Belchman schrieb:Ne...du brauchst eine andere Lizenz...nix up oder downgraden, nur anders....
Ich darf mit LAPL eine Breezer als D-E... fliegen aber eben auch diese mittlerweile zur D-M... machen und günstiger betreiben. Dafür müsste ich dann meine "höherwertige" Lizenz downgraden.
Sind halt mit der nationalen und EASA Regelung zwei völlig unterschiedliche Systeme, der Ansatz zu überlegen wie man diese teilkompatibel schafft ist ja richtig. E zu M ist ja und M zu E wird irgendwann kommen. Hatte da nicht wer letztens schon den Vorschlag im EASA File zu geteilt? Aber sicher nix was sehr schnell geht.
Belchman schrieb:Wäre zumindest was die Theorie betrifft eine mögliche Lösung (aber LAPL ist nicht ICAO konform ;-) )
Warum macht man für die 600kg nicht einfach eine erweiterte Theorie (LAPL/PPL also ICAO konform) und BZF zur Voraussetzung?
Belchman schrieb:Mal ganz ehrlich…
Warum macht man für die 600kg nicht einfach eine erweiterte Theorie (LAPL/PPL also ICAO konform) und BZF zur Voraussetzung? Das ist wenig Aufwand und man könnte damit auch eine Möglichkeit eines UL - Upgrades schaffen, welche dann lediglich mit 50% der Praxisstunden (also 15 bei LAPL) möglich wäre, für ältere Lizenzen dann halt mit Theorie Upgrade wie von Segelflug nach LAPL.Das wäre total einfach und würde letztlich dem UL fliegen vielleicht auf eine Möglichkeit für zukünftige Optionen (andere Kennzeichnung für Hochleistungs-UL und die dann zB. NVFR erlauben)geben.
Warum sollte man das tun? Was wollt ihr denn noch? 2MOT, NVFR, ENR IFR, 3 Sitzer, Turbine, Aerobatic ???.
Sorry, geht’s noch?
Haben wir doch alles. Warum sollen sich Luftsportverbände etwas aufbürden lassen, was garnicht mehr primär den Luftsport betrifft? Bei ner VL 3, Shark, Black Wing, TaRRagon habe ich schon starke Bauchschmerzen. Warum soll das noch weiter gehen?
Die 600Kg waren gedacht, um Überladungen zu verhindern, 2 Erwachsene Mitteleuropäer mit Gepäck und Treibstoff legal fliegen lassen zu können. Nicht um ein 915IS UvD 16V GTI einzubauen und sich damit zu rühmen, wie schnell das Mopped fliegt aber dann schon wieder so schwer wird, dass oben gesagtes nicht mehr geht und mit der bisherigen gewonnenen Kompetenz nicht von jedem ohne gehörige Einweisung geflogen werden kann?
Warum ne Zusatzklasse? Warum Nachtflug? Kann man doch alles haben mit Bresszer, Virus, Tecnam und you name it… Alles legal. Ein Echo draufgemalt und alles ist möglich. Inclusive upgrade der Theorie, BZF, LP, usw.
Warum sollten wir jetzt alle noch mehr hochkomplexe Geräte zulassen, Ausbildungsrichtlinien und -inhalte anpassen und aufsatteln, Praxisausbildung ergänzen usw.
Im UL Sport ist eine hohe Zahl von Ehrenamtlern unterwegs, die Ressourcen bei DULV und DAeC LSGB sind begrenzt, die Möglichkeiten jetzt schon so vielfältig - von Sherpa und Skywalker zur VL3, von Kiebitz und Rennegade zu KFA und Savage, Sinus und Banjo…. Fliegen sollte einfach und günstig sein. Wenn Flieger mal die 150Tsd Marke geknackt haben, hat man auch hier Grenzen erreicht…. Da kann man auch fürm12.000 nen PPL mit NVFR, AER, ENR IFR machen.
Ich verstehe ehrlich gesagt solche Forderungen überhaupt nicht mehr. Irgendwann muss doch mal Schluss sein!
