Reisebericht - Nordseeinseln

Forum - Fliegen & Reisen
  • Hallo Fliegerkameraden!!
     
    Hier, wie von mir angeboten, ein Resümee meiner Reise von EDMG-Günzburg/Bayern zu diversen Inseln und Orten in Norddeutschland.
     
    Zu meiner Person:
    Ich (53), besitze eine abgelaufene PPL-B-Lizenz sowie einen gültigen UL-Schein seit nunmehr 20 Jahren.
     
    Zur Ausstattung:
    Ich flog mit unserer Vereinsmaschine REMOS G3, welche mit einem 78 Liter-Tank sowie einem 100PS Rotax ausgestattet ist. Um den 472,5kg MTOW gerecht zu werden, habe ich immer nur den nötigsten Sprit plus Sicherheitszuschlag getankt, ebenso beschränkte sich das Gepäck auf das Allernötigste. Erd-Anker, Rettungsweste sowie 1-Liter-Motoröl-Reserve eingeschlossen.
    Als zusätzliche Navigationshilfe zur bordeigenen Ausstattung des Fliegers hatte ich ein iPad mit der Software „SkyDemon“ incl. aller deutschen AIPs an Bord, zur sicheren Versorgung des iPads einen KFZ-Normstecker (Buchse in der REMOS) mit 2,5A USB-Lade-Adapter.
    Redundant hierzu einen aktuellen ICAO-Kartensatz, meine benötigten AIPs, sowie „unsere“ MoGas-Karte hier aus dem Forum. Somit fühlte ich mich für alle Fälle gewappnet.
     
    Morgens nochmal von der DFS-Seite sämtliche NOTAMS sowie VFR-Bulletins gelesen, Wetter gecheckt, welches nicht gerade Traumbedingungen versprach.
    Ebenfalls hatte ich einen Flugplan online vorbereitet (kann man auf der DFS-Seite schon mal vorab speichern ohne ihn wirklich aufzugeben), da meine Reiseplanung auch eine Landung auf der Insel Helgoland einschloss, wo
    a)    ein Flugplan,
    b)    Erfahrung auf kurzen Pisten,
    c)    Rettungswesten sowie
    d)    mind. 100h als PIC
    zwingende Voraussetzungen sind.
     
    Start in Günzburg am 24.06. um 0600UTC, stets mit FIS, erst mal bis
    EDFG-Gelnhausen als Wegpunkt, 337°, da sonst mein Kurs direkt durch den Luftraum Frankfurt gegangen wäre, was ich nicht wollte.
    Über EDFG-Gelnhausen dann neuer Kurs 323° auf EDLB-Borkenberge genommen. Ebenfalls (wie alle Flüge) mit FIS. 10min vor Erreichen des D-CTR Dortmund fragte ich FIS-Langen, ob ich nicht besser Dortmund Turm rufen solle, weil mein Kurs direkt Midfield-Crossing über Dortmund ging, was er aber verneinte. Alles ok, ich hätte ja Transponder und in 5000ft ist das alles kein Problem, ich sollte „bei ihm bleiben“ – so der Controller, - was ich auch gerne tat.
     
    Hier mal mein Lob an alle Controller der FIS während der ganzen Reise: Ich wurde stets freundlich und nett, teils kameradschaftlich behandelt. Kein steifes, stures Fachgeplänkel, sondern menschlich, stets verständlich und hilfsbereit.
    Ich möchte damit jedem, der etwas „Sprech-Hemmung“ hat, die „Angst“ vor dieser Kontaktaufnahme nehmen.
    Und man ist wesentlich sicherer unterwegs!
     
    Als ich direkt über der Dortmunder RWY war, sah ich unten zwei Airliner in Parkposition. Eine innere Freude kam auf, so easy über Dortmund zu kommen… hatte ich es mir doch weitaus umständlicher vorgestellt.
     


