EU Wahnsinn geht weiter

Forum - Plauderecke
  • Yep, danke Werner. Wenn ich mich auch nur so ausdrücken könnte... seufz... :-)
    Nur als kleiner Zusatz: Es gibt mittlerweile auch bei der EASA Ansätze sich in irgendeiner Form irgendwann an den Uls vergreifen zu wollen wenngleich der Hauptton bislang immer noch der von Dir genannte ist. Ausserdem könnten die nach aktueller Gesetzeslage gar nicht anders als sich um alles zu kümmern was oberhalb der bestehenden Ul-Grenzen liegt. Genau deshalb ist dieses ganze Gejammere nach mehr solch ein Unfug.

    Gruss Stephan
  • DAL4  das ist Deine,  auch gut begründete, Meinung, 

    aber nur weil Du so viel schreibst ist es nicht die der schweigenden Mehrheit der UL Flieger. 
    Noch sind wir eine demokratische Gesellschaft die sich allerdings immer mehr gegen eine Behördenbevormundung wehren muss. 
    Die Lösung ist klar und notwendig UL auf  600 KG anzuheben. Zusätzlich ist natürlich die Hersteller MTOW zu beachten. Wenn da ein Hersteller 540 KG MTOW vorschreibt und es als UL zugelassen bekommt ( wovon ich lässig ausgehe) dann ist das so. 
    Wer was zertifiziertes  bis 600 KG oder 2 To haben will, der soll soll doch LAPL oder PPL gerne machen und passnden Flieger kaufen . 

    Ich halte jede Wette die würden alle ULs kaufen.  LSA wäre sofort tot . 
    Wann werden endlich mal die die Interessen der "echten" UL Flieger  beachtet. 

    DM
    ps: Stephan: Ich weiß , wenn es nach Dir geht sitzen wir alle auf der Insel und fliegen Sunny mit 2 Takt Motoren :) 



  •   @ taildragger : 
    Mit dem MoSe und dem Segelflugzeug fliege ich billiger. Mit der kleinen Jodel fliege ich auch billiger als mit der WT9, macht man eine Vollkostenrechnung. Das bisschen mehr an Sprit (ca. 3l/h mehr) 
    DM: Das ist doch ein Witz  MoSe und Segelflieger mit einem Reise UL zu vergleichen.  WT9 gehen Jodel . Lachhaft. Genau die will ja der ULer nicht fliegen. 3L/H in der Std mehr, das ich nicht lache.  Eher >10 Liter sind da im Echo Saurier Bereich üblich. Und AVGAS ebenfalls.  Ich würde diese Flugsaurier allein w g Lärm und Verbrauch so besteuern, dass die nicht mal mehr einen Meter über den Boden kommen. UL ist wirtschaftlich, leise, umweltfreundlich. Die Anschaffungspreise der Echos sind doch nur so niedrig weil sie w g dem hohen Verbrauch keiner mehr fliegen will. Die ganzen Vorschriften un fehlende Flexibilität behindern massiv positive Entwicklungen die das Fliegen für die Massen der Bevölkerung ermöglicht. DM 
  • Die Lösung ist klar und notwendig UL auf 600 KG anzuheben.
    Wieso? Weil Du das sagst? Bisher hast Du nicht ein stichhaltiges Argument dafür genannt. Denn: 
    1.) Es gibt die Klasse der LSA. Darin kann man verhältnismäßig einfach Flugzeuge bis zu 600 kg zulassen. Zugegeben, die LSA-Zertifizierung in den Staaten ist einfacher als hier, was aber auch darauf beruht, daß die Spezifikationen dort vom Hersteller zugesichert werden und nicht unabhängig geprüft, wie es hier bei LSA (und UL) der Fall ist (sein sollte). 
    2.) Die Ausbildung zum LAPL hat einen Ähnlichen Umfang wie die zum SPL. 
    3.) Die Probleme mit dem Gewicht werden bleiben.

    Will man derartige Probleme Umgehen, bleibt ein gemeinsames Regelwerk ohne Gewichtsbeschränkungen, dafür mit gesonderten Ansprüchen an Systeme und Flugfertigkeiten. Der SPL/LAPL verliert dann die FK12 und gewinnt die C150. 

    Dabei schreibst Du selber so schön: 

    Wer was zertifiziertes bis 600 KG oder 2 To haben will, der soll soll doch LAPL oder PPL gerne machen und paasnen Flieger kaufen .
    (Durchstreichung von mir)
     Daran darfst Du Dich halten - oder Du lässt es bleiben, mit allen (bekannten!) Konsequenzen. 

