Ansonsten kommt es wirklich sehr darauf an, wo man angestellt ist bzw. mit welchem Vertrag.Selbstverständlich. Ist in der nicht fliegenden Branche genau das gleiche. Wie gesagt, hätte ich es vor 30 Jahren noch anders gesehen. Heutzutage gibt es, vor allen Dingen durch die Konkurrenz der Billig-Airlines, leider sehr fragwürdige Arbeitsbedingungen. Das muss und wird natürlich nicht auf alle Gesellschaften zutreffen. Ich denke, dass man bei der LH, Condor und Tuifly noch ganz gut aufgehoben ist.
Studenten z.B., ich habe jedenfalls einen sehr großen Teil meines Studiums selbst bezahlt !
Ach ja? Wo hast du studiert? Was hast du pro Stunde Vorlesung bezahlt?
Studenten z.B., ich habe jedenfalls einen sehr großen Teil meines Studiums selbst bezahlt !In den USA vielleicht, aber doch nicht hier. Und danach hat man einen Abschluss, mit dem man sehr flexibel ist und voellig andere und vielfaeltige Moeglichkeiten hat (auch finanziell!), als NUR ein Flugzeug zu fliegen. Wird man als Pilot arbeitslos (was sehr schnell gehen kann) oder findet erst gar keine Arbeit, die ein Einkommen generiert, das es einen ermoeglicht, nur schon den Kredit zurueckzuzahlen, kann man nichts anderes machen mit dieser Ausbildung, welche sehr teuer war und trotzdem weit weit unterhalb eines Studiums angesiedelt ist. In der Wirtschaft hat eine ATPL-Lizenz keinerlei Wert.
Was hast du pro Stunde Vorlesung bezahlt?Ich bin noch in den Genuss gekommen, Studiengebühren zu zahlen. Wobei die hierzulande sogar noch gingen, während ich im Ausland mehrere Tausend Euro zahlen pro Semester musste.
Ich dagegen bereue es nicht, mich vor fast drei Jahrzehnten für diesen Beruf entschieden zu haben.Ich denke, man findet in jedem Beruf Leute, die wirklich Spaß daran haben. Der Eine ist eher Angestellter, der andere eher Unternehmer. Manche Menschen mögen Sicherheit im Job, andere lieben die Herausforderung neue Wege zu gehen. Ich könnte auch nicht in einem Finanzamt arbeiten, aber es gibt genug Leute, die das gerne machen.
Ich bin noch in den Genuss gekommen, Studiengebühren zu zahlen.Die sind doch nur ein kleiner Teil der tatsaechlichen Ausbildungskosten. Der Pilotenanwaerter zahlt 100% selbst und bekommt keinerlei Unterstuetzungen.
Bananenbieger Ein Studium kostet mit allen Nebenkosten für einen durchschnittlichen Studenten ca. 30.000 (Bachelor) bis 50.000 (Master/Diplom) Euro.Nebenkosten versauen einem das ganze Leben ...
Das ist zwar immer noch deutlich weniger als eine Pilotenausbildung, aber Peanuts sind das nicht.Das kann man doch beim besten Willen nicht miteinander vergleichen.
Und in den geisteswissenschafltichen Fächern kommt man/frau mit dem Master/Magister auch nicht weit. Ohne Promotion geht da gar nichts. Ich weiß, wovon ich spreche, und kümmere mich deshalb, so gut ich kann, um meine Studenten. Seit jeher muss hier jede/r seine ganze Ausbildung selbst finanzieren. Ich kann mich nur darüber wundern, wie hier teilweise argumentiert wird. Sorry!
Liebe Grüße
Conny Sibylla Restle
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