Glaubt ihr ernsthaft das wenn jemand 16A anstatt 10A aus dem Netz zieht, dies Spannungsschwankungen ergeugt? Der kleinste Mittelspannungstrafo hat 100 KW...
Maraio schrieb:Ich dachte jetzt eher an eine 11KW Wallbox und nicht an die normale Steckdose. So eine Wallbox kostet gerade mal 600€, die sollte am Ende auch noch drin sein, wenn man sich für 40k ein Elektroauto kauft. Zum Thema Laden generell: Die Ladeinfrastruktur wird in D kontinuierlich ausgebaut. Es wird aber am Ende so sein, dass die E-Autos zu über 90% zuhause an der heimischen Wallbox aufgeladen werden. Der durchschnittliche Weg zur Arbeit beträgt gerade mal 16km. Macht 32Km pro Tag. Dazu kämen im Schnitt noch mal 10km pro Tag für Einkäufe und sonstiges. Dann kommt man auf die 13.000km, die der deutsche im Schnitt pro Jahr fährt (Quelle: KBA). Bei 20KWh pro 100km müsste jeder E-Auto-Besitzer also 7-8KWh pro Tag laden. Ich denke, dass wird auch bei einem E-Autoanteil von 30% bereits mit der jetzigen Infrastruktur machbar sein. Im Übrigen haben wir für diesen Umstellungsprozess 20-30 Jahre Zeit. In 2040 haben wir sicher einen E-Autoanteil von über 50% im Bestand. Da haben wir noch reichlich Zeit, das eine oder andere Kabel zu verbuddeln.
Nur daß, wenn Du die mitgelieferte 10A-Lademimik verwendest, die Kiste aus der Batterie und nicht aus dem Netz aufgewärmt wird, Weil, O-Ton, "die zur Verfügung stehende Stromstärke nicht ausreicht".
Stellt euch mal vor was man gesagt hätte als die Automobile jedes Jahr um 20% zunahmen, aber es waren nur 3 klitzekleine Ölfelder und nur 2 kleine Raffinerien auf den ganzen Kontinent.
Werner1966 schrieb:Wie gesagt, die meisten Energieversorger beschränken die maximale Leistung einzelner Verbraucher auf 11kW. Daher auch mein Gedanke an die 32A CEE-Drehstromsteckdose. Das gilt jedenfalls für private Hausanschlüsse. Das Firmen ggf. noch ganz andere Regeln haben, ist eine andere Sache. Ich habe jedenfalls die 11kW von meinem Energieversorger genannt bekommen, als ich gefragt habe wie große E-Motoren ich maximal an meinem Anschluß betreiben darf. Der Anschluß (3*63A) würde noch mehr hergeben, aber einzelne Geräte dürfen nicht mehr ziehen, der Einschaltströme halber.
Glaubt ihr ernsthaft das wenn jemand 16A anstatt 10A aus dem Netz zieht, dies Spannungsschwankungen ergeugt? Der kleinste Mittelspannungstrafo hat 100 KW...
Chris_EDNC schrieb:Die Technologie ist seit 150 Jahren vorhanden. Weder Elektromotor noch Akku sind neue Erfindungen. Niemand bestreitet dass das rein technisch funktioniert.
Die Technologie ist generell vorhanden, es krankt "nur" noch an der Infrastruktur.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos
Die Diskussion geht darum, ob es gesellschaftlichen Sinn macht, so ein Projekt politisch zu fördern. Das kostet Ressourcen, die nur zu rechtfertigen sind wenn dadurch ein Nutzen entsteht der die Kosten übersteigt.
Und darauf ist die Antwort ein klares Nein. Der Elektroauto-Hype ist ein Medienprodukt, das es vor allem deshalb gibt weil Journalisten überproportional grünlich denken, und die das aus ideologischen Gründen toll finden. Dadurch entsteht bei unkritischen Medienkonsumenten eine falsche Wahrnehmung, dass das irgendwie ein wichtiges Thema sei.
Außerhalb Deutschlands interessiert das kaum jemanden. In britischen oder französischen Medien gibt es z.B. keinen Elektroauto-Hype.
Wobei Tesla ziemlich dicht dran istTesla ist defizitär, die leben davon dass es genug naive Investoren gibt die ständig Geld nachschießen. Außerdem bekommen natürlich die Käufer solcher Fahrzeuge auch einen Zuschuss vom Staat. Auch dieser Hype basiert also auf mehreren Ebenen auf dem Geld anderer Leute.
