Mit dem UL von England nach Australien

Forum - Fliegen & Reisen
  • Werner1966 schrieb:
    wenn ihr mit dem Auto um die Welt fahren wollt, welches Modell zieht ihr vor ?
    Toyota Landcruiser HZJ78 mit dem 1Hz Motor...

    Oder, für die weniger Auto-Interessierten: Toyota Taliban, auf dem die hinten auf der Pritsche immer ihr Flak-Geschütz durch die Tagesschau fahren, mit dem 6 Zylinder Reihen-Dieselmotor. 130PS aus 4,2 Litern Hubraum, Vorkammer-Diesel ohne Turbolader halt.

    So ein Auto hatte ich mal als Mietwagen. Der km-Zähler stand bei 800.000km auf australischen Schotterpisten und er sah immer noch gut aus. Das sollen andere Autos erstmal nachmachen. :-)

  • Smackopa schrieb:
    und am Ziel als fast Neuflugzeug verkaufen :-)
    Und du bringst es einfach so übers Herz so eine Kiste nach der Tour so einfach mal eben zu verkaufen?

    Nee du, nach so einer Tour würde der Vogel bei mir alt werden. ;-)

  • Smackopa schrieb:

    Rechnen wir wieder:

    176km/h bei 23L/h und 154 Liter im Tank, ergibt  knapp 7 Stunden Flugzeit und 1232 Kilometer.

    Wenn der Rotax das 7h Stunden durchhält und noch Tag für Tag bis man da unten ist :-).

    Moin,

    wie gesagt brauchen sie für die Strecke eine reichweite von 900km + Reserve. Sollte also reichen.

    Was die Flugzeit angeht, würde ich mal 120 Stunden bis AUS bzw. 150 Stdunden bis NZ abschätzen. Das sollte ein Rotax doch wohl schaffen, oder?

  • Wenn man hier nicht gleich hurra schreit wird man ja sofort von immer den gleiche niedergemacht. 

    Komisch das die Realität mich doch immer wieder in meiner Sichtweise bestätigt. ( Post im Thread Seite 1) 

    So traurig schauts aus wenn was dazwischen kommt. Hier 

    Man sieht halt immer nur die tollen Hechte es geschafft haben. Hier

    Schon mal interessant von den Gefahren zu lesen. Man muss es halt überleben.

    Dann wird man interviewt.

    QDM

  • Hallo,

    >
    > Man sieht halt immer nur die tollen Hechte es geschafft haben.
    >

    Bist schon ein bisschen neidisch, gelle?  :-)


    >
    > ...Schon mal interessant von den Gefahren zu lesen.
    >

    Welche Gefahren?

    Laut Deiner "Realität" (Post im Thread Seite 1) gibt es ja keine,
    sondern Du schreibst:

    >
    > ...fliege...weiter weg. Aber ich finde da nichts besonderes daran...
    >

    >
    > IFR erfahrene Piloten, mit dem Navi- Tablet auf dem Bauch setzen
    > sich tagelang in eine Rotax Kiste...
    >

    >
    > Sie fliegen auch nicht über besonders kritische Länder...
    >

    >
    > ...und da unten ist es ja auch noch wärmer um diese Zeit.
    >

    >
    > Ist das noch Abenteuer ? Ich finde es eigentlich nur unbequem.
    >


    Am besten gefällt mir Dein Argument, warum das ja
    alles schon fast langweilig einfach ist,
    mit der Aussage "...da unten ist es ja auch noch wärmer um diese Zeit."

    *ROFL*

    Du bist echt mein Held, Alter!   ;))


    BlueSky9


  • Zu den Links von QDM, wenn es also um Rekordversuche geht:

    "Der Jüngste, der jemals dies oder das geschafft hat" als Motiv ist in meinen Augen pervers und hat schon genug Opfer gefordert. Irgendwann geht es dann nicht mehr jünger, weil das Windelwechseln an Bord zum Problem wird....

    Leider steht meistens der Ehrgeiz der Eltern dahinter, was ich als besonders problematisch sehe.

    Egal, ob beim Bergsteigen, Fliegen, Segeln über Ozeane und anderen "Sport"-arten, mir stößt es sauer auf, wenn das eigentliche Motiv nicht die Erfüllung eines schönen Traumes, sondern diese Art von Rekordsucht ist.

