Lieber Stephan,
ich bin sehr zuversichtlich, dass TeeJay seinen Standpunkt überdenken wird :-)
Gruß,
Dietmar
Das Gegenstück zur MPU im Strassenverkehr heisst bei uns in der Fliegerei Medical. Und auch Du lieber Rüdiger wirst regelmäßig ein solches machen müssen sonst dürftest Du mitnichten fliegen.Hmmm, also ich raffe den Vergleich ehrlich gesagt keinen Millimeter.
Es geht nur um eine sinnlose medizinische MomentaufnahmeIch glaube ihr streitet um ein Medical, dass es in dieser Form schon bald nicht mehr geben wird: Eine "einfache" Untersuchung bei einem Arzt, der auf die, möglicherweise besonderen, gesundheitlichen Anforderungen eines Piloten geschult ist und eben diese physio-pathologische Momentaufnahme entsprechend beurteilt.
Leute, wisst Ihr überhaupt was bei einer MPU abgeht?Allerdings weiss ich das, ich habe die spezielle Piloten-MPU in FFB mitgemacht.
Im medizinischen Teil wird auf verkehrsrechtlich relevante Erkrankungen sowie Alkohol- oder Drogenmissbrauch bzw. -abhängigkeit geprüft. Dazu führt der Arzt ein Gespräch über die medizinische Vorgeschichte, eine körperliche Untersuchung sowie gegebenenfalls labormedizinische Verfahren (zum Beispiel Blutabnahme, Urin-Drogenscreening) durch. Häufig geht es darum, einen angegebenen vollständigen Verzicht auf Alkohol oder Drogen verkehrsmedizinisch zu belegen. Hierfür werden Drogenscreenings (Haar- oder Urinanalysen), mit denen sich Spuren früheren Konsums teilweise noch nach Monaten nachweisen lassen, und Alkoholscreenings (Leberwerte, oft auch EtG und CDT) eingesetzt.
Es freut mich sehr dass auch Du nicht an seiner Intelligenz zweifelst... :-)