Also,
ich habe bis vor 2 Monaten 135 kg gewogen und nähere mich jetzt der 100 KG-Marke von oben her an. Und das in ganz großen Schritten. Das hat aber andere, persönliche Gründe, die mit der Fliegerei erst zweitrangig etwas zu tun haben. Lang bin ich 1.91
Mein Kumpel wiegt rund 140 KG. Auch der fliegt.
So mancher von uns ist deutlich über 100 KG schwer und die Dinger fliegen tatsächlich. Bei bockigem Wind sogar auffallend stabil.
Die eine Seite ist die Legalität, die man einhält, solange man alleine oder mit einer leichten Partnerin fliegt. (Meine Mühle hat über 210 KG Zuladung).
Die andere Seite ist die Stabilität der Struktur. Da gehöre ich eher zu den vorsichtigen Zeitgenossen. Wird es bockig, dann fliegt man eben entsprechend langsam, denn mein Auto quäle ich auch nicht mit Vollgas über eine Schlaglochstrecke.
Zum Thema Gepäck. Zahnbürste, Socken, Wechselwäsche, Deo, Duschgel, Kamm und Kreditkarte, wiegen nicht viel mehr, als 500 Gramm pro Person. Andernfalls, schenk Deiner Frau was Durchsichtiges. Dann fliegt auch noch der ............ (OK, lassen wir das)
ch finde meinen Vorschlag immer noch praktikabel, pragmatisch und absolut durchführbar, dass ein MTOW eines UL′s ohne Betriebsstoffe 472,5 nicht überschreiten darf + Sprit für 2,5 Stunden.
Damit wären 95% aller illegalen Flüge derzeit ad acta gelegt.
Wenn das mit einer Wartungsauflage durch eine Werft einhergehen würde, diese Kröte würde ich GERNE schlucken. Ich halte eh nix von Basteleien an Motoren wenn man keine Ausbildung in dem Bereich hat.
Es gibt einige UL′s die für 580 - 600 kg mit entsprechendem lastvielfachen konstruiert sind.
Sicher wird es Forenteilnehmer geben die Dir hiernach jetzt zwanghaft das Gegenteil beweisen wollen und Dir tausend Berechnungen um den Kopf schmeissen die das für unmöglich erachten, "Hardliner" sind, eine C22 und C42 für das Mass aller Dinge halten und einfach nicht über den Tellerrand hinweg sehen können/wollen.
Ich fliege aber so eine Maschine und kenne deren Parameter ziemlich genau.....
Claus, ich würde mir auch mal den Experimentalbereich anschauen. Da ist die Modellvielfalt noch größer und auch einige Geräte dabei, die die von dir geforderte Zuladung schleppen können. Der Betrieb eines Experimentals ist ähnlich liberal wie bei den ULs und auch die Unterhaltungskosten dürften sich bei einem Rotax in denselben Dimensionen bewegen.
Die Kehrseite ist (nur), dass du mindestens den LAPL brauchst.
VG Roland
Ich denke, dass mit dem Gewicht und der Größe die UL-Klasse unterdimensioniert ist. Ich selbst habe mich unter 100 Kg immer wieder stress bei der Gewichtsberechnung, wenn ich noch jemanden mitnehmen möchte.
Wenn du fast nur alleine fliegst und ein UL findest, dass deiner Größe gerecht wird, kann es auch mit dem UL-Fliegen klappen. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass das Fliegen zu zweit oder zu dritt, etc. mir mehr Freude bereitet. Insofern würde ich hier eher zur LSA raten.
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