Flieger-Film, 2. Weltkrieg: Red Tails

Forum - Plauderecke
  • Ich bin vorhin via reinem Zufall über den Link zu einem Trailer gestossen, den ich noch nicht kannte. Es geht um eine Fliegerstaffel schwarzer Piloten, die sich gegen Diskriminierung in den eigenen Reihen wehren müssen und dann schön Deutsche vom Himmel holen. Der Trailer sieht an sich ganz gut aus, wenn man mal die Lackierungen der Ostfront und die Leichtigkeit, mit der eine Me-262 abgeschossen wird, ausser Acht lässt:

    TRAILER


    Kennt den jemand???


    Beschreibung:

    1944, während des Zweiten Weltkriegs, müssen die Tuskegee-Piloten der
    ersten schwarzen Lufteinheit der amerikanischen Armee vor allem gegen
    die Diskriminierung ankämpfen. Während ihre weißen Kollegen in den Krieg
    ziehen, müssen die Piloten um Joe "Lightning" Little (David Oyelowo),
    Martin "Easy" Julian (Nate Parker), Ray "Ray Gun" or "Junior" Gannon
    (Tristan Wilds) und Samuel "Joker" George (Elijah Kelley) am Stützpunkt
    verharren. Unter dem Kommando von Major Emanuel Stance (Cuba Gooding,
    Jr.) und Col. A.J. Bullard (Terrence Howard) finden sich die Männer
    einer militärischen Bürokratie gegenüber, die sich immer noch weigert,
    Schwarze der weißen Mehrheit als gleichberechtigt anzuerkennen. Eines
    Tages wird ihnen jedoch die Möglichkeit geboten, ihr Können zu zeigen
    und nach einem erfolgreichen Einsatz in Italien soll die Fliegereinheit
    eine der gefährlichsten Aufgaben übernehmen: Sie sollen eine Staffel
    Fliegerbomber am helllichten Tag als Eskorte begleiten. In ihrem
    unerschrockenen Siegeszug bekämpfen sie nicht nur die Feinde, sondern
    auch die bisher vorherrschende Diskriminierung.
  • Der Film ist in Deutschland noch nicht gelaufen. Die Kritiken sind sehr durchwachsen. Die Spezialeffekte sind wohl gut, die Story scheinbar nicht. Womöglich hierzulande ein Kandidat für eine Direkt to Disk Veröffentlichung. Ich schau′s mir im Heimkino an.
  • Klasse, wo Du das als so ausgräbst ;-))

    Gruß
    Eddy

    [ADMIN EDIT: Bitte keine Links auf illegale Portale setzen! Link entfernt!]
  • schöne flieger, herrlich klingende motoren, aber sonst halt bloss krieg und absolut unerträgliches patrioten- und heldengesülze, gehirn bestenfalls auf standby, thumbs down
  • Naja, die ersten beiden Punkte sprechen ja wenigstens mal dafür sich den anzusehen. Das Gesülze ist dann halt wieder leider Standard bei Ami-Schrott, echt schade drum.
  • Achtung: Zwischen diesen beiden Beiträgen liegen mehr als 12 Monate.
  • hab den jetzt zu 12,99 bei saturn geschossen und mir die erste halbe stunde angesehen... wie man an meinem flieger unschwer erkennen kann musst ich mich (wissend was da kommt) erstmal überwinden den in dvd-spiler reinzustecken :-)

    aber die ersten zehn minuten sind schon klasse (wer den film sieht wird dann wissen was ich meine) "ironie aus"

    nein, mal ernst wer games mag (IL-2 ect) wird auch den film mögen... echt nette, fast realistische aufnahmen, vorallem wenn die vier p40 in den ersten 15min des filmes über die italienischen gemarkung und das kleine dörfchen fliegen (und keiner über 500fuss LoL) das ist schon sehr gut gemacht.. so gute, animierte  warbird-szenen hab ich seit pearl harbor nicht gesehn... wer über inhaltliche defizite und den typisch, dummen deutschen (soldat) pilot im hollywoodkino mal hinwegsehen kann... bitte schön - kurzweil ist garantiert..

  • Was hat dieser Film mit dem Fliegen zu tun, dem wir uns "verschrieben" haben ?? Etwa so viel, wie eine normale Beziehung mit dem hardcore - Porno "Rudelbums im Ruhrrevier :-) Man kann sich solche Filmchen sicher gerne anschauen, aber mit dem Fliegen hat das wohl eher weniger zu tun....
  • Das dürfte ja jedem klar sein. Urbansoldier pflichte ich bei, wenn es um die wirklich gut animierten Flugszenen geht, gerade wenn sie im Tiefflug über saftige Wiesen und Wälder brettern - sehr gut gemacht. Wer alte Warbirds mag, dem werden die Szenen gefallen.

    Ansonsten... versteh nicht warum man mit modernster Technik auch nicht inhaltlich gute Filme macht. Der Rest des Films ist soo dermaßen schrottig... hölzernste Monologe, die angesprochene Diskriminierung der schwarzen Helden findet er eine untergeordnete Rolle. So mischt sich der Staffelführer einfach mal eben kurz in die politische Führung mit ein und schon bekommen sie selbstverständlich neue P-51, und dürfen Jagdschutz fliegen.

    Bester Monolog:

    Piloten einer Flying Fortress:"die Red Tails fliegen ja gar nicht aus. Sie bleiben bei uns und verzichten auf ihren persönlichen Ruhm."

    Ja, der Wahnsinn. Alle unterdrückten farbigen Piloten mutieren zu Helden und sind am Ende die besseren Flieger als in der Schlüsselszene ihre weissen Kollegen.

    Der Film ist typisch amerikanisch. Übertrieben patriotisch und den amerikanischen Helden übertriebenst heroisierend. Deutsche sind wie immer die Loser.
    Am Anfang; dt. Jagdflieger mit Hassverzerrter Fratze (natürlich ein eisernes Kreuz um den Hals) "macht sie fertig, Jungs." Auch als ein dt. Stützpunkt der heldenhaften Red Tails nur mit MG′s angegriffen wird, rennen die Deutschen zu einem StuKa - klar, 1944 käme mir das auch als erstes in den Sinn einen StuKa zum Jäger-Abfangen zu besetzen.


    Also, über Sinn und Unsinn braucht man hier nicht zu diskutieren. Ernst nehmen darf man diesen Film auf keinen Fall. Wenn man sich zwischendurch unbefangen mit nett animierten Szenen berieseln lassen will, dann gerne. Dieser Film regt jedoch, wie ich in manchen Rezensionen gelesen habe nicht "zum Nachdenken" an, höchstens über die sinnfreie Regiearbeit amerikanischer nichtkriegsbehafteter Patrioten.

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