Wozu sollte diese Erkenntnis gut sein? Der Schluss, dass hier die Fliegerwelt vor fluguntauglichen Leuten bewahrt wurde, ist kompletter Kaese.Chris dann bringe mir doch bitte Zahlenmaterial aus Frankreich herbei, damit wir eine Diskussionsgrundlage haben. Überzeug mich, denn fundierten und sachlichen Argumenten stehe ich immer offen gegenüber und ändere meine Meinung auch schnell wenn es denn ein wirklich gutes Argument gibt.
In z.B. Frankreich wird niemand von einer hoeheren Instanz aussortiert. Nach Deiner verqueren Auffassung muss es dort vor lauter Tattergreisen in den Cockpits nur so wimmeln. Macht bloss einen grossen Bogen um Frankreich, nicht dass dieses Rentnergesindel Euch in die Kiste fliegt!
Und ich habe Euch das Beispiel aus der Schweiz angeführt, wo ein Medical nach einer Häufung von Todesfällen 2008 - und offensichtlich war das Alter ein Kriterium - in einem Aktionsplan für Segler wieder eingeführt wurde. Die Unfallzahlen sind anschliessend signifikant zurückgegangen,Nein sie sind angestiegen, das habe ich Dir doch klar gezeigt.
Chris dann bringe mir doch bitte Zahlenmaterial aus Frankreich herbei, damit wir eine Diskussionsgrundlage haben.Wie soll ich Zahlenmaterial von etwas bringen, was es nicht gibt?
Als das Medical durchgesetzt wurde, gab es dieselben Argumente, wie sie hier im wesentlichen auch jetzt vorgetragen werden.
Der Unterschied zu damals besteht darin, daß "unsere" Verbände und Vertretungen damals auch schon nicht dagegen vorgingen, sondern dachten, durch Wohlverhalten weiteres Ungemach zu vermeiden.
Das Stillhalten ihrer Mitglieder - also u.a. unseres - erkauften sie mit der Lüge, daß die Stunden auf UL voll auf die wesentlich teurer zu erhaltende E-Klasse eben um den Preis des hinzunehmenden Medicals angerechnet werden würden. Da sehr viele beide Scheine hatten, zog dieses Argument sehr stark. Das war aber nie der Fall; es wurde nichts anerkannt, gar nichts. Wer sich höherwertig qualifizieren wollte, mußte nach wie vor als Fußgänger, also bar jeder Ahnung, die Ochsentour wiederholen. Das nennt man da, wo ich herkomme Schwebebahnpfeiler: unten naß und oben schräg!
Als dann das Kind in den Brunnen gefallen war, die Alten und Erfahrenen nicht mehr zum Platz kamen, die Werkstätten verwaisten, vieles teuer in die Werft geschoben wurde, fast niemand mehr ehrenamtlich und umsonst ackerte, war guter Rat teuer. Also wurde wahrheitswidrig argumentiert, daß dies alles einem Übersetzungsfehler zu verdanken gewesen sei. Niemand sollte sich also über einen administrativ-gerichteten Gegenwind wundern, wenn solche extremen seriellen Drei-Parteien-Choleriker wie Otto Schily - heute Toskana-Ruheständler - in der Fliegerei rumforken. Das Vertrauen - wie Geld, ebenfalls ein scheues Reh - ist dahin. Die Alternative ist Auswandern, z.B. nach Paraguay. Dort ist alles bis 600 kg frei erlaubt.
Gruß hob
Denn diese Unfälle wären bei einer genauen medizinischen Untersuchung alle vermeidbar gewesen.Sagt wer? Du etwa? Bist Du Mediziner?
Nochmals: Wir brauchen eigentlich ein strengeres Medical und ein verbessertes System für solche Kranke wie den Germanwings Piloten und all jene, die Ihre Krankengeschichte verheimlichen.Und fuer saemtliche Autofahrer nicht?
Und bis auf die unsubstantiierte Aussage, dass es in Frankreich angeblich nicht mehr Unfälle gäbe habe ich von Euch bis jetzt kein Argument, keine Zahlen oder Fakten bekommen, welche mich ansatzweise überzeugen könnten. Nun heisst es, es gäbe keine Daten.Natuerlich gibt es Daten. Es gibt aber keine Daten ueber medizinisch bedingte Unfaelle, DIE DURCH DAS MEDICAL ZU VERHINDERN GEWESEN WAEREN. Auch die AOPA-Datenbank hat in dieser Beziehung keine Daten.
nur kommt bei mir Sicherheit an erster Stelle!Dann hoer auf zu fliegen. Und Auto zu fahren. Und zu leben.
Und gut, daß mindestens die Hälfte der hier im Forum Mitlesenden genauso denkt.Sicher?
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