    Wann werden endlich mal die die Interessen der "echten" UL Flieger beachtet.
    Im Gegensatz zu den Interessen der "falschen" UL-Flieger wie Stephan z.Bsp. 

    @Urbansoldier
    forumsrente ... ich mach mit.. schon allein wenn ich wieder den taktlosen, sch..spruch vom taildragger lese

    zitat: Was ein guter bekannter gerade mit einer Pioneer 300 eindrucksvoll bewies ....

    es gibt fluglagen/bewegungen da hauts dir bei der geschwindigkeit an vielen mustern (sofern es sie im geradeausflug erreicht) den flügel raus.... 5 jahre hier mitzulesen ist schon teilweise wie bildzeitung


    Andersrum wird ein Schuh draus. Ich habe schon mehrere Freunde und gute Bekannte dadurch verloren, daß deren Flugzeug in der Luft abmontierte. Teilweise mit schockierenden Unfallberichten auf der Seite der BFU. Zu Behaupten, alles wäre in Butter, "dat hält ja schon" bedeutet, daß wir aus dem Tod unserer Freunde und guten Bekannten nichts gelernt haben, und daß wir aufgrund der selben Fehler immer mehr Freunde verlieren werden. Und das kann und will ich nicht glauben. 


    Nachtrag: 
      @ taildragger :
    DM: Das ist doch ein Witz MoSe und Segelflieger mit einem Reise UL zu vergleichen. WT9 gehen Jodel . Lachhaft. Genau die will ja der ULer nicht fliegen. 3L/H in der Std mehr, das ich nicht lache. Eher >10 Liter sind da im Echo Saurier Bereich üblich. Und AVGAS ebenfalls.
    Der Punkt ist doch der, daß es nicht zwangsweise billiger ist, mit einem UL zu fliegen. Es kommt immer auf den Vergleich zweier Flugzeuge an. Ein Freund von mir fliegt einen Breezer - mit Vollkasko, Kapitalkosten, Rettungsgerät - fliegt er pro Stunde etwa so teuer wie wir mit der BO208 - weniger Kapitalkosten, keine Vollkasko notwendig. Und definitiv mit mehr als 12 Litern pro Stunde. Die D11 braucht etwa 18 Liter bei 160 km/h, also mit der C42 vergleichbar. Die BO208 braucht etwa 22 Liter bei 110 knoten. Der B-Falke braucht 8-9 Liter bei 130-140 km/h. Über die Flugzeuge mit Rotax brauchen wir uns ja kaum zu unterhalten - wenngleich die etwas teurer sind in der Anschaffung. 

    AVGAS ist zudem - wie Du aus meinem vorangehenden Beitrag hättest lesen können - nicht zwangsläufig gegeben. Im Gegenteil, viele Clubflugzeuge laufen mittlerweile auf MOGAS und viele Vereine suchen sich danach die Flugzeuge aus. Ob F150M, C172H, PA-28-181, G35, BO208, PA18, D11, D140, DR400, SF25, HK36TS, A210 - ich tanke aus genau der gleichen Tankstelle wie mit der C42, WT9, FK14 oder dem Eurostar. Da kommt nicht wundersamerweise auf einmal AVGAS raus. Aber es kann nicht sein, was nicht sein darf, oder wie sehe ich das?


    Ich würde diese Flugsaurier allein w g Lärm und Verbrauch so besteuern, dass die nicht mal mehr einen Meter über den Boden kommen. UL ist wirtschaftlich, leise, umweltfreundlich. Die Anschaffungspreise der Echos sind doch nur so niedrig weil sie w g dem hohen Verbrauch keiner mehr fliegen will. Die ganzen Vorschriften un fehlende Flexibilität behindern massiv positive Entwicklungen die das Fliegen für die Massen der Bevölkerung ermöglicht. DM
    Ganz ehrlich: Diese Art der Argumentation ist genau das, was "Grabenkämpfe" zwischen den Flugsportarten ausbrechen lässt. Das ist genau das, warum User bei PuF die ULs nicht für voll nehmen. Wenn Du möchtest, als Gleichberechtigter Nutzer des Luftraums gesehen zu werden, dann musst Du wirklich an Deiner Einstellung anderer Luftraumnutzer gegenüber arbeiten. Wir haben als Flieger ohnehin mit Lobbyproblemen nach außen zu kämpfen. Da brauchen wir keine internen Reibungsverluste. 