    Nach 2:40h setzte ich meine REMOS sicher am Platz in EDLB-Borkenberge auf. Dort war u.a. ein Empfang von Freunden sowie Nachtanken des UL′s angesagt.
    Nach einem kleinen Snack im Flugplatz-Café ging es weiter nach Norderney, hier hatte ich im Vorfeld schon ein Hotel gebucht. Natürlich nicht, ohne den Turm auf der Insel vorher per Telefon anzurufen, um mich nach dem aktuellen Wetter zu erkundigen.
    „Ein Gewitter ist gerade durch, es klart weiter auf!“, so der nette Türmer im friesischen Slang, welcher mir sofort ein Grinsen ins Gesicht zauberte.
    Und so ging es mit der Karte auf dem Schoß an der NL-Grenze und unter Beachtung der ganzen aktiven ED-R′s über Lingen, Meppen, Papenburg entlang der A31 hoch nach Norderney.
    An der Küste angekommen, ist es schon ein überaus anmutender Moment, der sich einem als Flieger bietet.
    Das Wattenmeer zu überfliegen ist schon was ganz Besonderes.


    Für mich war es ja das erste Mal. Unter Beachtung des Vogelschutzes hielt ich mich an die mind. 2000ft AGL, funkte Norderney an und drehte in den erlaubten, direkten Endanflug auf die 26.
    Die 1000x20m Asphalt reichten wohl für gefühlte fünf Landungen hintereinander aus…*grins*.
     



    Nach dem Verzurren des Fliegers an zwei massiven, orangenen Hütchen ging es zum „C“ashier, wo mir erst mal eine Kurkarte überreicht wurde. „Gezahlt wird bei Abflug“ – so der nette Türmer.

    Man bot mir ein Fahrrad oder Taxi an.
    Ich entschied mich für die Figur-schonende Variante *fg*.
    Man hat ja sonst richtig Mühe, die verbrauchten Kalorien wieder hinzufuttern…*g*
     
    Nach 12 Min Fahrt, einem netten Gespräch und viele Infos über die Insel, setzte mich der Cab-Driver an meinem Hotel in der Luisenstraße ab, also recht zentral in der „City“ auf Norderney.
    Es ist eine schöne, belebte Insel, welche vom Tourismus dominiert wird.
    Die jeweilige Programmgestaltung auf meiner Tour tut hier – denke ich – eher weniger zur Sache. Jeder hat andere, eigene Interessen, somit komme ich jetzt direkt zum Abflug von Norderney tags darauf.
    Natürlich erst mal zahlen, Landegebühr und die ortsübliche Kurtaxe *grummel* - aber ich sollte später noch dankbar für diese relativ „kleinen Preise“ sein…

    Mein Plan sah vor, entlang der Inseln bzw. der Küste hoch bis Pellworm zu fliegen, wo ich wieder eine Unterkunft von Norderney aus gebucht hatte. Leider machte mir das Wetter gehörig einen Strich durch meine „einfache“ Rechnung, so dass ich auf Langeoog gleich mal wieder runterging und den Durchzug der Regenwolken abwartete, welche mir in dieser Intensität bei meiner Flugplanung kurz zuvor nicht angezeigt wurden. Nach einer Stunde ging es im „Rückseitenwetter“ broken nach Heide-Büsum, wo für Pilot und Flugzeug das Aufnehmen von Betriebsstoffen angesagt war.
     
    Alkoholfreies Weizen kann ja soooo lecker sein!!! Isotonisch, frischt den Geist auf!
    Es folgte von mir ein Telefon-Anruf bei EDHP-Pellworm – PPR wohlgemerkt.
    Eine nette Damenstimme gab mir die Erlaubnis, dort zu landen. Als ich die Insel dann kurz nach dem Start von Büsum vor mir hatte, funkte ich den „Tower“ an, bekam aber zunächst keine Antwort. Und so ging ich im tiefen Überflug über den Platz und scheuchte erst mal die Schafe von der 800m-Golfplatz-gleichen Piste.

    Im darauffolgenden Gegenanflug gab′s dann auch die ersehnte Landefreigabe.

