Propeller eine Bedrohung für die Menschheit?

Forum - Plauderecke
  • wosx schrieb:
  • Die Stromerzeuger müssen jederzeit auf Knopfdruck in der Lage sein, soviel Leistung zu liefern wie gerade durch die Verbraucher abgefordert wird. Unmittelbar einsichtig, oder?
  • Die regelbare Erzeugungskapazität muss folglich mindestens so hoch sein wie die maximal mögliche Last im gleichen Land (Für D sind das 80 GW).
  • Kann es sein das du in einer Wohnung lebst, wo die Summe der Verbraucher eine Leistung um die 15 KW hat, aber dein Stromliefervertrag nur 4.5 KW verträgt ?

    Kann es sein das dein Auto 150 PS hat, aber nur 7 L/100Km verbraucht ? (=30 PS)

  • Es ist also nur die Kernfrage, wie ich Grundlast definiere und wie ich mit dem Komfort heutiger Grundlastdefinition umgehe. Ich glaube, diese Definition wird ebenso überdacht werden wie ganz viele andere Dinge, die heute wie selbstverständlich akzeptiert werden. Thema Leistungsverluste, aktuelle Zentralisierung ... keine Ahnung, aber ich glaube, dass ein MW erzeugte Energie im Norden im Grid nicht unbedingt als ein MW im Süden ankommt. Heute akzeptieren wir zu bereitwillig die Transportverluste. Was aber, wenn jemand da intelligentere Ideen hat - auf die er nur kommt, wenn etwas Anreiz dazu besteht. Smart Home, lastabhängige Verbrauchersteuerung, brauchen wir jeden Tag die 2KW Spülmaschine oder würde meistens auch ein 0,4 KW Spülgang reichen, wenn man es etwas intelligenter steuern könnte und die Bürger da auch gerne mitspielen?

    Ich finde, im intelligenten Umgang mit Energie steckt noch sehr viel Thrill und ihn einfach mit der Angst vor Grundlast-Zusammenbrüchen zu ersticken ist exakt die gleiche Panikmache, wie die andere Seite sie an die Wand malt. Ich glaube auch, dass viele Antworten zu Lösungen schlicht einfach mal gedacht werden müssen, statt sie mit Angst vor etwas Anderem zu unterdrücken.

  • JWagner schrieb:
    Es ist also nur die Kernfrage, wie ich Grundlast definiere
    Nein, es hat mit dem Wort überhaupt nichts zu tun und man kann falsche Entscheidungen nicht durch Definition zu richtigen machen. Wenn der Strom wegbleibt, bleibt er weg, egal wie du das Wort definierst.
  • wosx schrieb:
    Nein, es hat mit dem Wort überhaupt nichts zu tun und man kann falsche Entscheidungen nicht durch Definition zu richtigen machen. Wenn der Strom wegbleibt, bleibt er weg, egal wie du das Wort definierst.
    Ach so. Na dann ist das ja geklärt und niemand wird sich überlegen wollen, ob es auch anders geht. So ungefähr müssen sich Frauen vor der Einführung des Frauenwahlrechts gefühlt haben. Also überlegen wir lieber nicht, ob es auch anders geht. Auch gut. Das werden Leute bewerten, die sich damit auskennen und Massen entscheiden, die wählen gehen.
  • JWagner schrieb:

    Es ist also nur die Kernfrage, wie ich Grundlast definiere und wie ich mit dem Komfort heutiger Grundlastdefinition umgehe. Ich glaube, diese Definition wird ebenso überdacht werden wie ganz viele andere Dinge, die heute wie selbstverständlich akzeptiert werden. Thema Leistungsverluste, aktuelle Zentralisierung ... keine Ahnung, aber ich glaube, dass ein MW erzeugte Energie im Norden im Grid nicht unbedingt als ein MW im Süden ankommt. Heute akzeptieren wir zu bereitwillig die Transportverluste. Was aber, wenn jemand da intelligentere Ideen hat - auf die er nur kommt, wenn etwas Anreiz dazu besteht. Smart Home, lastabhängige Verbrauchersteuerung, brauchen wir jeden Tag die 2KW Spülmaschine oder würde meistens auch ein 0,4 KW Spülgang reichen, wenn man es etwas intelligenter steuern könnte und die Bürger da auch gerne mitspielen?