    Und zur Info: Ab jetzt wirst Du von mir ignoriert. Mir ist meine Zeit zu schade, mich mit so unqualifizierten Trolls rumzuschlagen. 
  • @DAL4
    Du hast vollkommen recht. Mein mehr oder weniger fundiertes Wissen basiert auf Stammtischgenöle. Ach ja, am besagten Stammtisch sassen mehrere UL-Hersteller, Musterbetreuer, Prüfer, langjährige Fluglehrer, ein Luftfahrtingenieur war auch dabei... Nebenbei bemerkt, wer beschimpft hier wem?
    Gruss
  • @ Waldo, Du träumst Dir da was zusammen. Soooo doof ist kein UL-Hersteller, kein Prüfer und kein Luftfahrtingenieur !!

    @DM, Deine Argumentation noch weiter zu besprechen ist sinnlos, weil Quatsch.
  • Was ist denn das wieder für ein Unfug von wegen Echo Saurier besteuern? Viel dümmer gehts ja wohl nicht. Nur weil man UL fliegt muss Echo noch lang kein Mist sein. Respektiert die anderen Klassen egal welche es sind und vielleicht respektiert man euch dann auch. 

    Bildzeitungsniveau hoch 3...
  • Ich verstehe nicht, was es ueberhaupt zu diskutieren gibt. Die 472kg sind Fakt. Und daran wird sich in absehbarer Zeit auch nichts aendern. Man sollte sich damit abfinden und gut.
    Und selbst wenn es 600kg-"Ultraleichte" geben sollte, die Diskussion wuerde kurze Zeit danach EXAKT so wie jetzt weitergefuehrt und 750kg gefordert. Danach 1000, 2000 usw usf.
    Es ist keine Frage der Hoehe der MTOW, es ist die Frage, ob man auch mal mit etwas zufrieden ist.


    Chris
  • halten wir mal fest: es gibt die veränderungswilligen und die festhalter an 472,5kg

    und gearde die dranfesthalter kloppen einem immer die fantastischen, echten 290 kg leergewicht um die ohren..nun der durchschnitts deutsche (hatte 2009 - 83,9kg) und heute sagen wir mal im durchschnitt 85kg und sein kumpel auch.

    wenn ich mal die rechnung dann aufmachen darf: 290 + 170 = 460 kg --> wow, bleiben sagenhafte 12,5kg für sprit und die tasche mit flugunterlagen. viel spass in der platzrunde....

    o.k. mann kann die durchschnitts frau mit reinpacken (70kg) statt den kumpel das bringt pax-15kg = 27,5kg zuladung..besser schon ....aber gut? bei 14liter verbrauch und halbe stunde rest im tank zwei stunden flug (ohne gegenwind)

    allein die vom staat selbst aufgestellten statistiken machen dem durchschnitts-ul-piloten das einhalten leicht unmöglich, und (der kleine hieb sei mir erlaubt..) ich sah in den letzten 5 jahren viele kollege mit bäuchlein. und die jugend wird immer grösser ect...

    wie kann man bei diesen tatsachen so vehement dieses limit weiterverteidigen.?!

    (...ausser alle fliegen allein - so wie ich mit meinen 90kg, nur will ich meine fehlende "kontaktfreudigkeit" nicht jedem aufzwingen)

    https://www.statistik.rlp.de/fileadmin/dokumente/nach_themen/ges/kurz/Gewicht.pdf  (wichtig seite 5)

     ferner finde ich die ansage das wenn die 472,5 kg auf sagen wir mal 520 kg erhöht werden (das sind realistische 10%) die ganze sache so aufweicht das in fünf jahre über 560kg gesprochen wird...... will ich nicht ganz glauben. 

  • ferner finde ich die ansage das wenn die 472,5 kg auf sagen wir mal 520 kg erhöht werden (das sind realistische 10%) die ganze sache so aufweicht das in fünf jahre über 560kg gesprochen wird...... will ich nicht ganz glauben.
    Gibt es ein nettes Indiz dafür. Die Amis diskutieren gerade über eine Erhöhung der Gewichtsgrenzen ihrer gerade erst eingeführten LSA-KLasse. Weil die Durchschnittsamerikaner ja immer schwerer werden, und man ja die technische ENtwicklung nicht einschränken soll ....

    Ulf
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