Interessante Landung auf Helgoland

Forum - Plauderecke
  • Los, wir müssen es schaffen, diesen Fred dreistellig zu machen!

    Ulf
  • Daß der in D stets "heilige" und allwissende - im Grunde sogar für fürsorglich gehaltene -  Gesetzgeber nicht weiß, was ein Flugzeug ist, ist im Post-NAZI-Luft"recht" ja hinreichend dokumentiert. Man muß sich also nicht wundern, wenn - wie nach zahlreichen Rechtschreibreformen üblich - auch hier jeder seine eigene Meinung dazu auslebt, und zwar in dem sogar ehrlichen Glauben, das sei die einzig richtige.

    Was das Fliegen im Seebereich betrifft, sind 100 Stunden gar nichts, wenn sich der Delinquent bisher konsequent weigerte, bei starkem Crosswind überhaupt zu fliegen.

    Es gibt die Faustformel, daß der Wind mit der Höhe zunimmt und rechtsdrehend ist. Einzig interessant daran ist, ob das auf See auch zutrifft, nämlich von oben in Richtung hin zu NN, also umgekehrt. Was sagt denn der stets klugscheißende Gesetzgeber mit erfolgreich geformtem Breitarsch dazu? Wie immer Nix? Dann kann man das ja gemütlich auf seinem Offshore-Platz üben, z.B. mit einer offenen C22 mit jede Menge Geröhrs hinter dem Schwerpunkt.. Man wird beim hohen Eindrehen vom Quer- in den Endanflug feststellen, daß das voll ausgeschlagene Seitenruder nicht ausreicht, die angepeilte Bahnmitte zu halten. Man wird trotzdem abgetrieben. Und bei weiterem Sinken mit dem sagenhaften UL-Gleitwinkel von 1:Plumps geschieht ein Wunder: Plötzlich stellt man fest, daß das an Anschlag fixierte Seitenruder sogar zu stark ausgeschlagen ist. Könnte das auf Helgoland auch so sein? Wenn ja, dann ist es das, was der Gesetzgeber mit der 100h-Stundenregel beabsichtigt. Ob die zu Robben mutierten Stalker das auch wissen, bezweifle ich, denn sie bieten sich in Südaustralien genau so dem weißen Hai in seinem ureigenen Element und Jagdgebiet an. Dort bringt man die Haie um und hier verfolgt man Piloten.

    Gruß hob

  • Moin hob,
    tschuldigung, ich verstehe nicht wirklich, was Du meinst...
    Letztendlich dient doch ein "Recht" in erster Linie dazu, eine gewisse Norm zu setzen. Einerseits wird über die Regulierungswut geschimpft, nun meinst Du, Crosswindtraining gehört unbedingt zum Landen auf EDXH dazu. Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, doch das sollte auch in der Verantwortung des Piloten liegen, bitte nicht so etwas aufnehmen, sonst gibt es nachher noch Regen-, Heißwetter- und was weiß ich nicht für Vorschriften.
    Was meinst Du mit Post-Nazi-Luftrecht? Irgendwie sind doch alle Rechtsnormen nach dem 2. WW post... 
    Wer sich mit ner nackten Fox nach Helgoland verirrt, vorher nicht Wind und Wetter eingeholt hat und bei Crosswind dort landen will, hat an sich doch so ziemlich alles falsch gemacht. 

    Grüße,
    Wolfgang
  • ich verstehe nicht wirklich, was Du meinst...
    Du versuchst das noch, W? Mußt damit der letzte der Mohikanen sein.
  • "hob" ist ein ganz spezieller spezialisierter Spezial-Spezialist.
    Bekannt für Endlos-Sätze, mit Multi-Themeninhalten.
    Als da wären:
    Tierischer Ärger, weil er mal von der Münsterländer Luftverwaltung arg geärgert wurde.
    Begründet wurden die dortigen Maßnahmen gegen ihn u.a. mit Rechtsvorschriften die noch aus dem 3. Reich stammen, die totalitäre, ordnungspolitische Motive hatten und immer noch gültig sind..
    Als Leidtragender tobt er noch heute seien Frust gegen die Handhabung und Auslegung dieser Vorschriften aus.
    Wenn nun jemand hergeht und diese Vorschriften bestätigt oder ohne zu hinterfragen auch noch über die angewandten Regeln hinaus geht, dann "platzt sich HOB der Kragen"
    In seinem Zorn geht er in die Garage, holt die Keule des Herkules raus, holt aus und setzt sich gegen 4:00 Uhr morgens an die Tastatur.
    Das Ergebnis lesen wir dann hier. Alle Mann platt gemacht ;-)
    Nachdem ich mich über Monate mit ihm heftigst bei P 24 gefetzt hatte, lernte ich ihn dann mal persönlich kennen.
    Er sieht aus, wie er schreibt, aber als ehem. Kriminalkommissar habe ich ihn als ausgesprochen intelligent und in vielen Dingen kompetent kennengelernt.
    Und bei Kaffee und Kuchen festgestellt, der ist ein ganz lieber, netter Kerl, der eigentlich keinem was zu Leide tun kann.
    Es sei denn, man spricht ihn auf Luftfahrtgesetze an....
  • Es sei denn, man spricht ihn auf Luftfahrtgesetze an....
    Oder erwischt ihn in einem Bereich, in den seine Kompetenz nicht so ganz hineinreicht ...