Bitte sucht mal nach EASA-Forum und stellt die Forderungen auf, da werdet ihr gefragt:“ Hä, was willst Du? Ham wa doch alles“. Hier in diesem Forum sage ich: Wofür? Haben wir doch alles. Ist das so schwer einen PPL zu machen? Oder habt ihr alle soviel Punkte? Oder seid Reichsbürger oder warum fordert ihr das hier ohne Unterlass in der UL Klasse?
Sorry, muss jetzt Nackenhaare runterkämmen…🤣
Angel schrieb:Genau. Damals. Jetzt nicht mehr. Also müssen Lösungen dafür her. So einfach ist das :-)
Damals wollte man unkompliziert, günstig und ohne großen Aufwand „um den Kirchturm fliegen können“.
francop schrieb:Nicht immer an die Ausbildung denken. Ja es sind unterschiedliche Lizenzen aber das ist LAPL und PPL auch.
Ne...du brauchst eine andere Lizenz...nix up oder downgraden, nur anders...
francop schrieb:Glaubensfrage! Ich habe einen LAPL und kann mit 15h einen PPL erlangen. Wenn die Flugschule nach ICAO ausbildet und mir das (also auch für die LAPL Stunden etc.) bescheinigt könnte ich theoretisch Teile davon für einen US PPL anerkennen lassen.
Wäre zumindest was die Theorie betrifft eine mögliche Lösung (aber LAPL ist nicht ICAO konform ;-) )
ICAO = international Standardisierung / EASA = europäische Standardisierung d.h. EASA ist irgendwie immer ICAO konform sonnst würde der weltweite Luftverkehr nach/aus Europa nicht funktionieren.
Angel schrieb:Wurde schon länger überschritten und auch eine 75k oder 100k Marke ist nicht günstig.
Fliegen sollte einfach und günstig sein. Wenn Flieger mal die 150Tsd Marke geknackt haben, hat man auch hier Grenzen erreicht
Angel schrieb:Du bist also in einem Landesverband unterwegs und fliegst eine N Reg. Soso aber weltoffen im Sinne der Diskussion bist du kein Stück. Jo Konrad hat in seinem Interview mit dem Aerokurier folgendes gesagt:
Sorry, muss jetzt Nackenhaare runterkämmen…🤣
"Ich habe mir abgewöhnt, mir etwas nicht vorstellen zu wollen. Was davon mit unserer Unterstützung Realität werden soll, ist etwas anderes. Aber das kommt immer auch auf die Gegebenheiten an."
Es gibt auch in Zukunft nicht haben wir schon. Es wird auch weiterhin 475kg Flieger geben die um den Kirschturm fliegen aber eben auch die > 100k Glascockpit Autopilot vorbereiteten 600kg Geschosse die munter ("IFR") Videos ins Netz laden. Da kann ganz schnell auch mal einer in Berlin etwas vorschlagen, dass während der nächsten Fußball WM dann von 30 Abgeortnet*innen als Gesetz abgesegnet wird. Die Verbände machen dann dicke Backen und in diesem Forum laufen einge auf Hochtouren weil ihre Umsetzung des Fliegens vielleicht strafbar ist!
francop schrieb:@Angel und auch hier schließt sich der Kreis. Jedes Land hat nationale UL Regelungen und nicht jedes Land 600kg. ITA hat quasi 2 verschiedene Berechtigungen. Einflug in andere Länder ist binational geregelt zB. DEU - AUT oder gedultet gem. nationalem Recht. Dein:
E zu M ist ja und M zu E wird irgendwann kommen. Hatte da nicht wer letztens schon den Vorschlag im EASA File zu geteilt? Aber sicher nix was sehr schnell geht.
Angel schrieb:ist absoluter Unsinn. Wir haben leider sehr viel Unterschiedliches in Europa und wenn man heute mal nach POL oder HUN schaut, wird es schwierig nationale Recht weiter zu "vereuropäisieren". Mein Denkansatz UL in 2 "Klassen" (unterschiedliche Reg) einzuteilen ist da durchaus näher an der Realität, denn es wäre etwas rein nationales. Denn dann kann jedes andere Land sagen ok dein D-M.. darf nicht einfliegen ein D-?... darf zB mit LAPL einfliegen obwohl innerhalb DEU der LAPL zum schnell um den Kirschturm fliegen reicht. Und im Umkehrschluss kann unser BMVI den Einflug aus anderen Ländern regeln.
