Das ist auch meiner Meinung nach eine sehr gute Informationsmöglichkeit (der Bick von Außen) …
Zurück zur Zeitumstellung: Wie soll man es schaffen, den Leuten klar zu machen, dass es wichtig ist seine Meinung immer zu äußern speziell bei Umfragen/Wahlen und nicht immer zu sagen "ich kann ja sowieso nichts ändern, die machen sowieso was sie wollen". Stichwort Wahlbeteiligung, die Hälfte des Volkes geht ja deswegen gleich gar nicht mehr hin, dann bestimmen die Wutbürger und die, die sich als Verlierer fühlen - siehe USA …
Deshalb: Auch Demokratie ist gefährlich, seien wir wachsam fast alle Despoten wurden "demokratisch" gewählt ...
Flugherb
Flugherb schrieb:Diese Meinung kann ich niemandem veruebeln. Wie oft schon wurden Wahlversprechen, auf Grund derer man sein Kreuz gemacht hat, wieder kassiert, obwohl die Tinte noch garnicht trocken war? Das ist die Regel, nicht die Ausnahme. Und dann heisst es wieder 4 Jahre warten und das SPielchen wiederholt sich von neuem. Das macht man 2-3 Mal mit und bleibt anschliessend zu Hause.
"die machen sowieso was sie wollen"
Nein, mit Wahlen beeinflusst man die tatsaechliche Politik ganz sicher nicht. Egal wen man waehlt, das Resultat ist dasselbe. Eine Ausnahme kann auf Ebene der Kommunalpolitik sein. Aber weiter oben, auf Ebene der nationalen oder gar internationalen Politik hat man garantiert genau Null Einfluss.
Chris
Chris_EDNC schrieb:Parteienwillkür ist die Perversion der "repräsentativen Demokratie". Dagegen gibt es nur ein Mittel: mehr direkte Demokratie. Auch diese ist kein Garant für optimale Ergebnisse, aber ohne sie haben wir entweder eine Parteiendiktatur, oder eine richtige Diktatur. Was wäre das kleinste Übel?
weiter oben, auf Ebene der nationalen oder gar internationalen Politik hat man garantiert genau Null Einfluss.
Wenn es hart auf hart kommt, ein Abstimmungsergebnis gewissen Herrschaften also partout nicht in den Kram passt, dann wird das hier genauso ignoriert. Letztes prominentas Beispiel war die Masseneinwanderungsinitiative.
Das System ist trotzdem viel besser als die repraesentative „Demokratie“. Obwohl es ebenfalls anfaellig fuer Manipulation des Waehlers durch die Medien ist.
Chris
sozusagen schrieb:Meine Fresse, du schreibst dir hier einen Müll zurecht, da haut es einem die Schuhe weg. Wo haben wir denn deiner Meinung nach eine Parteiendiktatur? Eine repräsentative Demokratie, in der es freie und geheime Wahlen gibt und in der mehrere Parteien miteinander konkurrieren kann niemals eine Diktatur sein. Das gilt selbstverständlich für Deutschland und das gilt auch für Österreich. Und wenn einem die verfügbaren Parteien nicht passen, dann gründet man eben eine eigene. Selbst eine Spaßpartei, wie "Die Partei" hat es immerhin in das EU-Parlament gebracht. Es gibt Einparteiensysteme, wie z.B. China oder Nordkorea. DAS sind Diktaturen.
Auch diese ist kein Garant für optimale Ergebnisse, aber ohne sie haben wir entweder eine Parteiendiktatur, oder eine richtige Diktatur. Was wäre das kleinste Übel?
EDXJ schrieb:Kannst deine Schuhe wieder anziehen.
Wo haben wir denn deiner Meinung nach eine Parteiendiktatur?
Google mal. Ich habe diesen Begriff nicht erfunden. Hier 3 Beispiele von vielen:
Parteien und Justiz
https://kritisches-netzwerk.de/forum/deutschland-ist-keine-demokratie-verstoesse-gegen-das-grundgesetz
Kohl:
http://www.gavagai.de/gg/HHD921.htm
Rüttgers:
http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/politik/politische-buecher/juergen-ruettgers-parteien-uebermaechtig-und-ueberfordert-mehr-inhalt-und-weniger-macht-12049764.html
Es gibt noch wesentlich deutlichere Aussagen zu diesem Thema, aber nicht alle stammen aus "offiziell anerkannten" Quellen.
Chris_EDNC schrieb:Chris, das würde ja bedeuten es ist egal wen und ob wir wählen gehen, ich denke doch, dass es einen Unterschied macht ob eine Partei der Mitte oder ein eine äußerst Linke oder Rechte regiert, obwohl sie wie du richtig sagst immer viel versprochen wurde und wenig gehalten - aber, es ist uns noch nie SO gut gegangen, irgendwas müssen unsere Regierungen dann doch richtig gemacht haben.Nein, mit Wahlen beeinflusst man die tatsaechliche Politik ganz sicher nicht.
Flugherb
EDXJ schrieb:Du hast eine angenehme Art zu diskutieren...
