Wer fliegt hat auch eine Rolex!

Forum - Plauderecke
  • F22 Raptor schrieb:
    Ihhh D9 zum Fliegen? Also ich hab den auch aber ich finde den D9 so dermassen hässlich das ich den wirklich nur zum Tauchen anziehe. Da sehen den nur die Fische ;-)

    Woher weiß man, dass ein Pilot eine Rolex hat?


    Weil er sie jedem zeigt.



    Woher weiß man, dass ein Pilot mit einer vernünftigen Uhr fliegt?


    Weil er sie keinem zeigen muss.



    Ist meine D9 mal wieder zum Batteriewechsel weg, dann fliege ich mit unten abgebildeten. Da muss ich aber immer die Flugzeugnase rausziehen, um die Uhrzeit ablesen zu können. 
  • Und wenn mal wieder son' PPL Schickimicki wollüstig über den Prop seiner 150er Cessna streichelt, dabei seine Rolex am Handgelenk entblößt um bei Blondie Eindruck zu schinden, ja dann, dann bin ich ganz, ganz cool und zeige ihr, dass ich mal in Amerika war, damals, in New York. Denn daher ist diese tooollle Fliegeruhr. Auf dem Sekundenzeiger dreht sich ein silberner Flieger, so was wie eine DC3 (keine D9) und dahinter ist das toollle, echte New York mit den zwei Türmen. Und Blondie glaubt mir, dass die immer noch da sind. Weil die ja auf meiner supertollen Fliegeruhr sind. Ach ja, der Typ mit der Rolex streichelt dann immer noch den Prop rauf und runter, aber es verstellt sich nix....
    Gute Nacht. Ich muss jetzt meine Uhren aufziehen gehen

  • P.S.Das posting mit dem Text über den Lüstling, der den Prop erfolglos streichelt, den habe ich mit voller Absicht erst um 22:09 h geschrieben. Wegen Jugendschutz und so. FlyingDentist fände bestimmt §§§, die das frühere Veröffentlichen zu verbieten. Ich konnte die Zeit so gut einhalten, weil ich eben ein Präzisionsinstrument, eine Taucheruhr trage. 
  • ;-)
  • Das Paradeexemplar des Rolexträgers.


    Michael

  • Stimmt! So sehen auch die meisten Rolexträger aus die ich kenne.......
    Nur der Wagen ist lame, heute fahren die eher Mercedes S Coupe AMG.........
  • rlippok schrieb:
    Tilbo schrieb:

    Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine Freunde und Bekannten sehr unterschiedlich darauf reagieren. Viele sehen das Fliegen als sehr elitäres Hobby und man merkt in Kommentaren gerne mal etwas Neid. Inzwischen bin ich vorsichtger geworden. Gerade in der Firma.

     ...

    Ja, so ist das. Und mit einer guten Uhr ist es genau so. Dazu musst Du Dir nur die Kommentare zu Deiner Frage durchlesen.

    Rüdiger


    Ja, spannend wie sich das Ganze zu einem Uhren-Thread entwickelt hat. Dabei war die Rolex aus dem Titel ja eigentlich nur ein Stellvertreter für Voru(h)rteile ;-)


    Jedenfalls freue ich mich über Eure Kommentare und Meinungen. Ich merke, dass es einigen von Euch ähnlich wie mir geht und man nicht nur auf positive Reaktionen aus der Umwelt stößt. Ist ja auch nicht schlimm, nur bemerkenswert...


    Der Vollständigkeit halber: Ich trage auch eine schöne Uhr aus der Schweitz, eine Swatch. Die hat im Geiste viel mit einem UL gemein: Leicht, modern, sportlich und sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.


    Viele Grüße,

    Tilbo
  • Hallo ihr,
    um auch mal meinen Senf hier beizutragen. Wenn ich davon erzähle, dann werde auch ich immer mit ganz großen Augen angeschaut und man wird immer  gefragt, woher man das Geld nimmt und das es einem ganz gut gehen müsse. Wenn man dann aber probiert zu erklären und sagt, dass man UL fliegt und dann noch das Wort  "Ultraleicht" gebraucht, dann stempeln alle einen in die andere Richtung ab, so von wegen Klappergestell, n Tuch mit n paar Rohren, Drachenflieger halt.
    Mir ist das ganze Thema ziemlich unangenehm und ich spreche eigentlich nicht mehr gerne darüber, obwohl es doch ein so faszinierendes und schönes Thema ist. Aber ich denke auch, dass dies total typisch ist für Deutschland, wo alles nach Reichtum strebt, einer dem anderen nichts mehr gönnt und sofort neidisch auf alles ist. Diese Erfahrung/Entwicklung finde ich unheimlich schade, habe aber für mich beschlossen, das man sich diesem "Gedankengut" nur entgegenstellen kann, wenn man mit gutem Beispiel voran geht, sich um solche Angelegenheiten nicht mehr groß Gedanken macht sondern einfach das macht, was einem Spaß macht: Fliegen!!! 
    Und das Thema Rolex..... ich verstehe nicht, wie man hier so etwas aufbauschen kann. Soll doch jeder die Uhr tragen, die er will und eigentlich sagt ihr alle doch das gleiche, ich weiß also nicht warum sich in die Haare bekommen =) Und wenn jemand noch das nötige Kleingeld für eine Rolex hat, ist doch schön! Andere Stecken das dann lieber in 2 Flugstunden mehr (oder auch 20 ^^)
    In diesem SinnePatrick =)
  • Ein sehr interessantes Thema, über das man sich Stunden äussern könnte!


