Der einzige Unterschied ist, dass das Instrument der MPU erst bei Verhaltensauffälligen zur Anwendung kommt (wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist) wohingegen das Medical....Der Hauptunterschied ist, dass das eine ein Medical und das andere eine MPU ist. Inhaltlich zwei VOLLKOMMEN verschiedene Tests mit ganz anderen Schwerpunkten! Die MPU gibt es hier wie da jetzt bereits, beides kommt zum Zuge, wenn begruendete Zweifel an der Eignung bla bla bestehen. Schwerpunkt Psychologie. Ein periodisches Medical gibt es hingegen nur fuer Piloten. Schwerpunkt Physiologie.
Chris EDNC:
>Inzwischen sind 238 Stimmen abgegeben und gut 45% finden es toll, dass es das Medical fuer ULer gibt.
Mich wundert etwas, dass es hier niemanden interessiert, dieses Umfrageergebnis ist doch ein wunderbar zuendfaehiges Gemisch.
Ist es Resignation? Fassungslosigkeit?
Gab es schonmal eine Umfrage, ob ein FL sinnvoll ist? Das Ergebnis waere wohl aehnlich traurig ausgefallen.
Denk ich an Deutschland in der Nacht...
Chris<
Ja! ...denn in Deutschland darf man sich straflos nur unter konsequenter Aufsicht aufhängen.
Das versteht Ihr nicht?
Es gab da mal ′ne Schule, in der sich ein Schüler im 2. Stock in Klasse 18 während der großen Pause erfolgreich erhängte. Der aufsichtspflichtige Lehrer - dem die Zigaretten ausgegangen waren, befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Rückweg vom stets präsenten deutschen schulnahen Büdchen, in dem er seine Zigaretten geholt hatte - nachdem er die 18. in der 2. Etage verlassen hatte - und nun seinen Rundgang in der 1. Etage und in der ersten Klasse mit Nr. 1 planmäßig fortsetzen wollte. Das wurde ihm nachgewiesen und er also wegen deutscher strafrechtlicher Kunstgriffe verurteilt (vermutlich Garantenstellung).
Die konsequente und gut vorbereitete Ausführung dieses Suizides - als Fanal des Schülers gedacht - stand dabei gar nicht erst zur Debatte, mithin auch nicht, daß dieser Suizid nicht einmal verhindert worden wäre, wenn der arme Lehrer statt dessen gerade zufällig in der 17. gewesen wäre.
Genau so sind sie drauf, die deutschen selbsternannten Gutmenschen - völlig irrationalistisch.
Mir ist genau so schlecht wie FD ... nämlich kotzübel! - wie ich vermute.
Mit unfreundlichem Gruß an die deutschen Duckmäuser, Anti"männer", brav klobrillenbewegende Softies und gezüchtete Zombies hier und anderswo...
hob
Ich finde es aber bemerkenswert, wie unbeleckt von Sachkenntnis hier manchmal diskutiert wird. Die MPU ist tatsächlich etwas ganz anderes als ein Medical. Es gibt aber auch in der Fahrerlaubnisverordnung ein Medical, nämlich für Personenbeförderung und Fahrzeuge der Gruppe 2 (LKW etc.) für Fahrer ab 50 Jahren, alle 5 Jahre. Mit Augenarzt und allem Drum und Dran.Ja vielleicht ist die MPU der falsche Vergleich und die von Dir genannte Fahrererlaubnisverordnung passt besser. Wie weiter oben geschrieben habe ich dieses nur als Beispiel genommen, dass es sehr wohl auch im Strassenverkehr medizinische Eignungstests gibt, wo die Vorgeschichte untersucht wird, Urin abgenommen wird etc. ganz allgemein zur Feststellung der Eignung.
Wir fliegen im dichtesten Luftraum der Welt.Der Strassenverkehr ist ungleich dichter und risikoreicher....
Ich will nicht aufgrund eines körperlich oder geistig eingeschränkten Piloten in Lebensgefahr geraten, nur weil er nicht mehr in der Lage ist den Abläufen zu folgen, den Luftraum zu beobachten oder in Stresssituationen ruhig und besonnen zu reagieren.Mit denselben Leuten als Partner im Strassenverkehr hast Du aber keine Probleme? Und das, obwohl das Risiko, dass der Dir in die Karre faehrt, deutlich groesser ist. Seltsam...
Ja vielleicht ist die MPU der falsche Vergleich und die von Dir genannte Fahrererlaubnisverordnung passt besser.Na wenigstens das siehst Du nun ein.
Mit denselben Leuten als Partner im Strassenverkehr hast Du aber keine Probleme? Und das, obwohl das Risiko, dass der Dir in die Karre faehrt, deutlich groesser ist. Seltsam...Du wirst lachen, ich habe hier im Forum irgendwo - vielleicht sogar auch hier - meine Meinung geäußert, dass ich eine Art Medical auch im Strassenverkehr für sinnvoll halte. Und ja ich kenne einige, die aufgrund Ihres Alters besser sowohl Ihren Führerschein, als auch Ihre Lizenz abgeben sollten. Das zu sagen ist natürlich politisch völlig unkorrekt. Und Unfälle im Strassenverkehr sind lange nicht derart schnell letal wie in der Fliegerei.
Nein, es gilt, den Spieß umzudrehen: Wer ein Medical will, möge doch beweisen...Noch anders, Thomas: Wer ein Medical will, soll doch einfach zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen. Ich habe da alle Toleranz der Welt! Aber derjenige moege die anderen bitte in Frieden lassen mit diesem Quatsch.
Ein Herzkranker hat nichts in der Luft zu suchen, genauso wie ein Farbblinder kein Nachtflug machen kann etc. und ein Drogenabhängiger oder Suizidgefährdeter komplett nicht fliegen dürfen/sollten.Auto fahren aber schon?
Du wirst lachen, ich habe hier im Forum irgendwo - vielleicht sogar auch hier - meine Meinung geäußert, dass ich eine Art Medical auch im Strassenverkehr für sinnvoll halte. Und ja ich kenne einige, die aufgrund Ihres Alters besser sowohl Ihren Führerschein, als auch Ihre Lizenz abgeben sollten.Wieso machst Du das nun am Alter fest? Und wieso forderst Du nicht die Abschaffung des Medicals fuer alle Piloten unter z.B 65?
Und Unfälle im Strassenverkehr sind lange nicht derart schnell letal wie in der Fliegerei.Fuer den Piloten mag das stimmen, aber nicht fuer unbeteiligte Dritte am Boden. Da geht das Risiko gegen Null, im krassen Gegensatz zum Strassenverkehr.
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