Es ist bemerkenswert welche Risiken ihr bereit seid einzugehen. Persönlich fliege ich nur bei schönem Wetter, weil es nur dann richtig Spass macht. Bisher habe ich es nie mit dem Flieger zur Aero geschafft, weil das Wetter im April meiner Frau und mir immer nicht gut genug war und wir die Zeit am Bodensee gerne auch zum Radfahren genutzt haben. Klar - Schönwetterfliegen in Reinkultur ist fast nicht machbar und wenn man europaweit unterwegs ist kommt wird man zwangsläufig auch mal mit stärkerem Wind und tieferer Wolkendecke konfrontiert. Trotzdem bin ich da recht konsequent - wenn das Wetter nicht passt fliege ich halt nicht - auch wenn ich mal ne Woche fest sitze.

Ich fliege grundsätzlich nicht nur bei bestem Wetter, sondern in Platznähe eben bewusst auch in anspruchsvolleren Wetterlagen.
Der Hintergrund ist, dass du auf langen Strecken einfach nicht vermeiden kannst mal schlechteres Wetter zu bekommen. 
Ich spreche nicht gleich von IMC, sondern lediglich von nicht idealem Wetter. 

Nun kann ich zum Beispiel bei Auslandsflügen nicht mal eben beim Aufziehen eines kleinen Wölkchens irgendwo entlang der Strecke mal eben den den Rückflug ein paar Tage verschieben, und der Rückflug findet auch erst ein paar Tage nach dem Hinflug statt, so dass zum Hinflug das Wetter des Rückflugs noch nicht gänzlich sicher ist.

Wenn du das nun überhaupt nicht gewohnt bist mal nass zu werden, oder um dich herum ein Grau dominieren zu haben, kommst du irgendwo im Nirgendwo in eine miese Wetterlage, und bist schnell von der Situation überfordert. Denn das ist schon echt gruselig, wenn dir plötzlich in völlig unbekanntem Terrain die Alternativen ausgehen...