Warum überlassen die großen Autobauer die aktuell einzig sinnvolle Nische, wenn es um E-Auto geht, solchen Start-up-Kleinunternehmen? Geht es VW & Co. gar nicht um Sinn oder Unsinn, sondern um einen subventionierten Hype und um zahlungskräftige Kunden, die sich ein "Öko-Mascherl" umhängen möchten?
https://utopia.de/e-go-life-20-40-60-bezahlbares-elektroauto-ego-50095/
https://utopia.de/uniti-one-elektroauto-schweden-84498/
https://utopia.de/microlino-auto-elektro-isetta-46174/
Und wer realistischer in die Zukunft blickt, könnte hier profitieren:
https://www.investor-praemien.de/die-wasserstoff-aktien/?af=SEM_GEV_MSG_SDGAW_ADC_die-wasserstoff-aktien-Smart-Display&gclid=EAIaIQobChMIqL7B0KOk3wIVUyjgCh3cEAitEAEYAyAAEgKp4vD_BwE
Wird wohl nicht mehr lange dauern, bis TESLA pleite ist. Die Realität wird sie einholen und sogar die dümmsten Investoren könnten plötzlich aufwachen.
EDXJ schrieb:Hoffentlich; In dem von mir hier weiter oben eingestellten Link bzgl. des Prof.- Harald-Lesch-Vortrags machte dieser die Bemerkung, daß die Entscheidung von Merkel nach Fukoshima hätte lauten müssen, nun gezielt und umgehend die alternativen Möglichkeiten einschließlich der Infrastrukturen anzugehen, da die dt. Kernkraftwerke ja in Ordnung waren und noch sind. Die Dinger konnten also weiterlaufen. Insofern mußte die Verbrennung der Kohle längst verboten werden, und zwar jetzt und sofort - fottens, wie es bei uns auf Platt unmißverstänlich heißt. Dann hätten wir ein neues Hambacher Fest gehabt, allerdings ein mindestens ebenso bedeutendes, wie das der Vergangenheit, aber mit anderem Thema - Hambach hier und Hambach dort, ist vom Namen her eher Zufall, wenn bewußt gewählt, dann war′s gekonnt! Wäre das erfolgt, wären wir internationaler Spitzenreiter geworden - mit dem Vorteil, dt. Technik weltweit und gewinnbringend, vor allem aber glaubhaft verkaufen zu können. Statt dessen suchen wir eine geologisch von vornherein - und deshalb auch vorderhand nicht zu findende, untaugliche ASSE.2, wo man wieder alles ungeordnet und kippen-like reinschmeißen kann. Motto: Nach uns die Sintflut. Das kommt davon, wenn man promovierte Physikerin ist, in deren Dr.-Arbeit es nur so von Chemie-Zitaten wimmelt und der Ehemann einer der besten dt. Chemiker ist. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Volker Pispers hat genau dazu gesagt, daß Merkel die Schwester von Beckenbauer sein *muß*, weil ihr auch immer alles geglaubt wird.
Im Übrigen haben wir für diesen Umstellungsprozess 20-30 Jahre Zeit.
hob
hob schrieb:Harald Lesch ist Astrophysiker und als solcher sicher kompetent. Seit einigen Jahren tingelt er jedoch mit anderen Themen durch Medien und Parteitage, und zeigt da teilweise erschreckende Inkompetenz. Das sind eher Büttenreden aus einem Gemisch von naiven Crackpot-Theorien, ideologische-grünen Zeitgeistgelaber, und Altherren-Zynismus.
Prof.- Harald-Lesch-Vortrags
Insofern mußte die Verbrennung der Kohle längst verboten werden, und zwar jetzt und sofortDann hättest du dieses Posting nicht verfassen können, weil dein Computer keinen Strom hätte.
wosx schrieb:@wosx: Tesla hat im letzten Quartal einen Rekordgewinn eingefahren. Siehe hier. Mit den Fakten hast du es nicht so, oder? Oder laufen deine Falschbehauptungen einfach unter "alternative Fakten".
Tesla ist defizitär, die leben davon dass es genug naive Investoren gibt die ständig Geld nachschießen.
EDXJ schrieb:Dein Tonfall klingt nach Fanboy? :) Ich hab auf wikipedia geguckt:
esla hat im letzten Quartal einen Rekordgewinn eingefahren. Siehe hier. Mit den Fakten hast du es nicht so, oder? Oder laufen deine Falschbehauptungen einfach unter "alternative Fakten".
https://en.wikipedia.org/wiki/Tesla,_Inc.
Da steht "Net Income US$−1.961 billion" für 2017, also fast 2 Milliarden Verlust. Und das war über Jahre so.
Die haben langjährig Verluste gehabt und von Nachschüssen der Investoren gelebt.Der eine Blip jetzt hat die Verluste noch lange nicht eingespielt, und wie es weitergeht weiß derzeit keiner. Staatliche Subventionen kriegen die Käufer außerdem auch. Es ist so oder so ein Nischenprodukt für wohlhabende Ökosnobs, und kein Massenprodukt.
Aktuell sind 40 Besucher online, davon 1 Mitglied und 39 Gäste.