    Ulf
  • Intelligent, kompetent, freundlich und nett sind wir ja doch alle...

    Aber es soll nicht gehen um wer oder was jemand ist, nur aber über was geschrieben wird. Und dann immer noch lieber über Fakten als über Meinungen. Meiner Meinung nach.
  • Danke für die Aufklärung ;-)

    Ja, wir haben noch so einige Gesetze, die aus der Zeit von oder sogar vor Adolf kommen. Bei den tausenden Paragraphen wird es noch 100 Jahre dauern, alles zu modernisoeren und dann kann man vorne wieder anfangen...
    Ein paar Beispiele:
    Heilpraktikergesetz aus 1939
    Kilometerpauschale auch um die Zeit
    Meisterzwang im Handwerk aus 1934 oder 35
    ach so,
    Ehegattensplitting kommt auch aus der Zeit....


    Wenn es immer nur um Fakten gehen würde, hätten wir doch nichts zu diskutieren. 
    Sonnige Grüße,
    Wolfgang
  • Wolfgang M:

    >Was meinst Du mit Post-Nazi-Luftrecht? Irgendwie sind doch alle Rechtsnormen nach dem 2. WW post... 

    Na Ja, DHL ist es nicht.

    Man hat halt nur die Entnazifizierung des materiellen Rechts "vergessen", absichtlich, wie ich mal behaupte. Das ist immer dann der Fall, wenn sich damit Geld verdienen läßt, also Geld fließt, oder Kontrolle ausgeübt werden soll - Luftpolizei und so..., egal was im Grundgesetz steht. Das wird ignoriert.

    Ursprünglich sollte damit verhindert werden, daß Juden auf dem Luftweg Deutschland verlassen - Flugplatz- und Startplatz-Zwang mit Luftaufsicht. Infolge deren Verfolgung sollte auch ihre Kultur zerstört werden, weswegen heute noch in D keine Urnen an Angehörige herausgegeben werden, sondern teuer beigesetzt werden müssen, es sei denn, das Beerdigungsinstitut geht bei der Feuerbestattung den formaljuristischen Weg über die Schweiz. Die hatten ja auch keine Euthanasie, so daß Schmerzmittel dort nicht als Rauschgifte gelten, die angeblich Süchtig machen, z.B. in D bei Krebs von Hochbetagten und ähnlicher Unsinn. Die hier unter unerträglichen Schmerzen zwangsweise am Leben um jeden Preis Erhaltenen gehen deshalb zum Sterben in die Schweiz.

    Was die Kontrolle betrifft, so freuen sich Linke sogar genauso "klammheimlich" über Nazi-Hindernisse im Fliegen, wie sie es bei den Opfern der Baader-Meinhof-"Gruppe" nach eigenen Angaben - nämlich klammheimliche Freude - empfanden. Jedenfalls kriegen sie heute teure Wanderausstellungen im 6-stelligen EURO-Bereich genehmigt, die ihre "Gruppen"-Taten penibel dokumentieren. Polizisten wurden zu Verbrauchsmitteln und Zielscheiben - soweit zur Rechtstattlichkeit a la BRD.

    Über vieles könnte man ja hinwegsehen - schließlich gewöhnt sich der Mensch an (fast) alles - wenn nicht ausgerechnet diejenigen, die alles argumentativ sofort nach Rechtsaußen als rechts-"radikal" verschieben und ächten, wenn ihnen die Argumentationskette irgendwie nicht paßt, bei den offensichtlichen rechtsradikalen Überresten in Gesetzen aber so taub sind wie die bekannte Nuß, wenn sich damit Geld zum Verprassen einnehmen läßt bzw. hin zu ihrem Wählerpotenzial verschoben wird, am besten mit neuen Gesetzen über des Deutschen liebstes Kind: Sicherheit mit Vollkasko und TÜV bzw. Güte-Siegel. Das hatten bei uns auch ULs ...und fielen gütigst gegen teure Kohle gesiegelt reihenweise vom Himmel. Die Versiegeler brauchten dazu nicht einmal Fachkenntnisse, wie sich herausstellte.

    Gruß hob

  • Ein klassischer Hob mal wieder. Und recht informativ. :) Da sei das OT verziehen.


    Chris
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