Verein oder chartern ohne Vereinszugehörigkeit?

Forum - Plauderecke
  • In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass es hier scheinbar einige gibt, die eher in einem Fliegerverein sind. Doch ist es tatsächlich so?
    Seid ihr Piloten (w und m) eher in einem Verein?
    Wenn ja, was gefällt euch am vereinsleben und was nicht?
    Habt ihr auch gleich eure Ausbildung im Verein gemacht?

    Chartert ihr lieber ohne einem Fliegerverein anzugehören?
    Wenn ja, welche Vor- und Nachteile gibt es dabei?


    Viele Grüße, janine
  • Hi,

    ich fliege in einem Verein und habe auch dort die Ausbildung gemacht.


    Zur Ausbildung:
    • Vorteil: die Ausbildung ist günstig
    • Nachteil: Dauert etwas länger, da die Fluglehrer ehrenamtlich tätig sind und nicht so viel Zeit haben, wie ein hauptberuflicher Fluglehrer.

    Zum Fliegen (evtl. nicht auf andere Vereine übertragbar):
    • günstiger Stundenpreis, keine Landegebühr (auch bei den Plätzen der Nachbarvereine)
    • flexibles Buchungssystem (über Internet, Storno jederzeit ohne weitere Kosten möglich. Ich muss mich nicht vorab exakt festlegen, wie lange ich fliege)
    • kenne den Flieger sehr gut, da ich bei jeder Wartung etc. dabei bin (und ich kenne alle Piloten sehr gut)
    • gute Verfügbarkeit des Fliegers
    Andererseits liegt das Vereinsleben sicherlich nicht jedem (wobei es große Unterschiede von Verein zu Verein gibt.)

    Grüße
    Maik
  • hallo Janine,


    bevor ich einen eigenen Flieger hatte,  war ich bei einem gewerblichen Charterer und habe auch die Ausbildung dort gemacht. Vorteil beim Charterer, kein putzen der Maschine, keine Arbeitsstunden, die Ausbildung geht flott voran und wenn man wenig Zeit hat, ist das optimal.


    Im Verein gehts sicher gemütlicher zu und auch die sozialen Kontakte sind bestimmt positiv, wenn man sich engagiert. Da gibts gemeinsame Ausflüge und man kann leicht von den Erfahrungen der älteren Vereinsmitglieder profitieren.  


    Wenn Du lange Streckenflüge (länger als einen Tag) planst dann muß beim Charterer oder auch im Verein genügend Flugmaterial vorhanden sein. Denn bei schönem Wetter wollen bei Beiden alle fliegen.  


    Bei einer Vollkostenbetrachtung kommt finanziell fast dasselbe raus.  Die preiswerteren Stundenpreise im Verein sind nur von Vorteil wenn Du auch viel fliegst. Und zu Beginn ist auch meist eine Aufnahmegebühr fällig.


    Ich habe mich mit ein paar Piloten am Platz angefreundet und vermisse einen Verein nicht.


    Viel wichtiger war für mich die Entfernung von der Wohnung zum Flugplatz, und das der Flugplatz eine Asphalt Piste, sowie feste Öffnungszeiten im ganzen Jahr hat.


    So kann ich spontan auch mal bei schönem Wetter (auch im Winter)   fliegen gehen, ohne auf die Wochenenden festgelegt zu sein.    


    Grüße


    Peter

  • Hi Janine


    ich habe in einer gewerblichen Schule gelernt. War zwar etwas teurer, aber hatte den Schein in 7 Monaten (über Winter). Danach hab ich die Schulmaschine gechartert.  Dann kam aber das Problem mit Terminkollisionen und ich hab nach einen eigenen Flieger geguckt.  Ich hab dann einen Anteil einer Maschine gekauft. Dieses Flugzeug stand aber auf einem Segelflugplatz (aber auch die nächste Möglichkeit von zuhause). Somit musste ich dem Verein beitreten. Die sozialen Kontakte kann ich nur positiv Bewerten. Die Vereinmeierei trifft voll das Klischee (eigentlich der Grund, nie in einen Verein zu gehen).


    Dank eigenen Flieger bin ich dort aber unabhängig.


     


    Michael

  • Hallo Janine,

    ich bin im Verein und habe auch da gelernt. Das gute war, das man einige wirkliche Freunde gewinnen konnte. Was das Chartern angeht ist das eher problematisch, da das UL zwar mal für eine Kirchturmrunde zu chartern war oder defekt ist. Für mich stand klar das ich lieber mit eigenem Flieger in die Luft wollte. Die Stellplätze sind auch sehr rar, so dass ich jetzt an einem VLP stehe. Auch dort habe ich schnell ein paar Leute kennen gelernt. Wenn ich Zeit habe, bin ich immer gerne bei dem Verein. Die Chartersituation finde ich recht unbefriedigend. Daher sitze ich zwischen den Stüjhlen ;)

    Alles hat also Vor- und Nachteile.

    LG

    Dirk
  • Nicht jeder verein ist gleich. Wenn ich das fur die mich zu verfugen stehenden verein alles nach ein ander setze gibt mir das zo wie dies:

    Chartern mach ich jetzt bei die flugschule wo ich mein schein gemacht habe. (Man kan nicht ins verein schulen)
    Das kostet mich zwischen 80-90 euro nass pro stunde (reine flugzeit) fur ein C42 oder Technam P92E. Bei blockcharter zahle ich die erste 10 landungen nicht.

    Verein kostet: 48 euro nass pro stunde (reine flugzeit) fur ein C42. Dabei komt noch 50 euro vereinsbeitrage pro monat. In verein zahlt man alle landungen.
    Dan noch 2000 euro eintritsgebuhr.

    Beim vercharterer kan ich ihn einfag fragen um mall 2~3 platzrunden mit zu machen wenn ich mich nicht sicher fuhl. Kostet nichts extra. Nur fur die prufung/check-ride zahle ich die lehrer. (Und wen ich extra schulung machen will, wie zum beispiel ein schlep berechtigung.) Lehrer ist rund 25 euro pro stunde.
    Im verein kann ich auch mal fliegen gehen mit ein lehrer (zum beispiel check-ride), aber das ist ein andere schule. Der macht schulung auf eigene maschine, also dan zahl ich immer noch normal preise und der lehrer ist tuerer.

    Also fur mich ist die verein nur kostwert wenn ich mehr wie 1,5 stunde pro monat vliege, aber dan soll ich das eintritsgebuhr nicht rechnen.

    Fur mich ist chartern also billiger und praktischer.

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