hm... es war halt wie immer wenn man das Buch vorher gelesen hat... !!!

Daher halte ich den Vergleich mit der Rosamunde-Pilcher-Story für angemessen.

Ein paar wahllose (verdrehte) Fakten in Schmalz aufgekocht!

Ich hab den Film leider verpasst.

Moin,
auch ich war sehr von dem "rumgepilcher" enttäuscht. Von den Flügen selber, den Problemen bei Planung und Ausführung und den historischen Randerscheinungen hat man kaum etwas mitbekommen. Die Tricks und Flugaufnahmen hatten das Niveau eines Urlaubsfilms. Wenn man historische Aufnahmen von Elly, Bernd und Ernst sieht und Gestik, Kleidung und Sprache vergleicht, war es eine totale Fehlbesetzung der Charaktere.

Der Film war der Hauptperson und dem Thema "Alleinflug" in keinster Weise Angemessen.

Wer mal das Buch von Charles Lindberg über seinen Atlantikflug gelesen und anschliesend den Film gesehen hat weiss, dass es möglich ist, gute Filme über historische Ereignisse der Fliegerei zu drehen.

Achim
PS: Der Film von 2009 über Amelia Earhart war ähnlich grauselig.

Tja,

wenn die Mühle einen ROTAX gehabt hätte, wäre es spannender geworden. Dann hätte sie unterwegs schon mindestens 3 LTAs an der Hacke gehabt, bevor sie überhaupt in Afrika angekommen wäre.

Abgesehen davon: Die Sauerei, die das männliche Fliegervolk mit Melli Beese schon als Flugschülerin veranstaltet hat, ist nicht gerade ein  Ruhmesblatt für die "Zunft". Transportgefährdung - Ein Verbrechen - und Sabotage durch männliche Flugschüler, nur weil eine Frau fligen wollte. Daß Euch heute die Feministinnen zu Hampelmännren degradieren, ist nachzuvollziehen. Sie wurde kaltgestellt, wirtschaftlich ruiniert in den Selbstmord getrieben, weil sie eben nicht mit den Herrschenden kooperierte, sich nicht von ihrem Ehemann, einem Franzosen und ehemaligem  Flugschüler ihrer eigenen Flugschule, trennte, der plötzlich zum Feind wurde, weil der Krieg ausbrach, Rosamunde P. hin oder her. Nicht nur Stephen Spielberg hat das Recht auf künstlerische Freiheit. Der Dank des Vaterlandes war ihr - Melli Beese - eben nicht gewiß, obwohl mit ihr geworben und Millionen eingenommen wurden. Die Dokumentation lief erst vor einigen wenigen Wochen auch auf demselben Kanal - als Wiederholung. Zu diesem erlauchten Kreis von Könnerinnen gehörten auch Beate Uhse, Amelia Earhart sowie Hanna Reitsch, Hitler hin oder her.

Ja, wir hatten tolle Frauen in dieser Zeit: Die eine - Melitta Gräfin Schenk von Stauffenberg - flog mit unglaublichem Feingefühl Stukas (Ju 87) und Ju88 ein und endete tragisch bei der Rettung ihres Ehemannes.

Dann werft mal weiter mit Steinen und Knüppeln ...und schämt Euch. Ihr hättet schon vorher alles gewußt und genauso konsequent gehandelt, etwa so, wie Ihr es mit den 472,5 UL-kg haltet: Die teutsche Fliegerin hat keine Gefühle zu haben und ist sowieso keine richtige Fau.

Dabei sind diese "komischen" Wesen meist zäher und ausdauernder als wehleidige (Hampel-)Männer und wesentlich praktischer veranlagt. Als Bedenkenträger der langweiligen, entschlußlosen und klagenden Sorte taugten sie jedenfalls nicht.

Gruß hob

Vielleicht wird mal das Leben des HOB verfilmt. Titel: "Der Flug des kleinen Wutbürgers". :-)
Als Schauspieler könnte man Gernot Hassknecht aus der Heute-Show. engagieren.
Achim
PS: Ich habe große Hochachtung vor den Leistungen unserer fliegenden Großmütter !! Die haben (auch gesellschaftliche) Probleme bewältigt, gegen die wir heute im fliegerischen Schlaraffen(deutsch)land leben.

... mir hat's gefallen - das Buch vor Jahren und auch der Film (Udets fortschreitenden "Verzweiflung" war gut gespielt) wie immer an der Diskussion hier sieht man wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Und im Gegensatz zu so eim Krampf wie Red-Tails (Lucas'Films) was das sehenswert.

Deutsche Filme und Fernsehsender müssen sich einfach schwertun mit der Thematik...die Amis haben es da leichter die machen selbst aus Pearl Harbor noch eine Film...

Für Leute mit bisschen Zeit seien die Berichte hier mal empfohlen - hört sich oft anders an als gewohnt

https://www.youtube.com/watch?v=R1X21-pUQsw&list=PL00A506FAE3B4225E&index=2

PS: DAL4, aber man muss sich schon bewusst sein das sie nie eine Fasci geflogen hätte sondern ein hervoragendes Produkt italienischer (Achsen) Produktion ;-)

Elly Beinhorn flog vor vielen Jahren auch in Freiburg EDTG und mein Vater hatte Sie gut gekannt, beides waren Flieger aus Leidenschaft. Aus dem Nachlass meines Vaters stammt die orginal Fliegerkarte von Elly Beinhorn.
Es gab noch sehr wenige Lufträume und in den Karten waren auch noch keine Frequenzen der FIS vermekrt ;-)
Weitere Bilder findet Ihr in meiner Gallerie unter Elly Beinhorn