MikeMarkus schrieb:Ich habe den Eindruck …
An Arroganz kaum zu überbieten. Ohne Angaben zur Homebase lässt sich schön unerkannt aus dem Hinterhalt rumscheissen.… gibt es nicht mehr!
Schönen Sonntag.
Da, für Dich:
<*))))))))><
# MikeMarkus:
"In der heutigen Technikhörigkeit geht das dann soweit, dass Airlinerkapitäne eben nicht die schlausten sein dürfen, sondern möglichst automatisch SOPs runter arbeiten müssen. Mehr moderne Technik erlaubt halt auch weniger Pilotenhirn im Cockpit. "Scheiss auf das Risikomanagement, die Technik wird es schon richten" kann nur entstehen wenn Leute keine, oder schlimmer nur halbgar, Ahnung haben. Am Ende ist das wie der HomeOfficeMitarbeiter, den man irgendwann auch durch relativ schlechte KI ersetzen kann, weil man den Unterschied zum denkenden Mitarbeiter eh nicht mehr merkt."
Ich vermute mal, das du nicht im Airliner vorne sitzt? Falls doch, möchte ich gerne nicht bei dir mitfliegen. Durch das Wiederholen abgemolkener Phrasen werden Dinge nicht wahrer. Tatsache ist, das du als Airliner nicht mehr mit beiden Händen am Steuerhorn geklammert die Kiste durch alle Unwetter der Welt steuerst, aber mehr Technik erfordert mehr Wissen, nicht weniger! Die Idee, das ein Computer Hirn und Erfahrung ersetzt ist kompletter Mumpitz, denn für den Fall, das der Rechner nicht kann, muß der Mensch für die Lösung sorgen, und das geht nur, wenn dieser Mensch weiß, was gerade passiert und wie es auch anders geht. Risikomanagement ist die Kernkompetenz (!) beim Fliegen, auch beim UL, aber mit noch größerer Bedeutung, wenn Gäste mitfliegen. Airbus hat bei Vorstellung des A320 damit geworben, das dieser Flieger weniger Training und weniger Qualifikation benötigt, und hat das mit viel Aufwand und unter dem Verlust von Menschenleben korrigieren müssen. Je komplexer die Karre, desto besser müssen die Bediener sein. Deswegen kann heute noch nicht mal ne U-Bahn automatisch so zuverlässig fahren wie mit Lokführer.
Genau das ist ja meine Position bei den Diskussionen um Autopilot, Technik und Lizenzen. Wir brauchen alle mehr Schulung ( siehe die Videoreihe von Pilot Frank über seine Lernstunden, komplexere UL zu fliegen ), und je mehr Technik in so eine Karre kommt, desto mehr Disziplin braucht es, um die Fähigkeiten zu bekommen und zu erhalten. SkyDemon ist toll als Navi, aber man sollte auch nach Karte fliegen können, wenn das Pad mal abraucht. Wie viele Pad-User trainieren wenigstens einmal im Jahr das Fliegen nach Karte und Kompass? Du musst beides können, wenn du das Pad benutzt, ansonsten geht das mal schief.Und auch die Vorbereitung muß besser sein, damit auch beide Systeme, Karte und Pad, adhoc benutzbar sind. Auch hier gilt: mehr Technik gleich mehr Aufwand und Qualifikation und nicht weniger.
Gruß Raller
True words @raller schade nur das viele alles durch digitale Gadgets ersetzen wollen und nur noch wenige oldtimer Technik schätzen. Heute ist halt untersitzbeleuchtung in Farbton abhängig der Temparatur des beheizten Lenkrades ein Kauf- bzw. Verkaufsargument wie und warum das Auto fährt ist unwichtig denn das ist ja bald autonom oder uber :)
Zurück zum ursprünglichen Thema. Mittlerweile hat der Aeroclub NRW ein guter Artikel über das ganze Thema geschrieben. Sehr lesenswert. https://www.aeroclub-nrw.de/2022/01/25/ultraleichtfliegen-in-europa/
FlyingDutchman schrieb:Sorry aber der Artikel ist schlecht recherchiert hat Fehler bzgl. Fliegen in UK und den grandiosen Vorschlag Verkauf dein UL mach PPL/LAPL und kaufe dir ein LSA oder Echo.
