Warme Luft...

Forum - Plauderecke
  • Moinsen,

    man liest viel drüber und dann tangiert es einen plötzlich doch personlich: die warme Luft. Ich hatte am vergangenen Wochenende doch ein wenig Sorgen um meinen 582er. Die gewohnte Leistung war nicht abzurufen was sich intrumentenseitig an einem höheren Verbrauch bemerkbar machte. Hab ich quasi nicht unter 20 Liter/Stunde bekommen ohne in der Luft anzuhalten.

    Wem erging es ählich?

    Gorden
  • Hi
    Wir waren am Dienstag auf Rundreise, Arnsberg-Ballenstedt-Eisenach-Arnsberg.
    Beim Start in Eisenach bei knapp 30°C merkte ich deutlich, daß die Lust dünner war. Vor allem nach dem Start war an vernünftiges Steigen kaum zu denken. Richtig lustig sah es bei unseren 172ern vom Verein aus. Man hätte meinen können, die machen eine Ausfahrt statt einen Flug.
    bb
    hei
  • Hallo!

    > ...die warme Luft  ...Wem erging es ählich?

    Aber sicher doch - immer wieder faszinierend selbst zu erleben,
    um wieviel _flacher_ der Anfangssteigflug wird, wenn es mal
    *richtig* Sommer ist.


    > Hab ich quasi nicht unter 20 Liter/Stunde bekommen...

    das ist echt böse - aber selbst beim 912er musst Du für ein
    bestimmtes Steigen dann deutlich mehr "zufüttern" als gewohnt.


    > Richtig lustig sah es bei unseren 172ern vom Verein aus. Man
    > hätte meinen können, die machen eine Ausfahrt statt einen Flug.

    :-)))))))))))


    BlueSky9
  • Ich hab es vorhin erst wieder richtig zu spüren bekommen. Zwei leute, tank 3/4 voll, aber noch unter 472,5kg, nase oben und das ding wollte nicht abheben, naja dann irgendwann abgehoben und das steigen war kaum noch ein steigen und fahrt aufnehmen wollte sie auch kaum. 500ft, klappen raus, gelevelt, fahrt aufgenommen und dann langsam gestiegen.
  • So deutlich hatte ich die Probleme am Sonntag bei weit über 30°C nicht bemerkt.
    Bin mit dem 912er 100PS am Sonntag Mittag mit vollem Tank und ca. 470kg (1 1/2 Personen und Gepäck) auf FL95 in den süden geflogen. Bin sicher schon einmal schneller gestiegen, aber es war noch OK und der Spritverbrauch war auch nur 1-2l/h gestiegen.
    Auf 5000 Fuss kam der Wind aus 190° mit 10kt und in FL100 aus 340° mit 5kt. Dazu konnte man es auf FL95 sehr gut aushalten, denn es kam auch kalte Luft nach innen durch die Öffnungen. Auf FIS war nicht viel los und der Flug war unter dem Deckel sehr ruhig, dazu war der Blick einfach super.

    Sind diese Problem mit dem 582er viel extremer als mit einem 912er?
  • Moin,

    man sollte die Dichtehöhe nicht vernachlässigen. Wenn man es doch tut, passiert das: http://www.youtube.com/watch?v=OVM3RRd1vf0

    Entscheidend kann dabei sein, das Gemisch zu leanen (was der Pilot im Video nicht getan hatte, ist am Anfang kurz zu erkennen). Es wird leider immer noch viel zu häufig gelehrt "unter 5000ft nicht leanen", was natürlich Unsinn ist.

    Gerne genommen bei hohen Temperaturen ist auch ein Abstieg mit zu fettem Gemisch, das führt dann zu wunderschönen, schwarzen Wolken aus dem Auspuff und verußten Kerzen....

    Grüße

  • Flyaway schrieb:
    Entscheidend kann dabei sein, das Gemisch zu leanen
    bei hohen Temperaturen ein Abstieg mit zu fettem Gemisch

    Nur wird man bei den Rotax-dominierten ULs einen Gemischhebel vergeblich suchen.


    Michael

  • Moin,

    das ist natürlich richtig.

    Grüße

  • Also wir sind Sonntag von EDWY retour nach Erkelenz. Starten in EDWY war kein Ding. Hab im Steigflug die davor gestartete 172 überholt ;-)

    Allerdings wurde es dann irgendwann fast unmöglich höher zu kommen. Selbst in 4500ft waren noch 30°, Prop flach gestellt und versucht noch höher zu kommen resultierte dann in "steigen" mit 300ft/min mit besorgnis erregender Öltemperatur.

    Irgendwann bei 4600ft aufgegeben und den Manifold auf 22/23 eingestellt und dann mit 4600U/min nach Hause gesegelt.... Das waren dann gerade noch 155GS...... Schneller ging nichts weil dann sofort Wasser und Öl jenseits 120° wollten, wollte ich aber nicht.. Haben wir uns halt ein wenig Zet gelassen.....

    Es war einfach zu heiss......
  • Ich war Sonntag mit einer Breezer unterwegs. Die Startstrecke war etwas länger und auch das Steigen war wesentlich flacher, was ich aber erwartet hatte. Am Ende der nördlichen Ecke der Platzrunde EDTF hab ich in der Regel fast immer Platzrundenhöhe erreicht. Das war am Sonntag nicht möglich. Da haben mir noch volle 600ft gefehlt.

    Später dann langsames Steigen um in den Schwarzwald zu kommen. Hier war eher die Temperatur als die Steigleistung das Problem. Somit war hier sowieso nur langsames Steigen angesagt.

    Das Wetter hat man auf jeden Fall gemerkt.

    Gruss, Steve

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