    Am „Tower“ (siehe Bild!!!) angekommen, empfahl mir Frau Marcussen (Flugleitung und Platzinhaber, Anmerk. d. Red.), den Flieger festzuzurren, da öfter mal der Rettungs-Heli hier landen würde.


    Tower of Pellworm




    Durch den lokalen Fahrdienst kam ich zu meinem ca. 5km entfernten Hotel „Kaydeich 17“. Hier möchte ich mal für alle potentiellen Nachahmer meine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen!
    Der Inhaber, Herr Pelzl, führte mich persönlich durch die Anlage zu meinem Zimmer.  Ich war sofort vom Stil des Hotels begeistert. Da Herr Pelzl selbst USA-Flugerfahrung hatte, hatten wir uns sofort in Fliegerstorys verloren.
    Meine ursprüngliche Begeisterung wurde durch das mir unterbreitete Abendessen
    - ein 3-Gänge-Menü - bestätigt.
    Erstklassige Küche, die in dieser Preisklasse seinesgleichen sucht.
    Tipps und Ratschläge vom Inhaber bezüglich Pellworm hatten Hand und Fuß!
    Hier wäre ich gerne länger geblieben!
    Aber man hat ja einen Plan, der halbwegs einzuhalten ist...

    Pellworm selbst ist natürlich eine ruhige Insel, keinesfalls vom Tourismus überrannt. Hier kann man auch eine Stunde am Deich laufen, ohne dass man einem Menschen begegnet – was auch seinen ganz eigenen Reiz hat!


    Am nächsten Morgen nahm ich wieder telefonisch Kontakt zur örtlichen Flugleitung auf, um meine Startzeit zu terminieren – was alles reibungs- u. zwanglos gemäß „Easy Handling“ ablief.
    Und so hob die REMOS mit mir an Bord um 0800UTC ab, um Nord-Kurs auf Sylt zu nehmen. Klar, eine Runde um Pellworm und um die Hallig Hooge, wo ich letztes Jahr einen Kurzurlaub verbrachte, musste natürlich noch sein.

    Ca. 15NM vor Sylt kam dann doch noch etwas Ärger auf.
    Beim Abhören von Sylt-ATIS bemerkte ich zunehmende Störgeräusche beim Funkempfang, die offensichtlich „hausgemacht“, also bordeigener Natur waren. Ein testweiser Wechsel zu einer anderen Frequenz, das Aus-/Einstecken der
    Phone-/Mic-Jacks, sowie das Abstecken meiner iPad-Stromversorgung brachte keinerlei Besserung.
    Im Gegenteil. Ich verstand nur noch Bruchstücke der eingehenden Meldungen. Die kreischenden Störungen hielten manchmal nur 2, dann wieder 8-10 Sek. an.
    Ich erklärte Sylt-Turm das Problem, sowie meine Landeabsicht. Wie sich dann ergab, empfing mich Sylt einwandfrei, nur eben mein eigener Empfang war zeitweise gestört.
    Aber durch mehrfaches Wiederholen der Tower-Meldungen konnte ich über Pflichtmeldepunkte Echo 1 und Echo 2 auf das Final der Bahn 24 gehen und dort sicher landen.

    Pflichtmeldepunkt Sylt...




    Final auf Sylt...



    Touch down...




    Auch hier mein Lob und Dank an den verständnisvollen und immer freundlichen Controller auf Sylt.
    Erwähnen möchte ich hier auch die softwaretechnische Unterstützung des Programms SkyDemon bei fast jedem –insbesondere dem Sylter-  Landeanflug.
    Die eingeblendete Platzrunde, sowie den zugehörigen Pflichtmeldepunkten mit dem Overlay der eigenen, aktuellen Position, ist einfach der Hammer.

    Ich verbrachte sodann mit Freunden, die mich empfingen, einen interessanten Nachmittag auf der schönen, aber doch teuren Insel Sylt.
    Trotz intensiver Fehlersuche vor dem Abflug konnte ich auch als
    „Meister der Nachrichten- und Telekommunikationselektronik“ keine Ursache für die Empfangsstörungen des Funkgerätes ausfindig machen. Der Fehler trat auch beim Weiterflug auf meiner ganzen Tour nicht mehr auf.

