Unreife Erwachsene - Leserommentar Aerokurier 1/2014

Forum - Plauderecke
  • mike.romeo schrieb:
    Das ist im Prinzip die alte Leier wie sie immer wieder gerne, meist von flugzeitarmen Platz- oder Vereinsadlern, an den interessierten oder eben nicht interessierten Zuhörer bzw. Leser gebracht wird. Einen Realitätsbezug hat das natürlich nicht, sonst hätte der Mann nicht unerwähnt gelassen was für einen Käse viele sonntagsfliegenden Echo- und Kilo-Flieger abliefern. Am besten zu bewundern bei Oscar-Wetter an einem der beliebten Kaffee- und Kuchen Landeplätze, oder an einem sonnigen Tag bei Tannkosh. Das sonntägliche Gestammel auf FIS möchte ich gar nicht erwähnen.



    Und Du bist hier in welcher Weise genau besser? 
  • taildragger schrieb:
    mike.romeo schrieb:
    Das ist im Prinzip die alte Leier wie sie immer wieder gerne, meist von flugzeitarmen Platz- oder Vereinsadlern, an den interessierten oder eben nicht interessierten Zuhörer bzw. Leser gebracht wird. Einen Realitätsbezug hat das natürlich nicht, sonst hätte der Mann nicht unerwähnt gelassen was für einen Käse viele sonntagsfliegenden Echo- und Kilo-Flieger abliefern. Am besten zu bewundern bei Oscar-Wetter an einem der beliebten Kaffee- und Kuchen Landeplätze, oder an einem sonnigen Tag bei Tannkosh. Das sonntägliche Gestammel auf FIS möchte ich gar nicht erwähnen.
    Und Du bist hier in welcher Weise genau besser? 

    Wieso? Fühlst du dich angesprochen?
  • hansman007 schrieb:
    Bananenbieger schrieb:
    Der Kommentar zeigt doch nur ein weiteres Mal, welche "Schrebergartenvereinsvorsitzendenmentalität" noch immer in der Fliegerei vorherrscht. 

    Durfte ich gerade wieder live erleben...
    Ich frage mich oft warum und mit welchem Ziel solche Leute überhaupt ein Flugzeug anfassen.

    Gruß

    Hansi
    Muss wohl am extensiven Regelwerk und der ausufernden Bürokratie liegen.  ;-)
  • mike.romeo schrieb:
    taildragger schrieb:
    Und Du bist hier in welcher Weise genau besser? 

    Wieso? Fühlst du dich angesprochen?
    Nein, sich aber darüber zu beschweren, nur verzerrt wahrgenommen zu werden und gleichzeitig auf genau dem Level ad hominem zu "argumentieren" entbehrt nicht einer gewissen tragischen Komik und ist mit ein Grund für die Einstellung anderer Piloten den ULern gegenüber, über die sich beschwert wurde. Mir ist ziemlich egal, wer wen nicht mag, ich fliege einfach. Sicher. Ohne Stunts und ohne Geltungsbedürfnis. 
  • Mal ganz ehrlich,
    wenn man sich mal so in diesem Forum umsieht, muss man sich schon manchmal fragen?
    Ob die Ausbildung wirklich so vollkommen ist?
    Will aber nicht stänkern!
    Gruß Reiner
  • taildragger schrieb:
    mike.romeo schrieb:
    taildragger schrieb:
    Und Du bist hier in welcher Weise genau besser? 
    Wieso? Fühlst du dich angesprochen?
    Nein, sich aber darüber zu beschweren, nur verzerrt wahrgenommen zu werden und gleichzeitig auf genau dem Level ad hominem zu "argumentieren" entbehrt nicht einer gewissen tragischen Komik und ist mit ein Grund für die Einstellung anderer Piloten den ULern gegenüber, über die sich beschwert wurde. Mir ist ziemlich egal, wer wen nicht mag, ich fliege einfach. Sicher. Ohne Stunts und ohne Geltungsbedürfnis. 

    Dann hast du etwas falsch verstanden. Ich habe mich nicht beschwert, es handelt sich viel mehr um eine leicht zynische Darlegung meiner Wahrnehmungen im fliegerischen Alltag. Mir ist die Einstellung anderer Piloten gegenüber UL-Piloten, oder soll ich uns besser Luftsportgeräteführern nennen, vollkommen egal.

