Hallo allerseits,

da ich heute zeitlich etwas "Luft" habe, möchte ich mal etwas von meinem heutigen Erlebnis berichten.

Es war ein ganz besonderer Tag - mein erster "eher unverhoffter" Alleinflug.

Die Flugroute führte uns (das waren "Sukram" und meine Wenigkeit) von Höxter nach Northeim - es war mein erster Navigationsflug. Das Wetter war exzellent und so dachten wir, dass bestimmt auch noch viele andere das gute Wetter zum Fliegen nutzen wollen. So landeten wir nach gut 10 Minuten Flugzeit auch unaufgefordert bei Bremen Information um die "Lage am Himmel" in unserem Streckenabschnitt zu sondieren. Der Flug und damit verbunden, das Abfliegen der Wegpunkte, verlief problemlos, sodass wir schnell während der Luftraumbeobachtung das nächste "Briefing" für die Platzrunde in Northeim abhielten. Da es auch meine erste Landung überhaupt auf Gras war, machten wir zunächst eine Platzrunde mit anschl. "Aufsetzen und durchstarten".

Darauf folgt die Landung. Ich möchte dann an dieser Stelle dem Flugleiter in Northeim, der auch gleichzeitig mein heutiger "Checkpilot" gewesen ist (Patrick), ganz herzlich für die Zeit, die er sich genommen hat, danken. Also, wenn ihr mal Lust habt, einen eher "kleinen Platz" anzufliegen, kann ich Northeim EDVN nur empfehlen. Und Kaffee gibt es da - lecker!

So "checkte" er mich in 3 Platzrunden auf Herz und Nieren. Nach der abschließenden Landung wusste ich, warum. Ich dachte aber zunächst nur daran, den Heimflug nach Höxter schon mal vor dem geistigen Auge durchzugehen - dann stieg der "Checker" aus mit dem Satz: "Ich bin dann mal weg. Viel Spaß bei dem Solo."

"Wow", dachte ich. Aber in keiner Sekunde war eine Unsicherheit da, weil ich wusste, dass es gut werden würde. Komischerweise war ich kein bisschen nervös und so rollten die FK9 und ich zum Abflugpunkt. Die frischgemähte Piste hinter einem zu lassen und mit einer "Affen-Steigrate" auf Platzrundenhöhe zu fliegen war ein unbeschreibliches Gefühl. Die anschließenden Platzrunden verliefen aus meiner Sicht recht gut. Der Wind stand nahezu auf der Bahn oder er existierte schlichtweg nicht. Top Bedingungen erwischt. Die obligatorische Prozedur nach dem ersten Solo folgte dann natürlich auch prompt nach der Landung ;-)

Der Rückflug nach Höxter erfolgte dann mit Koppelnavigation "mehr oder weniger per Luftlinie". Dort erfolgten kurz vor Sunset weitere Platzrunden, die mir an meinem Heimatflugplatz besonders Spaß gemacht haben.

So kann es weitergehen!!

An dieser Stelle gilt mein besonderer Dank an:

"Sukram" für die bisher geleistete Arbeit als Fluglehrer

"JiMa" für die fantastische Planung der Flugstunden unter diesen Bedingungen und für den guten Zuspruch

... und jetzt "Prost, erstmal"