Zurück zum ursprünglichen Thema. Mittlerweile hat der Aeroclub NRW ein guter Artikel über das ganze Thema geschrieben. Sehr lesenswert. https://www.aeroclub-nrw.de/2022/01/25/ultraleichtfliegen-in-europa/
So hab ich den Artikel ("verkauf dein UL") nicht verstanden, aber sei es drum. In der UK war ich bisher noch nicht. ;-) Was soll da anders sein, als im Artikel erwähnt?
Belchman schrieb:Was ist denn schlecht recherchiert dort? Kann nix finden. Dein Link zu Fliegen in UK im anderen Chat bezieht sich auf die Konversation eines ICAO LAPL um Golf registrierte Flugzeuge zu fliegen. Was hat das mit dem vorliegenden Artikel zu tun?
orry aber der Artikel ist schlecht recherchiert hat Fehler bzgl. Fliegen in UK und den grandiosen Vorschlag Verkauf dein UL mach PPL/LAPL und kaufe dir ein LSA oder Echo.
Das "verkauf Dein UL" bezieht sich wohl auf die, die ein ausländisch registriertes UL illegal in Deutschland fliegen und die das nicht in Deutschland registrieren können.
Du kannst ja einen PPL machen betrifft die, die gerne uneingeschränkt überall fliegen wollen. Wo ist das Problem??? Wenn ich 40 Tonnen fahren will, brauche ich einen anderen Führerschein als wenn ich nen PKW fahren will. Ja, stimmt der kostet auch etwas. Kommt halt drauf an was man will. Aber abzuleiten mit dem PKW Führerschein trotzdem 40 Tonnen fahren zu wollen erschließt sich mir nicht.
Du scheinst irgendwie sehr verbittert zu sein... Schade!
Angel schrieb:War das Grundproblem nicht, dass es Länder gibt, die PKWs trotz vorhandenem 40-Tonner-Schein nicht akzeptieren? Die Lösung stets nur noch mit 40-Tonnern durch Europa zu fahren erscheint jetzt nicht so optimal...
Aber abzuleiten mit dem PKW Führerschein trotzdem 40 Tonnen fahren zu wollen erschließt sich mir nicht.
Auch wenn alle Threads irgendwie auf das Thema Autopilot abgleiten, würde ich gern noch mal auf das ursprüngliche Thema zurückkommen. In dieser Schweizer AIC steht:
"Piloten mit einem gemäss EASA oder der ICAO anerkannten Ausweis können den schweizerischen
Luftraum mit Ultraleicht-/ Microlight-/ Ecolight-Flugzeugen gemäss den schweizerischen Vorschriften wie
mit normal zugelassenen Flugzeugen benützen."
Bedeutet das, dass man diese Genehmigung zum Einflug mit dem deutschen UL in den Schweizer Luftraum nicht braucht, wenn man eine ICAO Lizenz (z.B. PPL oder Segelflug) hat?
DIFH schrieb:Nein, das gilt grundsätzlich für unsere UL. Die Frage ob SPL (UL Lizenz) oder ob zusätzlich EASO o ICAO ist relevant für die Lufträume, die du nutzen möchtest.
Bedeutet das, dass man diese Genehmigung zum Einflug mit dem deutschen UL in den Schweizer Luftraum nicht braucht, wenn man eine ICAO Lizenz (z.B. PPL oder Segelflug) hat?
Details:
Zitat:
Flüge von Pilotinnen und Piloten mit einem lediglich national gültigen Pilotenausweis (z.B. MicrolightAusweis) sind nur in den schweizerischen Lufträumen G und E zulässig.
Piloten mit einem gemäss EASA oder der ICAO anerkannten Ausweis können den schweizerischen Luftraum mit Ultraleicht-/ Microlight-/ Ecolight-Flugzeugen gemäss den schweizerischen Vorschriften wie mit normal zugelassenen Flugzeugen benützen.
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