  • QDM schrieb:
    Schon mal interessant von den Gefahren zu lesen. Man muss es halt überleben.
    Sollte ich so eine Tour unternehmen, sehe ich die größte Gefahr darin, daß ich mich doch evtl. mit dem Wetter anlege und weniger in einer unzuverlässigen Technik oder so. Ich muß halt gerade an die Überführung der DC-6 aus Afrika nach Salzburg (Red Bull-Hangar) denken. Wenn man da irgendwo auf der Strecke eine Durchfluggenehmigung bekommt, die nur einen Tag gültig ist und man dann bei schlechtem Wetter an dem Tag es doch versucht.

    Wenn ich die von Dir verlinkte Heldengeschichte lese, von wegen Sandsturm durchflogen, wird es mir ganz anders. An die Sicht und ggf. IFR mag ich da gar nicht denken sondern eher an den ganzen Sand, der dann den Luftfilter des Motors und die Staudrucksonde zusetzt. Der hat sich also auch mit dem Wetter angelegt. Man müßte jetzt fragen "warum?".

  • BlueSky9 , da fliegt ein IFR erfahrener Jet- Pilot mit bestem Support für Wetter, englisch nativ, funkerfahren, Erfahren in internationalen Lufträumen, durch England  freundlich gesonnene Länder,  GPS geführt stur einem Nav strich entlang. 

    Kommt da ein Wölkchen gehts für den einfach durch. Der fliegt doch nicht VFR da um alles herum bei solchen Strecken. 

    Wirtschaftlich gesehen ist die Strecke auch völlig uninteressant.

    Was ist da für  DIESEN Piloten  die die Herausforderung ?  Das man so lange beengt sitzen kann? Das man den passen Sprit bekommt? Die passenden Einflug- Genehmigungen? ( da unterstelle ich auch topp Support durch sein Back office, weiß ich aber nicht genau)

    Mit einer 2 Mot unter dem Hintern, meinetwegen, wenn er es sich leisten kann. 

    Aber mit einem UL ? Damit es auch über dem Meer mal riskant wird.  Warum die Web-Seite im Internet ?

    Wenns so toll ist warum nicht leise einfach da hinfliegen und den Flug genießen. Klar für alle noch den Tracker mitlaufen lassen. Der tollste Hecht.     

    Warum nicht ein Trike ? oder im Moschi?  Oder nur mit Kompass ohne Navi.   

    Was soll da bewiesen werden ? Das er einfach nur Glück über dem Meer hatte ? 

    Neidisch, nee wirklich nicht auf so eine sinnlose Strecke.

    In Australien oder Neuseeland oder einem der anderen Ländern ( muß ja nicht gerade Pakistan sein)  mit UL rumfliegen ist genau das Ding für was so ein UL  geeignet ist. Da wäre ich wirklich gerne dabei und sicher die meisten ULer hier auch. :)  

    Da gibt es noch Abenteuer genug.

    Ich hoffe trotzdem das er gesund zurückkehrt.    

    QDM  

  • cbk schrieb:
    von wegen Sandsturm durchflogen
    Dabei muss es gar kein extremer Sandsturm sein, bereits eine leichte Version davon bewirkte, dass der vordere Kurbelwellen-Simmering so darunter litt, dass das Motoröl über die Motorhaube entlang hinauf bis über die Frontscheibe kroch. Dann ist man froh, wenn der Ölverbrauch noch durch Nachfüllen kompensiert werden kann, bis man zu Hause angekommen ist.

    Eines ist aber klar, da geht nichts mehr ohne die Fähigkeit, nach Instrumenten fliegen zu können.

  • Postbote schrieb:
    wenn unterwegs an einer Tragfläche die Landeklappe nicht mehr einfährt
    Landeklappe??? Was is′n das??? *grins*

    QDM schrieb: 

    Warum die Web-Seite im Internet ?

    Warum sollen die sich nicht einfach darüber freuen dürfen, sowas mal zu machen und die Freude auch zeigen??? Hat man doch auch schon als Kind auf dem Fahrrad gemacht: "Kuck mal, ohne Hände!" *schepper* "Kuck mal, ohne Fähne..." *grins* 

    Lass ihn doch machen und andere inspirieren. Wenn am Ende ′ne interessante Story dabei herauskommt, umso besser. Interessant fand ich auch den Reisebericht des jungen Freiherrn von Koenig-Warthausen, der als 22jähriger mit ′ner 20PS Klemm L20 1928/29 um die Welt flog (okay, ohne Atlantiküberquerung). Findet man hin und wieder in Antiquariaten, ist aber nicht minder spannend!

    Aber nochmal zum Spritverbrauch: Hat mal jemand der Rechenkünstler die vorherrschende Windrichtung bedacht? Das könnte den Berechnungen vielleicht auch noch entgegenstehen. ;-)  

    Gruß Lucky

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