Vielen Dank für Euer Statement-
es ist wahrscheinlich nicht ganz richtig von mir rübergekommen- ICH bin der weibliche Teil der Partnerschaft :)
z.Z. Ist es so wenn wir fliegen und ich rechts sitze
berechnet mir mein Lebenspartner einen festgelegten Prozentsatz ( ich bin finanziell nicht so hoch aufgestellt wie er)aller sich auf dem Flug ergebenden Kosten Benzin, Landegebühren, Abstellgebühren
wenn ich alleine fliege also links, berechnet er mir 60,00 Euro pro Stunde. Zzgl Landegebühren. Für mich wäre es selbstverständlich , dass ich den Sprit und die Landegebühren sowie die erhöhte Differenz der Versicherung als 2.Pilot zahle , 60,00 pauschal pro Stunde ist für mein Empfinden als Partnerin viel....
Es interessiert mich einfach mal wie andere Pärchen bzw Männer das mit ihren Mädels handhaben .
Amelia schrieb:Moin Amelia,
wenn ich alleine fliege also links, berechnet er mir 60,00 Euro pro Stunde. Zzgl Landegebühren.
kriegst Du ein vergleichbares UL zu dem Kurs gechartert? Wohl eher nicht, also ist der Preis an sich doch ok.
Warum Ihr das so handhabt erschließt sich mir nicht so ganz, aber das ist ja auch nicht die Frage.
Also, Preis pro Stunde für Alleinflüge in meinen Augen ok.
Gruß enno.
Ps. Ich würde meiner Frau nichts berechnen... wäre die Ehe oder die Beziehung frisch würde ich die Kosten fürs Fliegen aus der gemeinsamen Haushaltskasse begleichen. Der Flieger wird ja schon vor Eurer Zweisamkeit da gewesen sein.
Moin,
ich stelle meine 2 Modelle vor:
Meine Frau verdient unendlich viel, bekommt aber ein relativ zu meinem schmales Gehalt. Deswegen teilen wir Kosten für Urlaube etc im Verhältnis unseres Einkommens. Ich würde es einfach so bezahlen, aber es ist wichtig für meinen Frau, ihren Teil zu tragen und somit auch unabhängiger zu stehen. Im Laufe der Jahre hat sich das Modell aber zugunsten einer Einheitskasse weiterentwickelt. ( Gehässige Personen aus meinem Umkreis sagen: in einer guten Ehe ist sein Geld das gemeinsame Geld und ihr Geld ihr Geld... stimmt bei uns aber definitiv nicht ).
Bei meinem Flieger habe ich 2 Mitbenutzer. Der Flieger gehört mir alleine, ich zahle Versicherung, Nachprüfung etc. Meine Mitstreiter zahlen 30€ pro Stunde für "Verschleiß", dafür ist der Hobel am Ende immer vollgetankt im Hangar, also kommen da noch Sprit, Landegebühr etc drauf. Und wer was kaputt macht, zahlt es auch.
Wobei wir einen Bruch der Hauptfahrwerksschwinge hatten, das haben wir gedrittelt. Die Schwinge hat delaminiert, das könnte auch Ermüdung gewesen sein.
Ich für meinen Teil halte deinen Anteil an den Kosten für zu kaufmännisch und zu wenig partnerschaftlich...
Gruß Raller
Ich würde mir aufjedenfall einen neuen Partner suchen, der hat doch wohl nicht alle Tassen im Schrank
der GEIZHALS; HAHAHAHAHAHAHAHAH, selten so einen Mist gehört. Arme Wurst dein Freund.
KRANICH
Das kann man sicherlich nicht so pauschal beantworten, dafür sind die Lebensumstände viel zu verschieden. Auch die Haltungsumstände eines UL`s sind zu verschieden. Ist es eine C-22 oder ein High-End-Gerät, schraubt man alles selber oder macht das ein LTB, steht der Flieger in der heimischen Scheune für lau oder im Hochglanzhangar für 500,-- Ocken / Monat. 60,-- Euro die Stunde hört sich schon einmal günstig an. Wenn es Dein Partner finanziell locker aus dem Ärmel schütteln kann, dann würde ich mir Gedanken machen. Muss er sich fürs Fliegen ein wenig strecken und Du bis ohne Klimmzüge in der Lage, Deinen Anteil beizusteuern, dann dürfte es OK sein. Allerdings zeigt Deine Frage auch, dass dort Zweifel sind und sofern Du wirklich einen UL-Schein besitzt, dann weißt Du auch in etwa um die anfallenden Kosten. Martina und ich teilen alles nach Gefühl und so, wie es eben passt. Sie arbeitet viel und hart, für deutlich weniger Einkommen, als ich. Deshalb schätze ich jeden ihrer Euros auch deutlich höher ein, als einen von mir. Manchmal ist es mir auch regelrecht peinlich, wenn sie mich freihält. Wenn Du mit Deinem Partner glücklich bist, dann grübel nicht weiter drüber nach. Sollte es allerdings ein Punkt von mehreren sein, der Dich stört, dann hilft reden und zuhören oder im schlimmsten Fall ein schmerzlicher Entschluss. Ich drücke Euch Beiden die Daumen.
