kurze Vorstellung aus Leipzig

Forum - Plauderecke
  • BTW: Dürfen UL′s IMHO nur bis 40kmh Wind fliegen. Im Breezerhandbuch steht es extra auch noch einmal drin.
    Also wären 33kts am Boden sowieso zuviel.
    bb
    hei
  • 33 Knoten wäre sehr viel... Bist du dir sicher, dass es nicht 33 km/h waren? Das Meteogramm sieht nämlich eher danach aus ;-)

    Grüßle, Toby

    P.S.: Und selbst 33 km/h ist für ein UL schon zuviel... ich selbst würde da nicht starten.
  • Doch Frank 33 kt in Böen am Boden sind kritisch. Das war richtig entschieden. 
    Und ganz besonders von der Seite.   Ab 12 kt   je nach Fliegermuster ist  erhöhte Aufmerksamkeit schon notwendig. Ab 20 kt sportlich, ab 25 kt ist man echt angespannt.  Ab 30kt kommt das Adrenalin und auch der Gedanke warum sitze ich hier im Flugzeug.  

    Laminar auf der Nase kann eine höhere Windgeschwindigkeit sogar Dein Freund sein. Aber wehe er kommt böig von der Seite. 
    Seitenwind-Training kommt sicher auch noch . 

    Besseres Wetter ebenfalls. 
    Erinnert mich alles an meine Ausbildung 

    Grüße
    Peter   
  • Hallo!

    Die "bei welchem Wind fliege ich noch mein UL" Diskussion
    hatten wir hier ja auch schon mal - wahre Wundermärchen
    wurden da z.T. erzählt...    :-))

    > Doch Frank 33 kt in Böen am Boden sind kritisch.

    Wenn man bei einem UL von einer Vs von 65km/h ausgeht,
    dann ist das Fliegen bei "33 kt am Boden" (=61km/h) nicht mehr nur "kritisch" sondern
    nur noch als "extrem unklug" oder besser gesagt "sau dumm" zu bezeichnen.


    > ...Und ganz besonders von der Seite.   .... Ab 20 kt sportlich, ab 25 kt
    ist man echt angespannt.

    Das könnte man so lesen, wie "bei 25 kt Seitenwind ist man echt angespannt" !?!?!
    ja, ja ... da ist sie wieder - die 25 kt Seitenwindlandung in einem Luftsportgerät...

    ...ich lach′ mich schlapp...

    könnte wieder Zeit für Chips und Popcorn werden?!

    :-))))


    BlueSky9
  • @TobiasM: ja, es wurden tatsächlich 33 Knoten vorhergesagt, nicht km/h. Deswegen habe ich meine Flugstunden gestern gecancelt und schön in Ruhe zu Hause das Platzrundenregime unseres Flugplatzes gelernt. 4 Blumentöpfe um die rumgerannt bin, Klappenstellungen, Drehzahlen und Geschwindigkeiten vor mich hingebrabbelt und am Ende war meine Frau "Tauch-Info" und wusste immer, was ich gerade mache :-) "Tauch-Info, Delta-Mike-Oscar-November-Echo, Gegenanflug Piste zwo-fünf" u.s.w. :-)

    Wenn das ein Ausenstehender gesehen hätte, der hätte garantiert ganz schnell professionelle Hilfe für mich organisiert. Aber nach dem Abend gestern landet und startet keiner besser als :-) zumindestens theoretisch :-)

    Euch ein schönes Wochenende und viele Grüße
    Frank
  • ja, ja ... da ist sie wieder - die 25 kt Seitenwindlandung in einem Luftsportgerät...

    ...ich lach′ mich schlapp...

    könnte wieder Zeit für Chips und Popcorn werden?!
    vollkommen bei dir; seinerzeit beim Eurostar hatte ich mir ein festes Limit von 17 kt cross gesetzt, und da war ich jedes Mal schon extrem nervös. Dadurch habe ich den einen oder anderen Flug im Jahr ausfallen lassen.

    Sorry Jungs, muss jetzt sein: Wind ist in der Echo-Klasse wesentlich "angenehmer". Mit meiner TB10, demonstrierte X-Windkomponente 25 kt, ist Wind meist ein non-event und trägt stark zur Entspannung beim Fliegen bei, zumindest wenn man wie ich, sich mit einem UL bei 30 kt Wind unwohl fühlt! :-)

    Dafür hat die Echo-Klasse einige andere Nachteile :-(
  • Hi ,aus Hamburg.

    Berichte schön weiter über deine Fortschritte und lass dich nicht ablenken von den anderen Beiträgen.