    Beim Bezahlen der Landegebühr wurde ich zu meiner Schande von einer netten, aber doch sehr „überzeugend“ rüberkommenden Kassiererin darauf hingewiesen, dass ich keine gelbe Warnweste auf dem Abstellfeld getragen hätte.
    Diese wäre nun für meinen weiteren Gang zum Flieger zwingend notwendig und für nur zwei Euro incl. SYLT-Aufdruck sehr günstig zu erwerben.
    Dazu kamen 15 Euro Landegebühr, Personenzuschag sowie Steuer => 23 € !!!

    Da musste ich dann doch mal schlucken. Das war absoluter „Geldrekord“ auf meiner kleinen Reise. Auch wurden meine Papiere eingescannt – Begründung:
    „Dieser Flieger war noch nie hier. Es wird auf Sylt jedes landende Flugzeug registriert!“

    Naja, Sylt eben – da ist alles „etwas“ ganz anders.
    Man(n) musste ja auch unbedingt hin! ☹ ☹ ☹

    Eine Stunde vor dem geplanten Start habe ich via iPhone online meinen Flugplan für die Strecke Sylt – Helgoland aufgegeben. Sekunden später bekam ich eine SMS über den Eingang meiner Meldung, sowie kurz darauf eine eMail mit der Acknowledge des Fluges.
    Da das – trotz 20 Jahre Linzenzbesitz – mein erster Flugplan war, rief ich beim Einsteigen noch kurz bei der Frankfurter Flugplan-Hotline an, ob auch alles seine Richtigkeit hätte. Ein freundlicher Herr bestätigte mir die Korrektheit und wünschte mir „Guten Flug nach Helgoland – und grüßen Sie mir die Insel!“

    Meine Mundwinkel gingen nun wieder nach oben!

    Motor warm laufen lassen, nochmals alles checken, jetzt wird′s ernst, jetzt geht′s übers lange Nass!!
    Kurz vor EOBT meldete ich mich bei Sylt-Turm, wo mein Flugplan ebenfalls schon vorlag, wie ich sofort erfuhr. Sodann erhielt ich die Roll-& Startfreigabe.
    Den Ausflug bekam ich über Whiskey bei 2000ft.

    Und so stieg ich mit der REMOS bei bestem Wetter weiter auf, ins absolut tiefe Blau, welches sich mit kleinen Wölkchen weit unter mir im offenen Meer spiegelte.
    ED-Rs waren keine aktiv, und so ging es mit 8500ft bei Beachtung der Halbkreisregeln und gemütlichen 160km/h Richtung Felseninsel.
    Für mich Nordschwabe ein absolut traumhaftes Erlebnis.







    In dem rund 45-minütigen Flug über die Nordsee sah ich Hunderte von den Wind-Spargeln aus der See ragen, jedoch waren nur wenige in Betrieb.


    5 Minuten vor der Ankunft noch eben bei FIS-Bremen ab- und bei EDXH-Düne-Helgoland angemeldet.

    Helgoland in Sicht...





    Ein lang ersehnter Traum von mir sollte nun in wenigen Sekunden in Erfüllung gehen...

    Mit Freigabe zum Direktanflug ging es in 5m Höhe über die am Strand liegenden Robben und Seehunde auf die  Schwelle der Landebahn 21 zu, welche geschätzte 70m hinter dem feinsandigen Strand begann.




    Ein kurzes „Quiek-Quiek“ der Gummis des Hauptfahrwerkes bestätigte mir akustisch den Erstkontakt zur Betonpiste.
    Nach Zuweisung der Parkposition und dem üblichen Verzurren an ausbetonierten LKW-Reifen besuchte ich zum Abwickeln der üblichen finanziellen Formalitäten den Türmer, welcher erst mal kein Geld von mir nahm. „Alles bei Abflug“, so die sympathische Ansage.