    Aber ich will gerne anmerken, als Flieger bevorzuge ich einen Tom Huber der fliegerisch ohne Frage einen großen Erfahrungsschatz vorzuweisen hat. Vor einem sonntagsfliegenden PA28 Jockey mit der zum Scheinerhalt nötigen Minimal-Erfahrung, die er sich bei Flügen zur nächsten Kaffeetafel erworben hat, sich zu Leserbriefen genötigt sieht und der sonntags nicht nur sprichwörtlich den Luftverkehr "unsicher" macht.

    Sicherheit hat viele Gesichter. 
  • mike.romeo schrieb:

    Aber was ich gerne anmerken will, als Flieger bevorzuge ich einen Tom Huber der fliegerisch ohne Frage einen großen Erfahrungsschatz vorzuweisen hat. Vor einem sonntagsfliegenden PA28 Jockey mit der zum Scheinerhalt nötigen Minimal-Erfahrung, die er sich bei Flügen zu nächsten Kaffeetafel erworben hat, sich zu Leserbriefen genötigt sieht und der sonntags nicht nur sprichwörtlich den Luftverkehr "unsicher" macht.

    Sicherheit hat viele Gesichter. 


    Aber gehst Du mit dem "sonntagsfliegenden P28A-Jockey" (Welcher genausogut mit einer C42 oder C22 unterwegs sein kann) nicht genau auf dem Niveau Annahmen ein, mit dem der Leserbriefschreiber die Ultraleichtfliegerei und seine Piloten belegt? Oder kennst Du den Herrn Holste und kannst Dir daher ein Urteil erlauben? 

    Nebenbei muß erlaubt bleiben, Kritik auch an der UL-Szene zu üben, und innerhalb der Szene zu erörtern, mit aller gebotenen Sachlichkeit. Denn dies wird ja auch von den anderen Piloten verlangt, oder irre ich mich da? Leider machen sich nur allzuviele Kollegen nicht die Mühe, Kritik auch anzunehmen und gesund zu reflektieren, wobei das nicht zwangsläufig auf Dich zutreffen muß, dazu kenne ich Dich zu wenig. 

    Hinzu kommt, daß aus der Ultraleichten Ecke auch gern scharf geschossen wird. Von "Blecheimer" über Tripple-D′s rant über die Motorflugausbildung, über Vorwürfe, E-Flieger würden kategorisch notorisch zu wenig fliegen, schlechten Funksprech machen, antike Technik sein, etc. pp. Die entsprechenden Statements muß man hier im Forum nicht lange suchen. 

    Aus dem Bericht über den Stunt mit der Savage lese ich überdies nicht heraus, daß die Beteiligten sonderlich große Ahnung von dem hatten, was sie da taten. Aber das kann auch an einer journalistischen Verzerrung liegen. Das Blatt ist ja bekannt für seine besonders scharfsinnige Berichterstattung, wenn ich es mal so nennen darf. Vielleicht lege ich da Aufgrund meiner Ausbildung zum Luftfarttechnikingenieur auch falsche Maßstäbe an. Solange das Geschrei nicht so groß wird, wenn dann was passiert, halte ich das wie bei den Himmelsaffen - ist mir ziemlich egal, solange die keine dritten gefährden (Was bei den Himmelsaffen leider nicht immer gegeben ist)

    Aber so muß sich eine Szene nicht wundern, wenn sie auf Regeln und sicherheitsrelevante Verhaltensweisen fast schon als notorische Angstbeißer mit der Frage "Wo steht das?" anstelle von "Ist das sinnvoll?" reagiert. 

    Nur meine zwei Rappen dazu. 
    TD
  • FlyingDentist schrieb:

    OsramBulb schrieb:
     Dabei gibt es zunehmend Probleme mit UL-Piloten, die offensichtlich unzureichend ausgebildet, nicht begriffen haben, dass vor allem im Flugsport Sicherheit und Disziplin von entscheidender Bedeutung sind.

