Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und daher stelle ich mich mal kurz vor:
Didi, 29 Jahre alt, seit Kindheit flugbegeistert aber leider nur ganz selten mitgeflogen, das kann ich an einer Hand abzählen.
Endlich passen die Umstände halbwegs zusammen um selber fliegen zu lernen.
Die Kurzfassung:
Zusammen mit einer Begleitung wollen wir nach Südafrika um dort die MPL (Mikrolight) Lizenz zu machen. Ebenfalls in ZA wollen wir uns ein entsprechendes Fluggerät kaufen, da dort der Markt am besten sein soll.
Dieses Fluggerät soll anschließend nach Namibia überführt werden um dort eine längere Flugreise machen. Falls es möglich ist wollen wir weitere Nachbarländer besuchen (der Traum ist bis nach Europa zu fliegen).
Hat wer Erfahrung mit den rechtlichen Fragen?
Muss ich das Mikrolight im Kaufland zulassen oder hier in Deutschland? Kann ich das überhaupt oder können das nur Einheimische?
Welche Versicherung brauche ich?
Wie funktioniert Immigration? Da habe ich spontan zwei Ideen: 1) Internationalen Flughafen anfliegen oder 2) Flugzeug per Muskelkraft über die Grenze schieben, quasi als Gepäckstück :D
Flugi schrieb:Ich, Inhaber auch einer südafrikanischen Lizenz und Miteigentümer eines in Südafrika stationierten Flugzeugs (KFA Safari 912 ULS Turbo), versuche hier mal die Fragen zu beantworten:Endlich passen die Umstände halbwegs zusammen um selber fliegen zu lernen.
Oliver_K schrieb:Ganz genau das ist auch unser Anliegen. Es geht um weight shifted wings. In Afrika bekannt als Mikrolight. Hier sagt man wohl airtrike oder so, ein Drache, zwei Sitze und ein Rotax 912 im Idealfall. Dazu braucht es die MPL
SA sind damit meisten Motorfallschirme und Motordrachen gemeint.
Flugi schrieb:Kann man wegen der extremen Thermik leider meistens in Afrika nur am frühem Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang fliegen. Das gilt bis auf wenige Monate im Winter. Auch sind gerade besonders in Namibia die Windgeschwindigkeiten oft so hoch, das man mit Trike eher rückwärts fliegt.
Ganz genau das ist auch unser Anliegen. Es geht um weight shifted wings. In Afrika bekannt als Mikrolight. Hier sagt man wohl airtrike oder so, ein Drache, zwei Sitze und ein Rotax 912 im Idealfall. Dazu braucht es die MPL
Bei der Anmeldung in SA und Überquerung der Grenzen gelten die gleichen Anforderungen wie für LSA Flugzeuge.
Chris_EDNC schrieb:auf jeden. Mal eben nach Afrika zum fliegen lernen und dann gleich voll loslegen. Voll krass, schonmal good luck.
Unbedingt danach Reisebericht hier schreiben! :)
Oliver_K schrieb:Das habe ich schon gehört. Wie viele Flugstunden pro Tag bleiben dann effektiv übrig? Ist die Thermik gefährlich oder nur unangenehm im Trike?
Kann man wegen der extremen Thermik leider meistens in Afrika nur am frühem Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang fliegen. Das gilt bis auf wenige Monate im Winter. Auch sind gerade besonders in Namibia die Windgeschwindigkeiten oft so hoch, das man mit Trike eher rückwärts fliegt.Bei der Anmeldung in SA und Überquerung der Grenzen gelten die gleichen Anforderungen wie für LSA Flugzeuge.
Wäre schon toll, wenn man mal 300km Tagesleistung fliegen kann und dann entspannt auf ner Farm landen. Viele von denen haben Pisten. Abseits der Pisten könnte man drüber nachdenken mit Einverständnis des Eigentümers.
Welche Anforderungen gelten denn für LSA Flugzeuge beim Grenzverkehr? Tut mir Leid, ich bin komplett neu in dem Thema. Hat da wer konkrete Erfahrungen?
Flugi schrieb:- Für Namibia und alle zu überfliegenden Länder braucht man für NTCA mit ausländischer Registrierung eine zeitlich befristete Sondergenehmigung, wobei alle Flugstationen und Zeiträume anzugeben und einzuhalten sind.
Welche Anforderungen gelten denn für LSA Flugzeuge beim Grenzverkehr? Tut mir Leid, ich bin komplett neu in dem Thema. Hat da wer konkrete Erfahrungen?
Flugi schrieb:
Ist die Thermik gefährlich oder nur unangenehm im Trike?
Es kann einem den Flieger zerlegen und das ist keine Übertreibung.
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