    Ankunft auf Helgoland





    Zu Fuß ging es mit meiner kleinen Reisetasche dann zum Bootsanleger, von wo aus die 5-Minuten-Fahrt mit vier anderen Kurgästen zur Hauptinsel ging.
    Auch der Ferry-Man nahm kein Geld... *staun*

    Nun machte ich mich auf die Suche nach meiner Bleibe, die nur 250m vom Hafen entfernt war. Wieder ein kleines, aber gepflegtes Hotel mit schönem Frühstücksangebot. Nach dem Einchecken schlenderte ich in den leeren Gassen der Auto- und Fahrrad-losen Insel  umher. Es war Sonntag Abend, Deutschland führte gerade 1:0 um den Einzug ins Viertelfinale. Sieg auf der ganzen Linie... *smile*

    Helgoland ist schön – auf seine ganz eigene Art. Es ist eine sehr rauhe Insel, schroff, mit bröseligem, roten Gestein. Sie trotzt seit tausenden von Jahren der rauhen See, die eigentlich stets und immer an ihr nagt.
    Man sagt, Sylt, Helgoland und die Halligen waren mal Eins.

    Ein Besuch der „Langen Anna“, einem allein stehenden, hohen Felsrelikt, Zeuge einer größeren Insel aus früheren Tagen, ist Pflicht und zu Fuß innerhalb 20 Minuten zu erreichen.




    Zollfreies Einkaufen ist nur ein weiteres, kleines Bonbon auf dieser Insel.
    Dem Natur-Liebhaber hat sie jedoch sehr viel mehr zu bieten.

    Leider verschlechterte sich im Laufe des Montags (27.06.) das Wetter zunehmend, so dass ein geplanter Weiterflug nach Rügen von mir gecancelt wurde. Dafür verlängerte ich den Aufenthalt auf Helgoland um eine Nacht, was mir aber überhaupt nichts ausmachte. Mir gefiel es hier sehr gut.
    Ein kurzes Telefonat mit der Flugleitung bestätigte mir, dass meine Entscheidung die einzig richtige war.

    Und so plante ich am nächsten Morgen (Dienstag, 28.09.) – natürlich wieder mit Flugplan – meine Heimreise. Es ruft ja wieder die Pflicht... Leider!

    Nach dem Bezahlen von 11 Euro für′s Landen – keine!!! Übernachtungs-bzw. Abstellgebühr (Sylt sollte sich ein Beispiel nehmen) – ging es von Helgoland aus über den Jadebusen, weiter über Oldenburg, vorbei an Paderborn nach EDFG-Gelnhausen zum Auftanken von Pilot und Flugzeug.

    Abflug von Helgoland, Ehrenrunde um die Inseln...








    Überflug des Jadebusens...




    Diese kurze Pippi-Pause ausgeklammert, ergab von Helgoland bis zum heimatlichen Platz EDMG-Günzburg eine reine Flugzeit von 4 Stunden und 17 Minuten bei einer Drehzahl von durchschnittlich 4800 U/min und einer resultierenden Geschwindigkeit von 160km/h.

    Insgesamt bin ich rund 12 Stunden in 5 bzw. eigentlich 4 Tagen in der Luft gewesen.




    Auf diese Gesamtleistung bin ich zugegebener Weise schon ein kleinwenig stolz...



    Ich hoffe, ich konnte Euch mit diesem „Vierzeiler“ ein wenig mit auf mein kleines Abenteuer nehmen und würde mich über den ein- oder anderen Kommentar freuen.



    Mit kameradschaftlichem Fliegergruß


    Robby alias Propellernase



  • Mist... die Bilder sind soooo klein...

    Im Origninal waren die viiiiel größer....

  • Hallo Propellernase,

    vielen Dank für deinen Reisebericht. War schön zu lesen und steigert die Lust auf den nächsten Flug.

    Du hast dir wirklich viel Mühe mit der Beschreibung und den Bildern gegeben.