“ Hä, was willst Du? Ham wa doch alles“.
Mein persönlicher Tipp an Dich. Kreativ und ohne Grenzen denken und diskutieren. Alles kann nichts muss :)
Moin,
alles papperlapapp, ich will einen Airbus fliegen, wird endlich Zeit daß ich das mit meinem Ul-Schein darf.
Ich finde es auch eine Frechheit, daß man mit einem PKW-Führerschein keinen 40 Tonner fahren darf.
Man reicht Ihm den kleinen Finger damit Er Fliegen kann aber nein, Er will gleich die ganze Hand.
Also Papa, was soll ich mit einem Golf zu meinem 18 Geburtstag, ICH WILL einen Lamborghini!
Belchman schrieb:Sorry, verstehe Dein Problem damit nicht. Was ist jetzt dein Punkt? Das ich in einem Landesverband tätig bin und mich dort engagiere und intensiv mit Thematiken auseinandersetze? Oder das ich legale ein N-registriertes Experimental geflogen habe, für das ich sogar vorher schon einen US Schein in DEU brauchte wohingegen ich ein nicht Experimental N-Reg auch mit meinem DEU PPL hätte fliegen können? Das ich dafür jedes Jahr meine Einfluggenehmigung erneuern musste beim LBA, mit Vorlage Versicherung, Standort, M&B, Eintragungsschein, Lizenzen und was weiß ich noch alles? Hab mich nie darüber beschwert. Weltoffen sein heißt eben vor allem akzeptieren können von Unterschieden und nicht permanent weitergehende Forderungen zu stellen, obgleich es genügend Möglichkeiten bereits gibt.
Du bist also in einem Landesverband unterwegs und fliegst eine N Reg. Soso aber weltoffen im Sinne der Diskussion bist du kein Stück.
Manchmal ist akzeptieren einfacher als verstehen.
@Postbote : Danke! Du hast verstanden, akzeptiert und bringst es auf den Punkt. Klasse!
Ich finde es traurig, dass sich die ewig Gestrigen mal wieder gegen jegliche Neuerung sträuben. Alles Neue ist halt wie immer erst einmal schlecht. Aber genau mit dieser Einstellung hätten es die UL-Pioniere in den 80er-Jahren eben NICHT geschafft, eine neue Flugzeugklasse zu etablieren. Daher frage ich mich, was dagegen spricht, auch im UL-Bereich den Horizont zu erweitern. Wenn es im Nachgang nicht funktioniert, kann man es immer noch wieder einstampfen.
Ich persönlich brauche auch keinen Autopiloten in einem UL. Aber dass hier eine Anpassung an die heutigen Möglichkeiten erforderlich und vonnöten ist, steht außer Frage - überlegt mal, wie hoch die Materialgüte sich inzwischen entwickelt hat, was für Flugleistungen inzwischen damit möglich sind. Dieses ständige "Dann fliegt doch Echo!" zeigt mir allerdings nur, dass sich einige Leute hier dem technischen Fortschritt wohl seit Jahrzehnten verschließen. Dann fliegt doch Echo! Ich für meinen Teil bin neuen Entwicklungen und Zulassungen im Bereich UL mehr als aufgeschlossen und freue mich, wenn es hier in der Zukunft spannende Weiterentwicklungen geben wird, die weit über das aktuell über die Flugzeugklasse geschnürte Korsett hinausgehen.
TobiasM schrieb:Naja Tobias, ich bin ja nun kein ewig Gestriger, ganz im Gegenteil. Ich bin für Autopilot, für Verstellprop, für VL3 und ähnliche, für Wasserflug, EFIS, Einziehfahrwerk. Alles im und mt UL. Ich bin für eine dringend notwendige und längst überfällige Anpassung der Flugsicherungausrüstungsverordnung (FSAV), um endlich auch mit UL im Luftraum C und „on Top“ fliegen zu dürfen. Ich möchte, dass unsere Ausbildung und Flugerfahrung wieder anerkannt wird für LAPL und PPL - wie früher (7 Stunden Ausbildung und dann Prüfung für einen PPL-A (N)) Da müssen wir wieder hin.
