schrieb:nein Frankie, nur eine Rückmeldung auf die Anwendbarkeit Deiner Meriten... Ich wäre auch schön dämlich Expertenbashing zu betreiben, wo ich doch selber einer bin und selber dafür als Theoretiker abgeurteilt werde.
Wieder mal das übliche Expertenbashing?
Ein echter Lehrer der sehr gut sein Wissen vermitteln kann wäre jetzt auch nicht davongezogen, Tschüss.
GonzoFlieger schrieb:Was zum Teufel erzählst Du da? Verdrängtes Volumen? Hat mit Strömungserzeugter Auftriebsentstehung nichts zu tun.
Annahme/Nachweis: Geschw. 27,77m/s (100 km/h); Flügeltiefe 1,2m; Flügelfläche 10m²; verdrängtes Luftvolumen durch Anstellwinkel 1m³; damit verdrängtes Volumen pro s 27,77m³; verdrängte Luftmasse / s 33,24 Kg (L-Dichte 1,2kg/m³); Beschleunigung der verdr. Luftmasse 23,1 m/s² (27,77/1,2); entstehende Gegenkraft zur Gravitation (F = mxa) 767,84 kg m/s² (N)
GonzoFlieger schrieb:Verdrängung ist irrelevant. Impulsaustausch ist relevant.
Darüber hinaus ist die Verdrängung von Luftmasse immer mit der Zeit (Geschwindigkeit ) gekoppelt.
Wenn Du Ablenkung meinst, wenn Du von Verdrängung sprichst, ist die Wortwahl einfach verwirrend und macht es unnötig kompliziert.
Einfache Gedankenkonzepte sind besser untergebracht bei eindeutigen Worten.
GonzoFlieger schrieb:cA hat nichts mit Geschwindigkeit zu tun. Die Reynoldszahl sagt auch was ganz anders aus, auch wenn sie dazu führt unter welcher Reynoldszahl welches ca (Achtung: hier ca, nicht cA!) möglich ist.
cA nicht ohne Geschwindigkeit. Die Reynoldsche Zahl zeigt diesen Zusammenhang auf.
Aber auch da: für das Verständnis der Auftriebserzeugung ist Reynold einfach nur Verwirrend. Das braucht der nächste Gedanke bei der Flugzeugoptimierung, aber für die Frage wie Auftrieb entsteht ist Reynold unwichtig und uninteressant.
GonzoFlieger schrieb:Sorry, aber das ist einfach falsch. Es gibt keinen Vertausch der Bezugsebene. Es ist einfach für die Kräfte und die Strömung total egal, ob die Luft um den Flügel strömt oder der Flügel durch die Luft fährt.
Zum Einen vermittelt der Vertausch von Bezugsebenen ein falsches Bild, welches zu falschen Schlüssen führt und zum Anderen macht es einen Unterschied welche Masse in Bewegung ist und welche nicht weil jede bewegte Masse der Trägheit unterliegt und die dabei entstehenden Tragheitsmomente die Bewegung der Massen beeinflusst.
Für jeden anderen der hier noch mitliest: es ist egal.
GonzoFlieger schrieb:Nein, Physik ist nicht philosophisch, und Physik kennt keine Kausalität. Newtonsche Theorem diskutieren niemals, was zuerst da war und das andere erzeugt hat. Es sind Gleichgewichte.
Wie schon ausgeführt wurde, ist das Thema Kausalität eher ein philosophisches Problem.
G3-Flieger schrieb:Das ist komplett korrekt und das schöne daran ist, dass die Vereinfachung an keiner folgenden Stelle zu Fehlern führt.
Vereinfacht gesagt: da ist das Luftteilchen, zunächst in Ruhe. Und da ist der daran vorbeiziehende Tragflügel. Die Adhäsionskräfte zwischen Tragflügeloberseite und Luftteilchen zwingen das Luftteilchen in eine bestimmte Bahn und lenken es in Summe letztlich nach unten aus. Als Reaktio (Impulskopplung Tragflügel - Luftteilchen) wird der Tragflügel dadurch ein Stück weit nach oben gehoben.
Das kannst Du jetzt nach Wunsch und Bedarf verfeinern oder so belassen.
Das ist nämlich die Crux an den Vereinfachungen durch Umwegtheorien, Lauflänge, Bernoulli, etc. pp.
Die funktionieren irgendwann nicht mehr, wenn man sich weitergehende Gedanken macht.
Danke Dir, Steffen. Jetzt weiß ich, warum Flugzeuge fliegen.
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