@CHRIS :-) :-) .....die C22 !!!!

Higgy schrieb:
da fällt mir dazu grad ein ... ich muss mal wieder Gyrocopter Girl schauen :) ;)

Higgy: der war wirklich gut - you made my day ! :-) :-) :-)

JaRa schrieb:
Vielleicht sollten wir als günstige Alternative zum Pilotenhemd einfach T-Shirts drucken lassen:

In etwa so ein T-Shirt ? =;-)

Achim

... vermutlich hat noch keiner von denen, die sich über das Thema hier so lustig machen, in seinem Umfeld etwas mit einem Angstpatienten zu tun gehabt.

Anders kann ich mir die geschriebenen Texte nicht erklären.

LG Ralf

Ralle schrieb:
... vermutlich hat noch keiner von denen, die sich über das Thema hier so lustig machen, in seinem Umfeld etwas mit einem Angstpatienten zu tun gehabt.

Sagen wir so: meine Frau ist definitiv (zum Glück!) keine Angstpatientin, hatte aber (und in einer gewissen Maßen hat sie immer noch) schreckliche Angst zu fliegen...

Ich kann mich noch sehr gut erinnern wie es war das allererste Mal, dass wir zusammen (mit einem Linienflugzeug) geflogen sind. Der Flug war absolut ruhig, ohne jegliche Turbulenz, aber sie hat fast geweint...

Sie hat auch damals mehrmals versucht mich zu überreden die UL-Ausbildung nicht anzufangen, glücklicherweise erfolglos, denn...

... seitdem ich die Lizenz habe und sie mehr oder weniger zwangsläufig mit mir fliegt, habe ich gelernt alles ruhig zu erklären (und auch sehr ruhig zu fliegen).

Der Unterschied ist wie Tag und Nacht! Obwohl sie vor dem Start immer noch etwas Spannung hat und auch in der Luft nicht 100% locker ist, fragt sie immer wann wir nächstes Mal wieder zusammen fliegen.
Die Idee der Alpenflug kam sogar von ihr!

Also, ich denke weiterhin, dass Angst vor Fliegen einfach Angst vor was unbekanntes ist und man kann sehr gut umgehen, wenn der Pilot ruhig bleibt, auch in etwas schwierigen Situationen (z.B.: Landung mit starken Seitenwind) und immer sachlich den Flug erklärt. Sanfte Manöver, immer vorher angekündigt, sind sehr wichtig, aber auch einfach ab und zu ein paar nette Wörter!

Alles das hat bei meiner Frau geholfen!

Übrigens: dieser Sommer bin ich mit einer Cousine von mir geflogen. Sie hatte auch große Angst und das war das allererste Mal, das sie geflogen ist. Ich habe gemacht, wie ich seit 5 Jahre immer mache, ganz ruhig alles erklären und sanft fliegen.

Als wir ausgestiegen sind, war sie so begeistert, dass sie schon gefragt hat, wann wir wieder zusammen fliegen...

Also, so viel falsch kann meine Theorie nicht sein... ;)

Grüße

Luca

Mr. Lucky schrieb:
Ohne Dir nahetreten zu wollen: Beim Überprüfungsflug bist Du (wie viele andere auch) sicher auch über dem Gewichtslimit.

Aber da sitzt ein Pilot auf dem rechten Platz, der weiß auf was er sich da einläßt. Ich ziehe beim Passagierflug aber auch mental die Grenze anders als der Gesetzgeber. Für mich bedeutet "Passagierflug", daß ich rechts einen Fußgänger sitzen habe, der sich blind darauf verläßt, daß ich ihn wieder heile runterbringe. Habe ich da einen Piloten sitzen, der meine Fehler erkennt, ggf. sogar selber landen könnte und auch die Gewichtsproblematik kennt, ist das für mich eher "2 Mann Besatzung", auch wenn der Gesetzgeber das schon als Passagierflug einordnet.

cbk schrieb:
Für mich bedeutet "Passagierflug", daß ich rechts einen Fußgänger sitzen habe, der sich blind darauf verläßt, daß ich ihn wieder heile runterbringe.

Ja dann mach das doch einfach und gut ist. Wozu das Gelaber?

Keine Ahnung, wieviele Passagiere ich schon hatte, aber gut 3-stellig. Nie gab es Probleme.... 95% total easy, die restlichen 5% hat mal einer bissi Angst vor Turbulenzen und andere brauchen mal die Tuete (NIE ohne losfliegen!). Easy. 

Wenn man allerdings selber unsicher ist, Zweifel hat, alles hinterfragt etc. pp, dann veraendert das die ganze Stimmung entscheidend und das kommt dann garnicht mehr gut. Selbstsicheres Auftreten bei voelliger Ahnungslosigkeit ist die Devise. :)))

Machst Du auch so ein Theater, wenn Du wen im Auto mitnimmst?

Chris

Nachdem ich auch endlich mal dazu gekommen bin, den Prüfungsflug für meine Passagierberechtigung hinter mich zu bringen, habe ich meine Familie einmal um Itzehoe herum geflogen.

Vorher einen 25er Vorrat an Kotztüten gekauft und nicht gebraucht. Das Entscheidende ist eine gute mentale Vorbereitung der Passagiere. Wer weiß, was ihn konkret erwartet und dass das Gewackel völlig normal ist, selbst wenn es einen so richtig durchschütteln würde, der ist eher positiv überrascht, dass es eigentlich relativ ruhig abgeht. Selbst meine Frau, die von allen vorher eher zurückhaltend war (ängstlich will ich nicht schreiben und das trifft es auch nicht), hatte unterwegs überhaupt kein mulmiges Gefühl oder gar Angst. Die war nur tierisch angenervt, dass sie so durchgefroren war, der Wind beim seitlichen Rauskucken ihr die Luft aus der Nase zog (man könnte sagen, es war atemberaubend aber leider nicht im positiven Sinne) und sie so unbequem saß.

Muss mir jetzt erst einmal ′ne andere Scheibe für das Passagierabteil zurechtfrickeln. Möglichst mit Windabweiserkanten. *seufz*

Aber um es auf den Punkt zu bringen: Streifen auf dem Hemd helfen nicht gegen Streifen in der Büx. Eher das selbstsichere Auftreten und vor allem Gelassenheit und Ruhe ausstrahlen.

Gruß Lucky

Ralle schrieb:
... vermutlich hat noch keiner von denen, die sich über das Thema hier so lustig machen, in seinem Umfeld etwas mit einem Angstpatienten zu tun gehabt.

Danke Ralle!
Bashen ist aber einfacher... Man kennt es...

Also bei unseren Rundflügen hat sich auch bewährt, den Passagieren nochmal 2-3 Minuten kurz zu erklären was Turbulenzen sind. Meistens gibt es einen kurzen Aha effekt. Auch sag ich einfach kurz an wenn man auf gewisse Gegebenheiten zufliegt

Z.b. unter Kumulus durch... an Wäldern...

Da wo es tendenziell immer etwas mehr wackelt. 

Hatte bis jetzt Glück, dass das immer ausgereicht hat und die Paxe damit beruhigen konnte und das Thema abgehakt war.

Grüsse vom jetzt in  Nürnberg wohnenden..

Tim