Meine Fresse, du schreibst dir hier einen Müll zurecht, da haut es einem die Schuhe weg.
EDXJ schrieb:Es macht Dich in gewisser Weise ja ganz sympathisch, wenn Du Dir eine Portion kindlicher Naivitaet erhalten kannst, aber irgendwann muss man doch dem Ernst des Lebens ins feuchte Auge blicken, meinst Du nicht auch?
Eine repräsentative Demokratie, in der es freie und geheime Wahlen gibt und in der mehrere Parteien miteinander konkurrieren kann niemals eine Diktatur sein.
Parteien, die miteinander konkurieren? So ein Unsinn. Es gibt eine Einheitspartei CDUCSUSPDGrueneLinke. Die FDP kann ich momentan nicht einordnen, tendiere aber dazu, sie auch mit dazu zu stellen. Dann hat es noch die AfD, welche diejenigen auffaengt, die garnicht mehr wissen, was sie sonst noch waehlen sollen, die aber sonst nichts zu sagen hat und die meinungsbildenden Medien tun alles, damit das auch so bleibt. Das ist die von @sozusagen zu Recht angesprochene Parteiendiktatur.
Flugherb schrieb:Ich bin davon ueberzeugt, dass das keinerlei Unterschied macht, solange es eine der sogenannten "etablierten Parteien" ist. Und andere kommen sowieso nicht an die Macht. Politik wird doch nicht von Politikern gemacht, Politik macht die Wirtschaft bzw. die Lobbyverbaende. Politiker sind dazu da, dies den Waehlern anschliessend zu verkaufen. Du kannst waehlen, welcher Politiker Dir das dann beibringt, mehr nicht.
Chris, das würde ja bedeuten es ist egal wen und ob wir wählen gehen, ich denke doch, dass es einen Unterschied macht ob eine Partei der Mitte oder ein eine äußerst Linke oder Rechte regiert
Flugherb schrieb:Es gibt mehr als genug, denen es alles andere als gut geht. Altersarmut, Kinderarmut, Obdachlose, kaum noch bezahlbarer Wohnraum in den Staedten, Nullzinspolitik frisst Erspartes auf, von der Migrantenkrise und deren kurz- mittel- und langfristigen Folgen fange ich lieber garnicht erst an. Es gibt Rekordeinnahmen an Steuern, aber diese kommen nicht denen zu gute, denen das Geld aus der Tasche gezogen wurde und eigentlich gehoert. Nichtmal den Soli schaffen sie ab.
es ist uns noch nie SO gut gegangen, irgendwas müssen unsere Regierungen dann doch richtig gemacht haben.
Die momentane Sonderkonjunktur wird mit Nullzinspolitik erkauft und diese Blase wird nicht ewig weiterwachsen.
Chris
Ich sag′ nur eins:
Ab und zu hilft es, sich mal wieder "einzunorden":
welcome to the Pale Blue Dot!
Carl Sagan:
"We succeeded in taking that picture from
deep space, and, if you look at it, you see a dot.
That′s here. That′s home. That′s us.
On it, everyone you ever heard of, every human
being who ever lived, lived out their lives."
Pale_Blue_Dot
...mir war irgendwie gerade danach...
BlueSky9
Chris, ich fürchte du hast das mit der Demokratie noch nicht so richtig verstanden. Demokratie bedeutet, dass jeder die Partei wählen kann, die er für die beste hält. Demokratie bedeutet nicht, dass jeder die Partei wählt, die DU für die beste hältst. Bei der letzten Bundestagswahl (frei und geheim) ist folgendes rausgekommen: CDU 32,9%, SPD 20,5%, AFD 12,6%, FDP 10,7% Linke 9,2%, Grüne 8,9%, sonstige 5,2%. Wahlbeteiligung 76,2%.
Jetzt gibt es also diese aus deiner Sicht tolle neue Partei, die nicht zu den etablierten gehört, die endlich mal was ändern will – und die große Mehrheit der Deutschen wählt sie einfach nicht. Warum nur? Könnte natürlich daran liegen, dass es in der AFD völkisch-nationalistische, geschichtsrevisionistische, rassistische, islamfeindliche und antisemitische Mitglieder, Vereinigungen oder Positionen gibt, aber hey – wen juckt das schon. Ist sowieso alles nur eine Erfindung der Systemmedien (AKA Lügenpresse). Da ist es doch gut, dass es das Internet gibt, und dass ihr euch (du und sozusagen) die wirklich objektiven Informationen aus euren Facebook Newsfeed (AKA Filterblase) holen könnt. Zu dumm nur, dass die Mehrheit der deutschen immer noch nicht euer Informationslevel erreicht hat und immer noch den Systemmedien auf den Leim geht. So macht Demokratie irgendwie keinen Spaß, oder?
Aber jetzt zum Abschluss noch mal im Ernst: Wer angesichts unserer FDGO und unserer demokratischen Strukturen von einer Diktatur spricht, hat doch wirklich den Schuss nicht gehört.
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