    Gruß

    Helge

  • Propellernase schrieb:

    Mist... die Bilder sind soooo klein...

    Im Origninal waren die viiiiel größer....

    Die kann der interessierte Leser ohne weiteres per Rechtsklick gross machen, kein Problem :)

    Super Reisebericht jedenfalls, in dieser Form liest man sowas sehr selten. :)


    Chris

  • Hallo Propellernase

    Vielen Dank für Deinen tollen Reisebericht, das ruft nach mehr. Du hast Wyk auf Föhr vergessen, auch eine tolle Insel. Da war ich mit meiner Frau und einer C42 b auch mal hin geflogen. Mit dem kleinen Unterschied, das wir es nicht so weit haben. Ich hätte es in Richtung Süden weiter, wo ich auch noch hin möchte. Deggendorf, und Bexbach im Saarland

    Gruß Diddep 

  • Klasse Reisebreicht! Schön zu lesen.

    Bye Thomas

  • Danke für den netten Bericht, kurzweilig zu lesen.

    Eine Berichtigung über die Preise auf Sylt möchte ich aber anfügen:

    Normale Landung und Handlingsgebühr bei einer Person sind zwar etwas über 19.- €, aber man darf auch nicht vergessen, es ist ein kontrollierter Platz. Und es gibt (zumindest für uns UL-Piloten, aber ich nehme an auch für die Echo-Welt) auch mehrere kleine Präsente. Eine Tüte Kekse, ein Eis, einen Gosch-Gutschein sowie einen Gutschein für 5 l Avgas (bald wird es auch Mogas auf Sylt geben). Alles in allem der Wert der Landegbühr. Und eine sehr freundliche und unkomplizierte Abfertigung. Das soll früher anders gewesen sein, aber das kann ich nicht beurteilen. Jetzt ist man auf Sylt jedenfalls sehr UL-freundlich. Und den Westenzwang gibt es auch auf anderen kontrollierten Plätzen. Kein Ärger wegen der fehlenden Weste, wobei der Preis von 2.- Euro pro Weste so gut wie geschenkt ist. Dafür hat man dann auch eine Weste mit dem Aufdruck "Flugplatz Sylt".

    Preistreibend war da eher der Besuch letzte Woche in Kiel. Nach 4 Stunden zahlt man kräftig für den Stellplatz. Wir haben jeder für ca eine Stunde drüber 7.- € extra berappen müssen. Und Fahrräder gab's keine. Aber was soll's. Fliegen ist nicht billig und macht trotzdem Spass. Dafür muss man auf dem Weg nirgends im Stau stehen.

    Gruss Gerd

  • Hallo Nase des Propellers,

    total klasse dein Bericht! Viele Details und Hintergründe, aussagekräftige Bilder, allgemeingültige Informationen für Nachahmer und auch persönliche Eindrücke lassen beim Lesen einen schönen Film im Kopf entstehen. Dafür herzlichen Dank!

    Außerdem steigert es die Vorfreude für meine geplante Ostsee-tour vom 15. - 17.07.2016, also in 2 Wochen. Anreise von Eberswalde über Anklam => Usedom => Barth - dort gibt′s Unterschlupf für den Flieger und fussläufig ein Hotel in der Nähe. Am 16. dann über Zingst => Hiddensee => Rügen(Nordhälfte) nach Güttin. Dort ist an diesem WE auch Flugplatzfest. Nachmittags dann Rügen(Südhälfte) => Peenemünde zurück nach Barth. Sonntag dann Rückflug über die Mecklenburger Seenplatte, die auch nicht so häßlich ist.

    Dank deines schönen Berichtes freu ich mich jetzt noch mehr drauf.

    Tom

    P.S. : Sollte ich jetzt irgendwelche netten Menschen motiviert oder nachdenklich gemacht haben, war das Absicht. Mal sehen wen ich unterwegs so treffen werde?!

  • Danke für den tollen Bericht! Das ist auch mal was anderes als die üblichen Zankereien.

  • toll !!! danke

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