Mir ist es schon mega unangenehm, irgendwelche Bekannte nach einem Flug zur Kasse zu bitten und tue es in 95% der Fälle auch nicht. Meinen Partner??? Also nur schon bei dem Gedanken rollen sie meine Zehnägel hoch!
Geht garnicht! Den würde ich sonstwohin schicken.
Chris
Also wenn meine Frau selber fliegen würde, dann täte ich alles zahlen ;-)
Mal im ernst:
60€, da hängt natürlich viel von ab. z.b.was genau usw.
Wenn du mal beim Standard Rotax mit 20-25€ Sprit ausgehst, dann bleibt 35-40€ für ihn um Delta in Versicherung (denke mal 150€ im Jahr) und Anteil Kontrollen (würde mal auf 6-10€ pro Stunde rechnen) usw....da kommt man dann schnell auf 60€
Wenn du mitfliegst (rechts) finde ich es nicht fair zu zahlen (ist aber natürlich eine Frage wie man sonst so zusammen lebt)
Wenn du fliegst finde ich 60€ schon o.k. (als ersten Eindruck, ohne die Details zu kennen)
Amelia schrieb:unter der Prämisse, dass ihr keine gemeinsame Kasse habt, ist das schon ok.
wenn ich alleine fliege also links, berechnet er mir 60,00 Euro pro Stunde.
Dazu kommen noch bei 3 Leuten 800€/Jahr für die Festkosten die wir nicht auf die Stunden legen wollen.
Die Grundsatzfrage, ob man mit seinem Partner abrechnet, ist dabei eine ganz persönliche Sache und finde ich bei passenden Umständen ok.
mit meiner ′Ex-Freundin′ hatte ich auch getrennte Kasse, bis ich sie geheiratet habe ;-)
und ausserdem sage ich immer: gute Freunde, gute Rechnung.
raller schrieb:Wobei wir einen Bruch der Hauptfahrwerksschwinge hatten, das haben wir gedrittelt. Die Schwinge hat delaminiert, das könnte auch Ermüdung gewesen sein.
Moin Amelia, moin Raller,
man sieht an den Antworten die Vielfalt der Lösungen. Allen gemeinsam ist die Notwendigkeit mögliche Streitpunkte vorab zu klären solange die Stimmung noch gut ist und niemals in Kleinkrämerei zu verfallen. Großzügigkeit ist das wichtige Motto.
Wir haben unsere Sting in einer 2-Personen-Haltergemeinschaft, die extrem gut funktioniert. Das Prinzip: wir haben die Maschine zu gleichen Teilen gekauft. Jeder hat die Hälfte bezahlt und auch die Fixkosten zahlen wir hälftig. Die Verbrauchskosten wie Benzin, Wartung, Reparaturen usw werden von einem gemeinsamen Konto gezahlt auf das wir für die Benutzung unserer Maschine pro Stunde nass zahlen und rechnen einmal im Jahr ab, d.h. wir chartern sozusagen unseren Maschine von uns selbst. Der Stundensatz ist so kalkuliert, dass alles, bis auf die Abschreibung der Anschaffungskosten, abgedeckt ist und mit der Zeit ein Überschuss entsteht. Damit sind dann auch größere Reparaturen wie ein neuer Motor etc abgedeckt. Bei wem ein Schaden auftritt ist daher gleichgültig, er wird aus dem Guthaben bezahlt.
Das ist eine faire Lösung für uns. Ich fliege sehr viel mehr als mein Partner, zahle aber auch mehr auf das gemeinsame Konto. so ist ein Ausgleich ohne große Auseinandersetzungen immer gegeben.
Das mag sein. Aber niemand von uns kennt die Beziehung, daher sollte man sch mit Wertungen zurückhalten. Das ist allein Sache der Beteiligten.Ich für meinen Teil halte deinen Anteil an den Kosten für zu kaufmännisch und zu wenig partnerschaftlich
Mittlerweile fliegt bei mir sehr oft eine Freundin mit. Sie zahlt nichts für die Aufwendungen, besteht aber darauf, die Landegebühren und kulinarischen Excesse zu übernehmen. Ok, sie muss nicht rechnen und wenn die Kosten im Rahmen bleiben geht das, ansonsten lade ich sie auch dazu ein. Ich will schließlich fliegen und freu mich nette Begleitung zu haben.
Und auch hier: gegenseitige Großzügigkeit ist das Gebot.
Meine 2 Cent
Gerd
@TE:
ist es dir den wichtig "sein" Flugzeug zu verwenden?
Deine Schilderung liest sich so, als wärst du bereits zuvor fliegerisch aktiv gewesen. Spricht etwas dagegen, deine eigene Fliegerei vorerst so wie zuvor auch zu praktizieren?
Im übrigen sollte (vor allem bei der eigenen Partnerin!) gelten: Wer rechts sitzt ist Gast und als solcher selbstverständlich eingeladen
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