Also, ich würde mich ganz locker ins Cockpit schwingen, den
AP raus machen und erst mal schauen, wie sich das Teil im Langsamflug anfühlt;
Geschwindigkeit auf 230kt, Fahrwerk raus, Klappen stufenweise ausfahren und auf
den Stall bei ca. 130kt warten, Nase runter, Schub geben, Vergaservorwärmung..
äh, lassen wir das ;-)
Spaß beiseite; ich würde mir das schon zutrauen, ein paar
Gegebenheiten vorausgesetzt: AP ist drin, die Maschine fliegt erst mal alleine.
Autom. Thrust-Management passt, genug Treibstoff vorhanden, die Kiste fliegt
stabil. Wer mal gelernt hat, die Dreamfleet 737 im Simulator zu steuern, der
sollte zumindest wissen, wo welche Knöpfchen sind und wie so ungefähr die
Speeds sind. Mein Ziel wäre, das Teil keine Sekunde von Hand steuern zu müssen,
sondern lediglich Cockpit- und Knöpfchenjockey, gemäß Anweisungen vom
Bodenpersonal (nicht unbedingt vom Einwinker/Follow-Me-Fahrer), spielen zu müssen. Mit FMC/FMS, Autopilot, Flightdirector und
Autoland, sollte die Kiste eigentlich mehr oder weniger alleine zum Boden
finden…
Andi_Air schrieb:Mit FMC/FMS, Autopilot, Flightdirector undSo sieht′s aus !
Autoland, sollte die Kiste eigentlich mehr oder weniger alleine zum Boden
finden…
Zu dem Thema kann ich nur eins sagen. Ich habe zuhause in
meinem Hobbyzimmer einen Original Nachbau einer Boeing 737/800 stehen und habe
schon mehrere hundert Stunden darin verbracht.
Ich würde allerdings niemals in einem echten Notfall
versuchen die Maschine manuell zu landen. Ich kenne zwar die Abläufe, Funktionen
und Positionen der Schalter, allerdings gibt es doch gravierende Unterschiede
zwischen einem Simulator und einer Realen Maschine.
Ich hätte aber zumindest schon mal das Wissen wie ich den
Autopiloten und das ILS programmieren könnte.
Wir UL Piloten haben den Vorteil das wir einige Abläufe der
Fliegerei besser verstehen und uns hinein versetzen können… ( wir kennen z.B.
die internationale Notfrequenz) Allerdings
würde es bei vielen schon bei der
Bedienung des Funkgerätes scheitern!!!
Ich hoffe nur dass wir niemals in den Genuss kommen diese
Erfahrung zu machen.
Also ohne fremde Hilfe ist es ausgeschlossen…
Tassilo schrieb:
Ich habe zuhause in
meinem Hobbyzimmer einen Original Nachbau einer Boeing 737/800 stehen und habe
schon mehrere hundert Stunden darin verbracht.
Wenn das kein Scherz ist, musst du unbedingt ein paar Bilder hier hochladen. Das muss ich gesehen haben :)
Steve
Andi_Air schrieb: Autom. Thrust-Management passt, genug Treibstoff vorhanden, die Kiste fliegtAha, verstehe. So einfach ist das. Deshalb darf man nach dem kurzen Bewegen einer C150 auch ohne weiteres eine C210RG fliegen
stabil. Wer mal gelernt hat, die Dreamfleet 737 im Simulator zu steuern, der
sollte zumindest wissen, wo welche Knöpfchen sind und wie so ungefähr die
Speeds sind. Mein Ziel wäre, das Teil keine Sekunde von Hand steuern zu müssen,
sondern lediglich Cockpit- und Knöpfchenjockey, gemäß Anweisungen vom
Bodenpersonal (nicht unbedingt vom Einwinker/Follow-Me-Fahrer), spielen zu müssen. Mit FMC/FMS, Autopilot, Flightdirector und
Autoland, sollte die Kiste eigentlich mehr oder weniger alleine zum Boden
finden…
Rteissen schrieb:
Deshalb darf man nach dem kurzen Bewegen einer C150 auch ohne weiteres eine C210RG fliegen
Für die 150er und die 210er gibt's jedenfalls kein Typerating (Musterberechtigung).
Insofern darf ein 150er-Pilot, wenn er über eine Unterschiedsschulung "Einziehfahrwerk" verfügt, die er sich auf jedem x-beliebigen Muster erflogen haben kann, luftrechtlich ohne weiteres eine 210er Cessna pilotieren. Sind auch nur ungefähr 1.000 kg maximale Differenz.
Michael
OsramBulb schrieb:Wenn das kein Scherz ist, musst du unbedingt ein paar Bilder hier hochladen. Das muss ich gesehen haben :)
Steve
Rteissen schrieb:
Aha, verstehe. So einfach ist das. Deshalb darf man nach dem kurzen Bewegen einer C150 auch ohne weiteres eine C210RG fliegen
Auch wurden die Type Ratings ja aufgehoben, weil es ja alles überall das gleiche ist. Auch ist es eine wunderschöne Situation im Computer eine 737 gelandet zu haben. Dann weiß man auch wo die "Knöpfchen" für FMC/FMS/Autopilot/Flightdirector und Autoland in einem Airbus sind. Ist ja überall das gleiche. Auch die Performance Daten sind bei einer Cessna 150, einer 737 und einem A 320 ja sehr ähnlich. Autoland hat ja jeder Flieger. Auch versteht ja jeder ohne Probleme die Kommunikation mit den Leuten am Boden aufzunehmen und deren Anweisungen zu verstehen und umzusetzen. Wir sind ja alles völlig coole Piloten.
Hallo heißes, oder besser, altes(?) Eisen,
jetzt bin ich mir nicht ganz sicher…, hast du meinen Post nicht
gelesen, oder nicht verstanden – hoffe, ersteres ist der Fall?!
Wie auch immer; tatsächlich würde ich mir eher zutrauen,
eine B737 nach Anweisungen so „einzustellen“, dass diese mich automatisch
landet, als z.B. eine Seneca manuell zu landen. Ja, das denke ich tatsächlich. Und
nochmal ja, die bei renommierten Airlines aktuell eingesetzten B737 haben eine
Autoland-Funktion, wie du auf A320 kommst, weiß ich nicht, auf diesen Typ bezog
sich weder Biene noch ich.
Was hast du nur mit der 150er? Die Cessnas fliegen sich doch
eh alle gleich langweilig, viel zu träge, viel zu lange Ruderwege und ne Sicht;
einfach nur traurig. Schon mal versucht, ein Flugzeug über dir ins Sichtfeld zu
bekommen, keine Chance.
Mach‘s gut!
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