Ich kann Dir nur sagen, was die meisten Segelfliegerinnen machen, die ja gar nicht zwischenlanden können.

Ein Großteil benutzt schlicht und einfach Windeln. Zunehmend aber wohl Urinale für Frauen, die speziell für die Segelfliegerei ausgedacht wurden.

Da gabs mal den Artikel in Segelfliegen dazu.

ich weiss nicht, ob ich nicht lieber zwischenlanden würde...

Gruß,

Steffen

Steffen_E schrieb:
Ein Großteil benutzt schlicht und einfach Windeln. Zunehmend aber wohl Urinale für Frauen, die speziell für die Segelfliegerei ausgedacht wurden.

das ist natürlich auch eine Idee... Ich muss mit meiner Frau probieren, ob es bei ihr geht...
Natürlich Windel haben, zumindest in Sommer, ein optisches Nachteil... Das müssen wir schauen...

Der Artikel, den du verlinkt hast, ist alt, aber interessant, leider sind die Links für die Artikel nicht mehr gültig...

Ich würde gerne noch die Meinung von Pilotinnen im Forum hören, ich bin ziemlich sicher, es gibt genug... ;)

Grüße
Luca

Hast Du Urlaub oder bist Du auf der Flucht?

Ich käme überhaupt nicht auf die Idee nur weil ich 1-2 Stunden sparen würde, jemanden neben mir im Flieger pinkeln zu lassen, zumal sich das ja nicht wie beim Durchfall spontan bemerkbar macht.

Eine Frau neben mir im Cockpit in eine Flasche pinkeln zu lassen käme mir nichtmal im Traum in den Sinn! Zwischenlandung, bisschen was trinken/essen, Klo gehen dauert max. 1 Stunde. Ohne Gastronomie 15 Minuten.

Chris

Postbote schrieb:

Hast Du Urlaub oder bist Du auf der Flucht?

Ich käme überhaupt nicht auf die Idee nur weil ich 1-2 Stunden sparen würde neben mir im Flieger pinkeln zu lassen, zumal sich das ja nicht wie beim Durchfall spontan bemerkbar macht.

Prinzipiell ist es so, dass die Alpen immer so früh oder so spät wie möglich zu überfliegen sind. Selbst mit der neuen Maschine, die gut 50 km/h schneller als die alte P92 ist, dauert schon eine Weile bis Trento. Und wir wollen dort gegen 11 Uhr spätestens ankommen. Das bedeutet, dass wir spätestens um 7 Uhr starten müssen (lieber noch früher, wenn es geht).
Auf dem Weg gibt es nur zwei Flugplätze, wo man halten könnte, ohne der Flug deutlich zu verlängern: Deggendorf und Eggendelden. Weiter südlich wäre mir zu blöd, denn wir müssen sehr schnell wieder steigen...
Beide Flügplätze öffnen relativ spät und wenn man mit Deggendorf eine frühere Öffnung wegen Tanken handeln kann (schon gemacht), werden sie definitiv nicht früher öffnen, nur damit wir kurz auf Toilette gehen können.

Deswegen meine Überlegungen mit der Pinkelflasche...

Grüße
Luca

lucabert schrieb:
Auf dem Weg gibt es nur zwei Flugplätze, wo man halten könnte, ohne der Flug deutlich zu verlängern: Deggendorf und Eggendelden.

Chris

lucabert schrieb:
könnt ihr mir ein Modell Pinkelflasche empfehlen, die für Frauen gut zu bedienen ist?

Suchbegriff:  Notdurftröhre in DG Einsitzer

Dort findest du Überlegungen aus der Praxis, weil wir im Segelflug nicht "eben mal auf einem Ausweichplatz landen und wieder starten können"

Wir haben für den "Notfall" sowas hier im Flieger, für Sie und Ihn verwendbar...kam zum Glück bisher aber noch nie zum Einsatz:

https://friebe.aero/flugbuecher-cockpitzubehoer/diverse-353/traveljohn-not-urinalbeutel.html

Fände ich persönlich etwas angenehmer zu handhaben als diese Urinalflaschen, für die es auch Aufsätze für Damen gibt:

https://friebe.aero/flugbuecher-cockpitzubehoer/diverse-353/adapter-fuer-damen.html

Sicher nicht verkehrt, auf langer Strecke sowas als Notbehelf dabei zu haben (und wenn′s nur "für den Kopf" ist) - würde aber persönlich auch wenn irgendwie möglich die Zwischenlande-Lösung vorziehen...

ich versuche vor dem Flug wenig bis nicht zu trinken, bestenfalls Tasse Wasser oder sogar Kaffee. Den Flieger packe ich erreichbar mit 3 bis 4 0,5Liter Wasserflaschen voll. Nach dem Start drehe ich die erste Flasche auf und nuckel ab und zu. Also mehr als einen halben Liter schaffe ich im Flug (72kg) gar nicht, mehr Flaschen sind natürlich da. Mir kommt es vor, wenn man sich im Sitzen langsam volllaufen lässt drückts irgendwie nicht.

Gruß Peter