    Ich hab′ jetzt einigen Verwandten, Freunden, Feuerwehrkameraden und Kollegen von meinem Einstieg in die Fliegerei erzählt. Da es diejenigen sind, die alle von meiner eeeewigen Leidenschaft zur Fliegerei wissen, finden sie es alle toll und sprechen mir Belobigungen aus das ich endlich mit dem Fliegen begonnen habe. Das wiederum freut mich total und es motiviert auch. Ich fühl mich dadurch noch mehr "aufgehoben". Gerade die vielen, sehr interessierten Nachfragen. Natürlich meldet der ein oder andere auch schon mal einen Rundflug an, wenn ich mal die Lizenz habe.

    Einer der letzten, der das erfährt, ist mein alter Herr. Bisher hat er all meine Hobbys schlecht geredet, und das letzte bei was ich das brauche, ist beim Fliegen. Erstens brauche ich einen klaren Kopf, zweitens ist mir das auch viel zu wichtig, als das ich mir die Fliegerei schlecht reden lassen möchte. Erst recht nicht von Verwandten.

    Tja, mit vielen Vorurteilen aufgezogen, dachte ich selbst auch im Sommer noch das Fliegen nur etwas für Reiche ist. Bis mich eben jemand auf UL aufmerksam gemacht hatte und ich mich am Platz näher informiert habe - und siehe da: es ist einfach nur ein Hobby, mit Kosten, die in anderen Aktivitäten teurer sind. Die Vorurteile sind halt da, gerade auf dem Land. Da passt man ein wenig auf, wem man was erzählt. Bisher hab ich aber die Erfahrung gemacht, das man eher Eindruck schindet. Jeder träumte doch schon mal davon selbst zu fliegen...




  • Die Geschichte des Modells GMT-Master























    1954 führt die Firma Rolex das Modell "GMT-Master" mit der Referenz 6542
    ein, um einer Anforderung eines Kunden Rechnung zu tragen. Die
    Fluggesellschaft Pan American Airlines (Pan Am) ist zu dem Zeitpunkt auf
    der Suche nach einer Uhr, die die Zeit von zwei verschiedenen Zeitzonen
    gleichzeitig anzeigen kann. Daraufhin entwickelt Rolex das Modell
    "GMT-Master" und die Uhr wird ein großer Erfolg. Sie wird von Pan Am als
    offizieller Zeitmesser eingeführt, genauso wie danach von einer
    Vielzahl weiterer Fluggesellschaften auch.

     





















    Die ersten Modelle der GMT sind einfach zu erkennen: Sie sind, im
    Gegensatz zu den heutigen Modellen, nicht mit "GMT-Master" auf dem
    Zifferblatt gekennzeichnet, sondern haben dafür eine in rot gedruckte
    Tiefenangabe ("50m = 165ft") über der 6-Uhr-Position auf dem
    Zifferblatt. Frühe Modelle haben zudem eine Acryl-Bakelit-Lünette, die
    diese frühen Versionen ziemlich begehrenswert für Sammler macht. Die
    allerersten 6542 Modelle besaßen eine Bakelit Lünette erster Serie mit
    extrem hoher Leuchtkraft - viele davon sind schon nach wenigen Jahren
    zerbrochen. Zu erkennen sind sie an der Aufteilung der rot/blauen
    Skalierung - das blau dieser Lünetten schliesst vor der "6" und der "18" ab, die 2. Serie genau zwischen den zwei Zahlen!

     















    GMT mit weissem Blatt,
    Originalität nicht unumstritten
    (Bild: www.fiftyfathoms.net)




    Eine weitere Seltenheit der frühen GMT, um die sich manche Legende
    rankt, ist eine spezielle Version mit weißem Zifferblatt. Der Grund für
    diese besondere Variante läßt sich einfach nennen: Das Bodenpersonal
    verlangt, nachdem die Piloten mit den neuen Zeitmessern bestückt waren,
    nach ähnlichen Uhren wie die der Piloten. Deshalb bestellt Pan Am bei
    Rolex eine sehr geringe Anzahl von modifizierten GMTs mit weissem
    Zifferblatt (wahrscheinlich weniger als 200 Exemplare). Die Uhren der
    Bodenmannschaft sollten von den Uhren der Flugbesatzung zu unterscheiden
    sein. Schwarze Zifferblätter sind demnach fortan für die Flugbesatzung
    vorgesehen, die Uhren mit weissen Zifferblätter für das Bodenpersonal.
    Die weissen GMT-Modelle sind auf Grund der geringen Stückzahl bei
    Sammlern entsprechend beliebt und erzielen Höchstpreise bei Auktionen.

