ich habe mich gerade hier angemeldet und möchte mich selbstverständlich erst einmal kurz vorstellen. Ich heiße Jörg, bin 50 Jahre alt und übe eine selbstständige Tätigkeit als Fahrlehrer und Fachdozent und Prüfer für Nutzfahrzeuge aus. D.h. bei mir fängt der "Spaß" ab 12 Tonnen an und hört bei 40 Tonnen noch lange nicht auf. Mobilkrane sind mein Steckenpferd ;o) Ich glaube, die Ambititionen für den Luftsport, hat mir mein "alter Herr" (ein begeisterter Segelflieger) in die Wiege gelegt. Ich muß hier vorwegnehmen ; Ich habe weder eine Pilotenlizenz noch bin ich bis jetzt Mitglied in einem Flugsportverein. Aber es juckt mich ganz gewaltig seit Jahren schon in diesem Bereich aktiv zu werden. Aber ich weiß nicht ob Segelflug oder Ultraleichtflug - Ich möchte meine Anwesenheit hier nutzen um mich gründlich zu informieren. Es ist schwierig für mich als Laie abzuwägen, da viele Piloten, die ich kenne das Segelfliegen favorisieren. Ich hoffe, es macht keinen schlechten Eindruck, das ich etwas orientierungslos Auftrete *lol*
Beste grüße Jörg
Ich kam über die Segelfliegerei zum UL... Wenn du Zeit hast und für den Vereinssport offen bist, ist das ein guter Einstieg. Falls du wenig Zeit hast und lieber für dein Geld fliegen möchtest, dann ab zur nächsten UL-Flugschule und mit Schnupperflug ab in die Luft...
Jörg, fragen ist genau richtig. Ganz einfach, beim Segelsport geht es eher um den Spaß mit der Luft/ Thermik zu spielen . Den Bart zu finden um Auftrieb zu nutzen. Möglichst lange oben zu bleiben, mit der Höhe eine Strecke zu erreichen. Die Höhe für die Landung abzuschätzen. Man ist mit dem Element Luft stark befasst. Segelsport ist typisch Vereinssport, man hilft sich gegenseitig, mal an der Winde oder beim Start.
Bei der UL Fliegerei ist es wie bei den Echo Motorfliegern. Eher mit Antrieb unabhängigereine Strecke zu fliegen und vollwertiger Teilnehmer der General Aviation zu sein. Dabei sind die Interessen der UL Flieger unterschiedlich. Da gibt es welche die fliegen um Ihre Heimatplätze erfreuen sich der Landschaft und sind zufrieden. Dann die Steckenflieger mit Neugier auf neue Plätze sowie große Airports und immer weitere Ziele. (Nordseeinseln,Alpen,benachbartes Ausland ) Und dann gibt es auch die Schrauber die eher an der Technik des ULs interessiert sind und gerne basten und pflegen.Die ULer gibt es in Vereinen und in kommerziellen Flugschulen. Nach der Ausbildung wird gechartert. Ganz so scharf wird Segelflug und Motorflug nicht mehr getrennt, da es auch bei den Segelfliegern Motorsegler gibt und immer mehr Segelflieger auch Hilfsmotoren erhalten. Ordentlich Geld kosten beide. Im Verein bisschen billiger, dafür Arbeitsstunden, in der kommerziellen Flugschule etwas schneller zum Schein und bisschen teurer. Der Zeitfaktor wurde von Markus schon erwähnt. Da ist man beim UL fliegen etwas unabhängiger. Man muss sich nur fragen, was einen mehr liegt und zu einem passt. Mal in beiden Bereichen einen Schnupperflug machen. Dann ist man eigentlich gut für eine Entscheidung informiert. Peter
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich gerade mich einem Fluglehrer sehr nett unterhalten und bin für die nächste Woche in meiner Nähe (Rotenburg) zu einem Schnupperflug eingeladen worden. Die alten Hasen unter euch mögen sich daran erinnern, wie der Blutdruck steigen kann *lach*. Aber nachdem ich zur Krönung noch ein wunderschönes Video eines hessischen Luftsportvereins mit einem Ultraleichtflugzeug vom Start bis zur Landung gesehen hab, ist der Funke wohl endgültig zum Feuer geworden. Ich freue mich sehr auf die nächste Woche (und bin etwas Aufgeregt).