    Ich finde, im intelligenten Umgang mit Energie steckt noch sehr viel Thrill und ihn einfach mit der Angst vor Grundlast-Zusammenbrüchen zu ersticken ist exakt die gleiche Panikmache, wie die andere Seite sie an die Wand malt. Ich glaube auch, dass viele Antworten zu Lösungen schlicht einfach mal gedacht werden müssen, statt sie mit Angst vor etwas Anderem zu unterdrücken.

    Wir leben im Zeitalter der totalen Information. Wenn man den Strom nach dem augenblicklichen Börsenwert zahlen würde, gebe es schon längst intelligente Wäschetrockner und Händylader, sowie Autoakkus die das Netz und den Haushalt einspeisen. Elektroautos entlasten das Netz!  Deutsche Autobauer hinken hinterher und deswegen wrden denigrations Informationen im Raum gestellt. So wars auch mit den grossen amerikanischen Benzinschluckern, wo man die kleinen Fahrzeuge als unsicher abgetan hat.

  • JWagner schrieb:
    Na dann ist das ja geklärt und niemand wird sich überlegen wollen, ob es auch anders geht.
    Es geht darum was die Bundesregierung derzeit für 2022 plant. Das ist brandgefährlich. Wenn es wirklich zu großflächigen Stromausfällen kommt, gibt das viele viele Tote und viel anderes Elend. Ich hoffe dass ich mich irre, aber es sieht leider nicht danach aus. Das ganze Ökoblafasel kannste dann in die Tonne treten.
    JWagner schrieb:
    Also überlegen wir lieber nicht, ob es auch anders geht.
    Die Politisierung der Stromerzeugungstechnologie ist ein kultureller Irrweg, ein Symptom kollektiver Dekadenz. Wir haben jetzt 100 Jahre lang Kraftwerke, und alles war schön. Bis die doofen Ökos aus Dunkeldeutschland kamen und meinten von all der modernen Technik ginge die Welt unter. Die sind wie die Zeugen Jehovas mit ihrem Weltuntergangsglauben, nur mit dem Unterschied dass die Ökoreligion bei uns Staatsdoktrin ist. Mit "ob es anders geht" hat das Ökogeschrei nichts zu tun, es ist irrationaler Voodoo. Fortschritt findet natürlich statt, aber ganz woanders, und nicht in der Richtung die die Ökos wollen. Den bekämpfen sie natürlich auch.

    Das werden Leute bewerten, die sich damit auskennen

    Theologinnen, Genderwissenschaftler, Juristinnen und so :)

  • ... hmmm, es brauchte exact 3 posts um vom witzig gemeinten "Propeller töten Fliegenposts" zum dogmatischem "CO2 wird uns alle töten oder auch nicht" Thema zu gelangen.....

    Was genau mag der Grund sein , weshalb so viele hier meinen, über jedes Stöckchen zu springen, was der Chris uns hier hochhält....?

    Aber nun, ist ja die Plauderecke, denn springt mal schön weiter....;-)

    Carlson

  • wosx schrieb:
    Bis die doofen Ökos aus Dunkeldeutschland kamen und meinten von all der modernen Technik ginge die Welt unter
    Wenn Du damit nach allgemeiner Lesart Ostdeutschland, also ehemals DDR meinst, hat Dich das in meinen (ostdeutschen) Augen komplett disqualifiziert!

    Rüdiger

  • wosx schrieb:
    Die Politisierung der Stromerzeugungstechnologie ...kultureller Irrweg .... kollektiver Dekadenz ....doofen Ökos aus Dunkeldeutschland ... Zeugen Jehovas ... Weltuntergangsglauben... Ökoreligion ... Staatsdoktrin ... Ökogeschrei ... irrationaler Voodoo ... Theologinnen, Genderwissenschaftler, Juristinnen und so...
    Genau die richtige Schreibe, um wirklich ernst genommen zu werden. Im ersten Moment dachte ich, Hob hat ein neues Steckenpferd.
  • Rüdiger schrieb:
    Wenn Du damit nach allgemeiner Lesart Ostdeutschland, also ehemals DDR meinst, hat Dich das in meinen (ostdeutschen) Augen komplett disqualifiziert!
    Guck mal in meinem Profil nach wo ich wohne. Und denk mal nach wen ich wohl gemeint haben könnte.


    Karte: Bundestagswahl 2017, Zweitstimmenanteil der Grünen ist dunkelgrün eingefärbt. Alles klar? :)

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