     

    In den frühen 60er Jahren ändert Rolex die Farbe der Beschriftung auf
    dem Zifferblatt von Gold zu Weiß. Gleichzeitig wurde auch die
    Beschriftung der Datumscheibe von abwechselnd rotes Datum / schwarzes
    Datum auf eine rein schwarze Datumscheibe gewechselt.

     











    Werbeanzeige aus
    den 70er Jahren








    Mitte der 60er Jahre erfolgt die nächste auffällige Modifikation. Die
    Zeigerspitze für die 24-Stunden Anzeige ändert sich: Aus zunächst einer
    kleinen Pfeilspitze wird eine größere Spitze. Ungefähr zu gleichen Zeit
    wechselt Rolex die Beschriftung des Zifferblattes von "SWISS" zu "SWISS
    T<25", "SWISS" stand seiner Zeit für Radium als Leuchtmaterial für
    das Zifferblatt und die Zeiger. Mit dem Wechsel auf Tritium wurde "SWISS
    T<25" als Zeichen für das neue Leuchtmaterial eingeführt.

     

    Wie bei der Submariner hatten die ersten GMT Modelle keinen Schutz der
    Aufzugskrone – dieses Merkmal wird der GMT erst in den früher 60er
    Jahren hinzugefügt - und zwar ab der Referenz 1675. Die ersten Modelle
    verfügen über die sogenannten "pointed crownguards", einem spitzen
    Kronenschutz. Eine stärker abgerundete Version kommt in den späten 60er
    Jahren. Mit der Referenz 1675 ändert sich auch die Beschriftung des
    Zifferblatts: Die Formulierung "Official Certified Chronometer" auf dem
    Zifferblatt weicht dem Text "Superlative Chronometer Officially
    Certified".

     

    Ein anderes auffälliges Merkmal, das die heutige GMT unverwechselbar
    macht und den ersten Modellen fehlt, ist die Datumslupe. Diese konnte
    seinerzeit als Option bestellt werden, war aber nicht zwangsweise bei
    dem Modell vorhanden. Die wenigen Exemplare ohne Lupe sind heute eine
    Rarität. Die Meisten wurden mit Lupe ausgeliefert.

     















    GMT
    (Ref. 16700)








    Um 1976 wird das Werk modifiziert und die sogenannte "Hack"-Funktion
    kommt hinzu, eine Funktion, die es ermöglicht, den Sekundenzeiger beim
    Stellen anzuhalten, um sekundengenaues Stellen zu ermöglichen. 1981 wird
    die GMT mit dem neuen Kaliber 3075 ausgestattet, einem Werk mit
    "Quickset" (schnelles Verstellen des Datums), und erhält daraufhin eine
    neue Referenznummer, die 16750. Dieses Modell ist aber noch mit einem
    Plexiglas ausgestattet. 1984 erscheint die GMT-Master II 16760, die über
    ein Saphirglas und das Kaliber 3085 verfügt. Die neue GMT-Master II ist
    nun in der Lage, den 24-Stundenzeiger in 1-Stunden-Sprüngen zu stellen,
    vorwärts oder rückwärts und das ohne Einfluss auf den Minuten- oder
    Sekundenzeiger. Die GMT-Master 16750 und und die GMT-Master 16760 werden
    parallel bis 1989 angeboten.

     




    Neue GMT Referenz 116710







    Neue GMT in Stahl
    (Ref. 116710)
     
    Bild: Rolex
     









    1989 erscheint die GMT-Master 16700 mit Saphirglas und Kaliber 3175,
    sowie die GMT-Master II 16710 mit Kaliber 3185. Gleichzeitig wird
    erstmals die GMT-Master II in Stahl/Gold und Gold angeboten (Referenzen
    16713 und 16718). Die bisher angeboten Stahl/Gold- und Goldmodelle der
    GMT-Master (16753 und 16758) werden eingestellt, die GMT-Master ist nun
    nur noch in Stahl erhältlich und wird bis zum Jahr 2000 angeboten.

     

    Auf der Messe in Basel 2005 wurden zwei neue GMT-Modelle in Vollgold
    vorgestellt, die jetzt ein neues größeres Gehäuse, eine neue Lünette mit
    massiven eingelegten Ziffern, eine neue größere Krone besitzen (ähnlich
    denen der Submariner-Modellen). Zudem besitzen die neuen Modelle ein
    neues Werk. Die Referenz 116718LN benennt die normale "neue" GMT und das
    Jubiläumsmodell mit grünem Zifferblatt. 2006 folgte das Modell in
    Stahl/Gold und 2007 das Modell in Stahl mit der Referenz 116710. Die
    Lünette ist bisher nur in schwarz erhältlich. Die bezeichnung "LN" in
    der Referenznummer deutet aber auf eine neue farbige Lünette
    (schwarz/rot oder blau/rot) in Zukunft hin.

     
     
     

    Danke an Stefan aus dem RLX-Forum für den Text, der ergänzt und mit
    Bildern versehen wurde. Ebenfalls Dank an Matthias/Prof. Rolex für
    einige neue Informationen und Korrekturen!





    DIES NUR MAL ZUR INFO, Ihr Spacken !!!!
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