    Ich glaube, dies ist in erster Linie ein Wahrnehmungsproblem des Herrn Holste.
    Statistisch betrachtet sind alle Piloten wahrscheinlich gleich gut, gleich schlecht oder gleich undizipliniert.
    Nur ist der Zuwachs und Anteil an UL-Piloten, und damit vor allem auch deren Anteil an den Gesamtflugstunden, in den letzten Jahren sehr wahrscheinlich überproportional gewachsen.
    Im Übrigen kann ich Deine Erfahrung, "D-Mike Flieger fallen mir allgemein weniger negativ auf" so nicht bestätigen, was wiederum daran liegen kann, dass doch immer noch viel mehr E- als M-Flieger mit FIS unterwegs sind und sie schon allein deswegen weniger "auffallen".


    Aber dessen ungeachtet, bleibt dieser unsägliche "Leserbrief" hoffentlich nicht unkommentiert.
    Ich persönlich lese den Aerokurier, die Hauspostille des DAeC nicht, er kam schon immer daher wie die ADAC-Motorwelt...


    Michael


    Herrlich , Michael bringt es genau auf den Punkt. So sieht es aus.


    Ich denke solche Personen,  meist über die 55 J. schon mit erstem Ansatz kristaliner Strukturen im Gehirn, oft auch noch im Vorstand eines Jäger- oder Heimatvereins, brauchen einfach eine Gruppe die er abwerten kann um sich ein bisschen zu erhöhen. Dann fühlt er sich gut.


    Hat nichts mit uns UL- Piloten zu tun. Das macht er auch mit Anderen denen er sich überlegen fühlt.


    DM 


    Kennt den jemand wirklich und kann meine Hypothese bestätigen ?


     


      

  • Ich denke, dieser Leserbrief zeigt ein viel schlimmeres Dilemma: Man sieht sich nach wie vor nicht als Luftsportler!
    Wieder einmal der Kampf Echo gegen UL, ähnlich Segelflug gegen was weiß ich. Das ist doch die eigentliche Tragödie und Grund, weshalb wir LUFTSPORTLER insgesamt keine vernünftige Lobby haben.
    Man braucht überhaupt nicht darüber diskutieren: In jeder Flugsportart gibt es "Schwachmaten". Lenken wir mal selbst schön den Fokus dahin, wird sich die Welt ohne uns weiter drehen.... und jede Sportart für sich spaltet sich in immer neue Verbände, Bünde und Interessensgruppen auf, die ja alle im Grund nur das "Eine" wollen, den Luftsport fördern (was sie aber aufgrund ihrer lächerlichen Masse an Mitgliedern nicht können)... Das Problem ist die Einstellung zur Fliegerei. Solange wir nicht kapieren, das wir ALLE Luftsportler sind und uns lieber gegenseitig behacken, schwächen wir uns nur selbst.



    Danke fürs zuhören!

    Carlson
  • Also, wenn es an unserem Platz zu "bemerkenswerten" Zwischenfällen in der platzrunde oder am Boden kommt, sind subjektiv gefühlt mehr M-Piloten als E-Piloten beteiligt. Und ehe das Totschalgargument "Die UL's" fliegen ja auch mehr" wieder kommt, an unserem Platz ist das bei weitem nicht so!

    Und mal ein wenig Statistik:

    In Deutschland waren 2013 knapp 17.700 Motorflugzeuge bis 2 to., Motorsegler uns Segelflugzeuge, also das, was üblicherweise so im Hobbybereich eingesetzt wird, zugelassen.

    Mit diesen 17.700 Luftfahrzeugen gab IN DEUTSCHLAND 26 unfälle mit Schwerverletzten oder Toten (0,0014 Unfälle / Gerät).

    Im gleichen Zeitraum gab es mit ca. 3800 UL's 14 solcher Unfälle (0,0036 Unfalle(Gerät)

    Bitte, lasst uns jetzt mal nicht über Sinn und unsinn dieser Betrachtung streiten.

    Denkt einfach mal drüber nach! 16 Tote in UL's im vergangenen Jahr! Das ist Wahnsinn!

    Es gibt halt durchaus einen Grund für den schlechten Ruf der UL-Reiter!

    Grüsse
    Thomas
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