Ich finde es traurig, dass sich die ewig Gestrigen mal wieder gegen jegliche Neuerung sträuben. Alles Neue ist halt wie immer erst einmal schlecht.
Aber wir haben dank der ständigen und gebetsmühlenartigen Arbeit in diesem Bereich durch Jo Konrad, dem Mitziehen des LSGB und der cleveren Verhandlungen endlich 600 Kg für UL bekommen. Da hat man uns schon vorgeworfen, dass wir demnächst dann 750 Kg wollen und IFR etc. Das haben Jo und Frank immer dementiert, um da überhaupt mal soweit kommen zu können, wie wir jetzt sind. Jetzt arbeiten alle an der Einführung des AP und noch einer weiteren viel besseren Errungenschaft und jetzt fordern wir halt aus den eigenen Reihen genau das, was man uns vorgeworfen hat. Deswegen wäre hier erstmal Gelassenheit und Dankbarkeit für das Erreichte angezeigt. Es gibt immer wieder auch kritische Stimmen, die Einhalt und zusätzliche Ausbildung fordern - sowie Auflösung bzw. Regulierung der UL Klasse durchbdie EASA, um Qualität und Sicherheit zu erhöhen.
Auch die Väter des UL‘s haben nicht alles auf einmal erreicht sondern es hat sich über Jahre entwickelt (400 zu 450 zu 472,5 und jetzt 600Kg)
Deshalb vertrete ich dann jetzt hier in Deinen Augen den vermeintlichen „ewig gestrigen“, der ich wahrlich nicht bin.
Und vielleicht noch ein Punkt: Wo ist eigentlich so sehr das Problem daran zu akzeptiern, dass wir doch nunmal die LAPL und PPL Klasse haben, die das doch nun wirklich alles ermöglicht. Wir sind doch als UL Fraktion keine „Out Laws“.
Ich möchte nicht, dass wir eine zusätzliche Hürde mit Zusatzausbildung, Ratings, mehr Stunden usw. in der UL Klasse für 600 Kg einziehen, weil einige nicht genug bekommen. Forderungen danach werden ja selbst hier bereits artikuliert. Und das macht mir schon Sorge.
Ach und - nicht alles was technisch möglich ist, muss auch zwingend eingebaut, umgebaut und eingesetzt werden.
Angel schrieb:
Warum sollen sich Luftsportverbände etwas aufbürden lassen, was garnicht mehr primär den Luftsport betrifft? Bei ner VL 3, Shark, Black Wing, TaRRagon habe ich schon starke Bauchschmerzen. Warum soll das noch weiter gehen?
Angel schrieb:Offensichtlich änderst Du deine Meinung wie es dir passt . Mal bist Du dafür dann wieder dagegen. Bitte entscheide Dich für eine Linie das macht die Diskussion leichter und andere kommen sich weniger verarscht vor. Sorry aber das musste sein.
Naja Tobias, ich bin ja nun kein ewig Gestriger, ganz im Gegenteil. Ich bin für Autopilot, für Verstellprop, für VL3 und ähnliche, für Wasserflug, EFIS, Einziehfahrwerk. Alles im und mt UL.
Postbote schrieb:Und genau aus diesem Grund habe ich mich bei meiner Entscheidung welche Lizenz ich machen möchte gegen UL entscheiden und besitze auch einen BCE Führerschein. Schon mal auf die Idee gekommen, dass ich nicht möchte dass jeder frühere Klappstuhlflieger heute ohne Mehraufwand das fliegen darf wofür ich eine "aufwendigere" und "teurere" Ausbildung absolviert habe.alles papperlapapp, ich will einen Airbus fliegen, wird endlich Zeit daß ich das mit meinem Ul-Schein darf.
Ich finde es auch eine Frechheit, daß man mit einem PKW-Führerschein keinen 40 Tonner fahren darf.
Man reicht Ihm den kleinen Finger damit Er Fliegen kann aber nein, Er will gleich die ganze Hand.
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