Auftrieb bei Doppeldeckern

Forum - Plauderecke
  • Da der Rumpf die Flügelumströmung stört, sollten die Flügel idealerweise so weit wie möglich vom Rumpf abgesetzt sein. Außerdem hast Du dann effektiv mehr Flügelfläche. Wenn die dazu nötigen zusätzlichen Verstrebungen aber nicht gut ausgelegt sind, ist ihr Zusatzwiderstand ggf. höher als die Ersparnis.

    Wenn Du durch das Absetzen der Flügel den Flügelabstand vergrößerst, steigerst Du auch die Effizienz, weil die Strömungsfelder der Flügel sich gegenseitig negativ beeinflussen. Als Faustregel sollte der Abstand der Flügel mindestens 1,5 Profiltiefen betragen, darunter werden die Interferenzeffekte spürbar.

    Für möglichst viel Auftrieb sollte ein Clark Y schon gut genug sein. Bei diesen Modellflugdimensionen machen die Unterschiede der verschiedenen Profile keinen großen Unterschied mehr; Slots und Slats funktionieren bei den niedrigen Re-Zahlen auch kaum. Dann würde ich zur Auftriebssteigerung und Widerstandsreduktion eher Turbulatoren oder Vortex-Generatoren probieren, denn laminare Ablösungen werden in diesen Dimensionen die größte Rolle spielen.
    Du kannst natürlich auch stärker wölben, aber irgendwann explodiert dann der Widerstand.


  • quelle: guinessworldrecords.de

    @Mr.Lucky 

    Es geht mir darum den Guinness World Record für das kleinste manntragende Flugzeug zu brechen.

  • ... und ggf. die Knochen.

    Ach was soll′s: No risk, no fun! :-)

  • Könnte man die Auftriebsleistung nicht dadurch steigern, daß man die kleine Tragfläche (bzw. die Tragflächen) mittels Propeller anbläst?

    Die ULs bei den Langsamflug-Wettbewerben schaffen ihre Mindestfahrt ja auch immer nur bei Vollgas, weil dann der Propeller das Profil anbläst und somit die Airspeed am Profil hochschraubt.

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