    Ich finde es sehr spannend , also weiter.... 

    Gruß Timmi 

  • Mach ich Timmi, aber wenn man dem Wettermann von RTL GLauben schenken kann, dann sieht′s nächste Woche wieder schlecht aus mit Fliegen. Sturm bin Donnerstag, Regen und kalt. Naja, warten wir ab, hoffentlich kommt es anders.
  • Es gibt Tage, da passt einfach nix zusammen. Heute war so ein Tag! Eigentlich wollten Peter, mein Fluglehrer und ich, einige Platzrunden drehen und Starts und Landungen üben. Es ging schon los, Aprilwetter vom feinsten, Sonne, blauer Himmel und kurze Zeit später, schwarzer Himmel und die Schleusen wurden geöffnet und es schüttete. Wir beschlossen, dem schlechten Wetter "davonzufliegen" und noch etwas Airwork zu üben, also Langsamflüge, Steig -und Sinkflüge, Kurven u.s.w.

    Als wir dann in Richtung Cospudener See unterwegs waren, schob sich eine Regenfront an uns heran und kurze Zeit später dachte sich meine kleine C42, ich fliege jetzt mal und nicht dieser Flugschüler :-) Es ging ordentlich hoch und runter und das Seitenruder war mein Freund. Ich habe versucht, die Maschine nicht in Querlage zu bringen, irre, so musste ich noch nie am Querruder arbeiten. Peter hob das natürlich überhaupt nicht an Er meinte nur, perfektes Flugwetter, kann immer passieren, alles halb so wild, Pilotensprüche eben :-). Na gut, Peter hat auch mehr Flugstunden als der Eiffelturm Nieten. :-) Ich hatte schwer zu tun. Irgendwann war ich froh, dass Peter helfend eingegriffen hat und wir dann die Flugstunde beendet haben.

    Ich gebe auch ehrlich zu, dass ich froh war, wieder am Boden zu sein. Dafür klappten alle Manöver bis dahin ganz gut, es besteht also Hoffnung. Aber ein Gutes hatte der Tag, ein Headset wechselte den Besitzer und von nun an kann ich in mein eigenes Headset reinschwitzen :-)

    Viele Grüße aus dem windigen Leipzig
    Frank
  • Ein wunderschöner Tag ging heute Abend auf dem Flugplatz Taucha (EDCT) mit einem Grillen mit Fliegerfreunden zu Ende! Aber der Reihe nach.

    Heute stand mein erster Streckenflug auf dem Plan. Peter und ich trafen uns gegen 15:00 Uhr auf dem Flugplatz und bereiteten die C42 für einen Flug nach Eisenach-Kindel (EDGE) und zurück vor. Vor dem Flug wurde noch eine ordentliche Flugwetterberatung eingeholt, für mich war es das erste Mal, ist schon interessant, welche perfekten und detaillierten Infos man für 1,79 Euro bekommt, das Geld ist gut angelegt. 15:30 Uhr gings bei herrlichstem Wetter los, Kurs 250 Grad, Flughöhe zwischen 2000 und 3000 Fuß und einer gigantischen Fernssicht.

    Bei meiner Flugplanung errechnete ich eine Flugzeit von etwa 62 Minuten bis Eisenach. Und so war es auch, kaum mehr als eine Stunde und wir setzten sanft in Eisenach auf. Peter meinte jedenfalls, es wäre sanft gewesen, naja....

    Meine Eltern erwarteten uns bereits und meine Mutter hat vor Aufregung mehrfach die Blutgruppe gewechselt ;-) Naja, sie hat panische Flugangst und kann überhaupt nicht verstehen, dass jemand freiwillig fliegen lernt.
    Wir haben dann noch etwas getrunken und etwas gequatscht, wir wollten dann auch weiter, das Wichtigste stand noch bevor, die "Bratwurstübergabe" Meine Eltern hatten echte Thüringer Bratwürste für die Tauchaer Fliegerkollegen organisiert. So sind wir nach einer Stunde in Eisenach wieder in Richtung Leipzig gestartet, nunja, was heißt gestartet, ich bin eher Richtung Leipzig gesprungen :-) Ich möchte nicht weiter darüber reden Peter sagte mir, alles halb so wild, in der 7. oder 8.Stunde kann das schon noch passieren. Gegen 19 Uhr meldeten wir per Funk unsere Ankunft bei "Taucha-Info" und landeten. Danach wurde noch schön in gemütlicher Runde gegrillt, herrlich war′s.

    Einen sehr schönen EIndruck nahm ich aus diesem Flug heute mit: Fliegen kann doch sehr entspannend sein.
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